
26. März 2025, 12:42 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca nutzen Diebe die sogenannte „Rosmarin-Masche“, um an Wertgegenstände ihrer Opfer zu kommen. Was dahinter steckt.
Vor Taschendieben muss man sich besonders an Orten in Acht nehmen, an denen sich viele Menschen aufhalten und eine Hand im Gedränge schnell mal in der Handtasche verschwinden kann. Dazu gehören etwa beliebte Städtereiseziele sowie Marktplätze und Co. beliebter Urlaubsorte. Auf der Baleareninsel Mallorca bedienen sich Diebe aktuell einer Methode, um an Portemonnaies, Schmuck und Co. unwissender Touristen zu kommen, die als sogenannte „Rosmarin-Masche“ bezeichnet wird.

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Was steckt hinter der „Rosmarin-Masche“?
Der Begriff „Rosmarin-Masche“ darf ganz wörtlich genommen werden, zumindest der erste Teil. Es ist tatsächlich ein Rosmarinzweig, der eingesetzt wird, um das potenzielle Opfer von dem bevorstehenden Diebstahl abzulenken. Das zeigt etwa ein Fall, der sich vergangene Woche in Cala Millor auf Mallorca ereignete.
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Dabei näherte sich eine Frau einer deutschen Strandurlauberin und bot ihr einen Rosmarinzweig an, schreibt die „Mallorca Zeitung“. „Dabei umschmeichelte sie die Frau“, heißt es weiter, „sie nutzte die daraus entstandene Unaufmerksamkeit, um ihr die Kette abzunehmen, die sie um den Hals trug.“ Laut der Zeitung, die sich auf die nationale Gendarmerie Spaniens, die Guardia Civil, beruft, sei die Kette rund 10.000 Euro wert gewesen. Außerdem entwendete die Täterin ihrem Opfer das Portemonnaie aus der Handtasche.
Die Polizei fasste die Täterin sowie einen Komplizen schließlich in der Nähe des Tatorts. Dennoch sollten Mallorca-Urlauber vorsichtig sein. Die „Rosmarin-Masche“ scheint eine zurzeit gängige Methode des Diebstahls auf der spanischen Urlaubsinsel zu sein. Eine weitere bekannte Diebstahl-Masche auf Mallorca verbirgt sich hinter den sogenannten „Nelkenfrauen“ (TRAVELBOOK berichtete).