
26. März 2025, 15:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer in die nördlichen Regionen Namibias reist, sollte sich derzeit intensiv mit Mückenschutz beschäftigen und gegebenenfalls mit Medikamenten vorsorgen. Alles, was Reisende beachten müssen, um sich vor Ort gegen Malaria zu schützen, im Überblick.
Aufgrund eines Malaria-Ausbruchs im Land sollten Reisende in Namibia aktuell besonderen Wert auf Mückenschutz legen. Gegebenenfalls sollte man sogar eine Malaria-Propyhlaxe in Betracht ziehen.
Das Centrum für Reisemedizin (CRM) warnt vor einem „signifikanten Anstieg“ von Malaria-Fallzahlen in Gebieten im Norden des afrikanischen Landes seit Anfang November vergangenen Jahres. Bis Ende Februar 2025 seien etwa 14.370 Erkrankungen und 39 Todesfälle für die Endemiegebiete in Nordnamibia gemeldet worden, teilt das CRM mit.
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Tipps zum Mückenschutz
Der Reisemediziner Tomas Jelinek spricht davon, dass der Mückenschutz angesichts zunehmender Resistenzen gegen Malariamedikamente wichtiger werde. Diese Tipps sind laut dem wissenschaftlichen Leiter des CRM in Düsseldorf wichtig:
- Reisende sollten unbedeckte Haut mit Insektenschutzmitteln behandeln. Ansonsten empfiehlt das CRM lange Kleidung tragen, um sich vor den dämmerungs- und nachtaktiven Anopheles-Mücken zu schützen. Diese Insekten sind auch als Malaria-Mücken bekannt.
- Es empfiehlt sich, in Schlafräumen auf Mückengitter oder Moskitonetze zu setzen. Wer Kleidung und Moskitonetze mit Isektiziden einsprüht, erhöht den Schutz.
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Beratung über Malaria-Prophylaxe vor Namibia-Reise
Reisende sollten sich beraten lassen, ob eine vorbeugende Malaria-Prophylaxe nötig ist – und zwar mit ausreichend Vorlauf. Laut CRM müssen manche Mittel bis zu einer Woche vor der Einreise eingenommen werden, damit sie ihre Wirkung im Körper voll entfalten können.
Abhängig vom Reiseziel und der dortigen medizinischen Versorgung kann es sinnvoll sein, Notfallmedikamente für eine mögliche Selbstbehandlung mitzunehmen.
Mit Material von dpa