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Für manche überraschend

Wer verbirgt sich eigentlich hinter den Guinness-Weltrekorden?

Emilia Clarke und Arnold Schwarzenegger posieren während der Seouler Premiere von „Terminator Genisys“ vor dem Schild, das auf einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für die größte Kinoleinwand der Welt hinweist
Das Guinness-Buch der Rekorde ist weltbekannt und der Titel wurde schon für zahlreiche Dinge vergeben – hier zum Beispiel für die größte Kinoleinwand der Welt Foto: Getty Images
Volontärin

13. März 2025, 13:09 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Sportliche Höchstleistungen, außergewöhnliche Talente oder spektakuläre Orte – das Guinness-Buch der Rekorde zeichnet regelmäßig beeindruckende Errungenschaften, bemerkenswerte Persönlichkeiten und faszinierende Destinationen aus. Heute zählt es zu den erfolgreichsten Büchern weltweit und gilt als echte Institution, wenn es um Rekorde geht. Doch wer steckt eigentlich hinter den Guinness-Weltrekorden?

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Die längste Seilbahn, der schiefste Turm oder der größte Kaltwasser-Geysir – im Guinness-Buch der Rekorde reiht sich ein außergewöhnlicher Superlativ an den nächsten. Auch Deutschland ist mit einigen Einträgen in diesem Sammelband der Superlative vertreten. TRAVELBOOK verrät, wer hinter dem Rekordbuch steckt.

Die Geschichte des Guinness-Buchs der Rekorde

Für einige mag es selbstverständlich sein, andere hingegen könnten von diesem Fakt überrascht sein: Hinter den Guinness-Weltrekorden steckt niemand Geringeres als die berühmte Guinness-Brauerei, die vor allem für ihr Bier bekannt ist. Die Idee zum Rekord-Sammelband entstand in den 1950er Jahren während eines Jagdfests. Dort geriet der damalige Geschäftsführer der Brauerei, Sir Hugh Beaver, in eine Debatte über den schnellsten Wildvogel Europas. Er fand jedoch keine verlässliche Quelle dazu, wie „guinnessworldrecords“ berichtet. Wenige Jahre später entschied er sich, selbst ein Nachschlagewerk zu erstellen – ursprünglich als Werbemittel für Pubs.

Dafür beauftragte er zur Unterstützung die McWhirter-Brüder, die als Experten für Recherche galten. Unter dem Namen „Guinness Superlatives“ sammelten sie verschiedenste Rekorde für das Buch. Am 27. August 1955 wurde schließlich die erste Ausgabe des Guinness-Buchs der Rekorde veröffentlicht, das sich schon bald zu einem weltweiten Erfolg entwickelte. Bis heute haben Leser auf der ganzen Welt über 153 Millionen Exemplare des jährlich erscheinenden Bandes gekauft.

Auch interessant: Im Laufe der Jahre hat sich der Titel des Buchs von „Guinness Book of Records“ (auf Deutsch: „Guinness-Buch der Rekorde“) zur internationalen Variante „Guinness World Records“ geändert.

Burghausen
Weltrekordträger in Deutschland: die längste Burg der Welt in Burghausen Foto: Getty Images

Auch interessant: Deutschland hat den größten Kaltwasser-Geysir der Welt

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So wird entschieden wer ins Guinness-Buch aufgenommen wird

Doch wer entscheidet, welche Rekorde im Guinness-Buch landen? Zunächst ist es notwendig, sich auf der offiziellen Website der Guinness-Weltrekorde anzumelden. Zuvor sollte man sich allerdings darüber informieren, ob es den gewünschten Rekord schon einmal gibt. Im Anschluss müssen Video- oder Fotobeweise eingereicht werden, die den Richtlinien des jeweiligen Rekords entsprechen.

Im Anschluss gibt es zwei Möglichkeiten, den Rekord anerkennen zu lassen. Am häufigsten werden die Bewerbungen dabei anhand des geforderten Beweismaterials geprüft und ggf. mit der berühmten Urkunde ausgezeichnet. Eine weitere, deutlich schnellere, aber kostenpflichtige Variante ist die Bestätigung des Rekords über einen offiziellen Guinness-Richter. Dabei wird der Rekord vor Ort geprüft.




Themen Rekorde
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