17. Januar 2019, 17:28 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
An Flughäfen sieht man häufig Passagiere, die ihren Koffer in Folien einwickeln lassen. Das sogenannte Wrapping ist an bestimmten Stationen gegen Gebühr möglich. Das Gepäckstück sieht danach wie eingeschweißt aus. Doch wofür ist die Folie gut?
Häufig werden Koffer beim Ein- und Ausladen unsanft behandelt, manchmal stehen sie länger im Regen. Die Folie verspricht Schutz. Am Frankfurter Flughafen wird das Gepäck-Wrapping vor den Passagierschaltern in Terminal 1 und 2 angeboten. Die Folie schütze vor „Verschmutzung, Kratzern, Aufspringen während des Transports und Zugriffen durch Unbefugte“, erklärt Fraport. Die Kosten für einen Koffer normaler Größe betragen 11 Euro.
Auch der Düsseldorf Airport bietet Gepäckversiegelung an, zum Preis von 9 Euro pro Koffer. Der Flughafen nennt als Vorteile ebenfalls den Schutz vor Schmutz, Feuchtigkeit, Kratzern, Rissen und unerlaubten Zugriffen. Der Fluggast kann auch mehrere Gepäckstücke zusammen umwickeln lassen, um Übergepäckkosten zu vermeiden.
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Schutz vor unbemerktem Schmuggel
Durch die Folie würden sich zudem die Schnallen und Bänder von Rucksäcken nicht verhaken, erklärt der Dortmund Airport. Das senkt das Risiko, dass der Rucksack irgendwo liegen bleibt. Allerdings bekommt der Fluggast am Check-in oft ohnehin einen kostenlosen Plastiksack für seinen Rucksack, um diese Gefahr zu vermeiden.
Der Dortmund Airport verweist ausdrücklich auch auf den Schutz vor „unbemerktem Schmuggel“. Dazu kann es zum Beispiel in Kolumbien kommen. „Reisende werden gegen ihren Willen und in Unkenntnis als „Drogenschmuggler“ missbraucht“, warnt das Auswärtige Amt in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen für das Land.
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Hinweis der Redaktion:
Bei allen Vorteilen der Plastikfolie, sollte man auch den Umweltaspekt nicht außer Acht lassen. Alternativ zu Plastikverpackungen gibt es zum Beispiel auch Hüllen aus Stoff.