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16 tolle Ausflugsziele in Deutschland

Ausflugsziele Deutschland
Das Schloss Lichtenstein in der schwäbischen Alb ist noch nicht einmal 200 Jahre alt Foto: picture alliance / robertharding | Markus Lange
Sonja Koller Freie Autorin

9. Mai 2024, 7:29 Uhr | Lesezeit: 11 Minuten

Paradiesische Parks, zauberhafte Schlösser oder majestätische Berge – wir zeigen 16 Ausflug-Highlights, eins aus jedem Bundesland. Gerade der Frühling, wenn es noch nicht so heiß ist, eignet sich perfekt, um diese wandernd oder per Rad zu erkunden.

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Klare Bergseen spiegeln den majestätischen Wald vor felsigen Gipfel: Um Landschaften zu sehen, die an Kanada erinnern, müssen Sie Deutschland gar nicht verlassen. Vor allem im Frühling hat Deutschland einiges an Outdoor-Erlebnissen zu bieten, unter anderem Schlösser, mystische Landschaften, Seen und Aussichtspunkte, die sich für einen Tagesausflug super eignen. TRAVELBOOK zeigt eine Übersicht mit tollen Ausflugszielen in Deutschland – jeweils eins pro Bundesland. 

1. Hochseilgarten und Schloss Lichtenstein, Baden-Württemberg

Unser erstes Ziel für einen Tagesausflug in Deutschland befindet sich auf der Schwäbischen Alb. Adrenalin und Märchenwelt gibt es in und ums Schloss Lichtenstein (siehe großes Foto oben). Das Märchenschloss kann man im Rahmen einer Führung besichtigen. Unter anderem erfährt man während dieser, dass das Schloss erst 1840 erbaut wurde. Besonders imposant ist es, weil es auf 817 Metern Höhe und über den Baumgipfeln der Schwäbischen Alb errichtet wurde. Das perfekte Foto ist quasi garantiert.

Nach dem Schlossbesuch kann man sich auf dem angrenzenden Kletterpark vergnügen. Auf einem von acht Parcours kann man ab acht Jahren klettern. Wer es noch aktiver mag, kann auch zum Schloss wandern. Von der Gemeinde Sonnenbühl geht man etwa 1,5 bis 2 Stunden.

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2. Eibsee, Bayern

Der Eibsee in Bayern
Am Eibsee kann man im Frühling schöne Wanderungen unternehmen Foto: Getty Images

Karibik in Deutschland mit dem Zugspitzenmassiv im Hintergrund: Das finden Urlauber bei diesem Tagesausflug in Bayern. Der Eibsee sticht mit seinem grün schimmernden, kristallklaren Wasser ins Auge. Entweder kann man rundherum wandern oder mit dem Boot oder dem Stand-up-Paddle mittendurch. Der See liegt auf einer Höhe von knapp 1.000 Höhenmetern und ist umgeben vom Wettersteingebirge.

Übrigens: Eigentlich handelt es sich bei dem Bergsee um zwei! Denn er teilt sich in Untersee und Eibsee. Eine Brücke verbindet die beiden Badeseen. Die Eibseebahn bringt Besucher bis auf die Zugspitze. 2.000 Meter Höhenunterschied werden bei der Fahrt in nur einer Pendelseilbahn-Sektion zurückgelegt – Weltrekord!

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3. Beelitzer Heilstätten, Brandenburg

Ein Krankenhausbett in einem verlassenen Krankenhaus
Die Beelitzer Heilstätten sind ein eher außergewöhnliches Ausflugsziel Foto: picture alliance / POP-EYE | POP-EYE/Bugge

Achtung, jetzt wird’s gruselig: im riesigen Krankenhauskomplex starben einst unzählige Menschen, da es keine wirksamen Medikamente für sie gab. Die Beelitzer Heilstätten wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Lungenheilstätten und Tuberkulose-Krankenhaus genutzt. Danach wurden die 60 Häuser zur Kulisse von einigen Horrorfilmen.

Während der Weltkriege wurden die Heilstätten als Lazarett genutzt, der wohl bekannteste Patient war Adolf Hitler, auch Erich Honecker wurde hier einst behandelt. Außerdem wurde hier bis 1994 das größte russische Militärhospital im Ausland betrieben. Große Teile des Gebäudes sind heute verfallen. Durch die verlassenen Sanatorien werden Touren angeboten. Zudem gibt es einen Baumwipfelpfad, der über das Gelände führt.

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4. Pfaueninsel, Berlin

Pfaueninsel, picture alliance / Eibner-Pressefoto | Ingo Schulz
Auf der Pfaueninsel steht neben dem Schloss auch ein Tempel Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto | Ingo Schulz

Der Name ist auf der Berliner Pfaueninsel Programm. Hier laufen tatsächlich Pfaue frei herum. Auch den ein oder anderen Wasserbüffel kann man hier sehen, sie dienen als natürliche Rasenmäher. Das Eiland wurde zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt und bietet ein weißes Schloss, einen Rosengarten und den „Luisen-Tempel“. Wer mehr über die Orte erfahren will, kann an fünf markierten Hörstationen mehr Informationen bekommen.

Verlaufen kann man sich nur schwer, denn die Insel ist nur rund 1,5 Kilometer lang und 500 Meter breit. Eine große Runde um die Insel dauert etwa 2,5 Stunden, eine Fähre bringt Sie wieder ans Festland. Einen anderen Zugang gibt es nicht.

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5. Kloster Hude, Bremen

Die Vorderansicht einer Klosterruine
Teile der Anlage vom Kloster Hude werden noch heute genutzt Foto: picture alliance / JOKER | Karl-Heinz Hick

Die Gemeinde Hude liegt zwischen Bremen und Oldenburg und lockt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Vor allem die Anlage des ehemaligen Zisterzienserkloster am Rande des Ortes ist sehenswert und ein schönes Ausflugsziel. Es wurde 1232 gegründet und wird zum Teil heute noch genutzt.

Das alte Kloster ist umgeben von einem englischen Landschaftspark. Für alle, die gerne wandern, können auf dem sechs Kilometer langen Planetenlehrpfad nach Wüsting eine Reise durch unser Sonnensystem erleben.

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6. Altes Land, Hamburg

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Das Alte Land umfasst Stadtteile Hamburgs, liegt aber zur Hälfte in Niedersachsen. Im Foto: der Leuchtturm bei Borstel. Foto: picture alliance / Zoonar | Thorsten Schier

Vor allem in der Blüte- und Erntezeit lohnt sich ein Ausflug ins Alte Land. Erdbeeren, Kirschen und Äpfel werden hier ab Juni geerntet. Mit mehr als zehn Millionen Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Zwetschgenbäumen ist das Alte Land das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Deutschlands. Jeder dritte Apfel Deutschlands stammt aus der Region. Viele Höfe bieten von Frühling bis Herbst Verkostungen an.

Der längste Fahrradweg, der hier vorbeikommt, ist der Nordseeküstenweg und dieser sollte Grund genug dafür sein, den Drahtesel nicht zu Hause zu lassen.

7. Draisine fahren im Odenwald, Hessen

Eine gelbe Draisine fährt durch den Wald
Im Süden von Hessen fährt die erste Solardraisine der Welt Foto: dpa picture alliance

Im Süden von Hessen befindet sich der Odenwald, Heimat der weltweit ersten Solardraisinen. Sie fahren auf einer stillgelegten Trasse der Überwaldbahn zwischen Mörlenbach und Wald-Michelbach. Zehn Kilometer lang können Sie in die Pedale treten und die Draisine mithilfe eines Elektromotors antreiben. Die Fahrt durch den Odenwald führt über drei Viadukte und durch zwei Eisenbahntunnel.

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In der Region Bergstraße-Odenwald gibt es aber auch zu Fuß oder am Rad noch einiges zu entdecken. Das Kloster Lorsch zum Beispiel, das zum Unesco-Welterbe zählt oder die Eberstadter Tropfsteinhöhle. Entspannen kann man in der Odenwald-Therme.

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8. Wanderdüne Klein Schmölen, Mecklenburg-Vorpommern

Eine Sanddüne
Der höchste Punkt der Umgebung liegt auf 40 Metern Foto: picture alliance / DUMONT Bildarchiv | Thomas Roetting / Sylvia Pollex

Europas größte Binnendüne liegt zwischen Hamburg und Berlin und ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Die Düne gehört zum Unesco-Weltkulturerbe Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Wer auf der Elbuferstraße fährt, sieht sie schon von Weitem.

An der Düne angekommen führt ein Lehrpfad durch das Gebiet, das an seinem höchsten Punkt eine Höhe von 40 Metern erreicht. Ein Aussichtspunkt bietet einen Blick über das Elbtal, das für seine beeindruckende Natur bekannt ist. Besonders gut lässt es sich mit dem Fahrrad erkunden. Auch die Wanderdüne konnte eine große Pflanzenvielfalt entwickeln. Bei einem Besuch könnte ihnen ein Storch oder Kranich begegnen.

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9. Herrenhausen Gärten, Niedersachsen

Ausflugsziele im Frühling: Mitten in Hannover liegt einer der ältesten botanischen Gärten in Deutschland
Mitten in Hannover liegt einer der ältesten botanischen Gärten in Deutschland Foto: Getty Images/Westend61

Eine der schönsten Gartenanlagen in Europa liegt mitten in Hannover und hier gingen schon Könige des 17. Jahrhunderts spazieren. Angelegt wurde er schon 1638 als Gemüsegarten. Mittelpunkt des Geländes ist der Barockgarten „Großer Garten“, der sich am französischen Versailles orientiert.

In dem fünfzig Hektar großen Garten gibt es sogar ein Labyrinth. Daneben mutet der Georgengarten wie ein englischer Landschaftspark an. Auch sehenswert ist der Berggarten, der zu den ältesten botanischen Gärten Deutschlands zählt und Natur- und Pflanzenliebhaber begeistern dürfte.

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10. Externsteine, Nordrhein-Westfalen

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Die Externsteine wirken fast wie aus einem Märchenbuch entsprungen Foto: Getty Images

Stonehenge des Teutoburger Waldes werden die mystischen Steine mitunter genannt. Mutmaßlich waren die Felsen schon Urmenschen bekannt. Die dreizehn zerklüfteten Steine sind bis zu 35 Meter hoch und ziehen neben Esoterikern auch selbst ernannte Hexen an.

Die Externsteine bieten Stoff für zahlreiche Legenden. Manche meinen sogar, sie hätten magische Kräfte. Ihre eindrucksvolle Form bekamen sie wahrscheinlich durch enorme Wassermassen, die sie in der Eiszeit umspülten.

Gegen Gebühr kann man die Steine besteigen oder an dem Wanderweg Hermannshöhen, der direkt an der Formation vorbeiführt, weiterwandern. Ein einzigartiges Fotomotiv bietet der anliegende See. Dort spiegeln sich die Externsteine. Den umliegenden Teutoburger Wald kann man am besten von der Aussichtsplattform auf den Steinen fotografieren. Ein Ort, der auf jeden Fall einen Ausflug wert ist!

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11. Schloss Bürresheim, Rheinland-Pfalz

Schloss Bürresheim
Erkennen sie das Schloss aus dem Märchenfilm „Rumpelstilzchen“? Foto: picture alliance / Zoonar | bernhard klar

So stellt man sich ein echtes Märchenschloss vor: nordwestlich der Stadt Mayen versteckt sich das Schloss Bürresheim mitten in der Natur. Das Schloss diente bereits mehrmals als Filmkulisse, unter anderem in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ oder im WDR-Märchenfilm „Rumpelstilzchen“.

Die Schlossanlage wurde nie erobert oder verwüstet. Im Gegensatz zu einigen anderen Burgen der Umgebung ist sie von kriegerischen Auseinandersetzungen verschont geblieben und wurde bis 1921 bewohnt. Der Name der Burg stammt übrigens von der Familie, die sie im 14. Jahrhundert besaß.

Der Eintritt ist nur in Verbindung mit einer Führung möglich. Nach dem Besuch bietet sich die Umgebung des Schlosses zum Wandern und Spazierengehen an.

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12. Baumwipfelpfad Saarschleife, Saarland

Der Aussichtsturm des Baumwipfelpfads bietet einen tollen Blick auf die Saarschleife
Der Aussichtsturm des Baumwipfelpfads bietet einen tollen Blick auf die Saarschleife Foto: picture alliance / BeckerBredel | bub/ fb

Der Baumwipfelpad Saarschleife hat eine Gesamtlänge von 1250 Metern und bietet einen tollen Ausblick auf die berühmte Saarschleife. Der 42 Meter hohe Aussichtsturm sticht mit seiner besonderen Form zwischen den Bäumen hervor und erlaubt einen Blick in die wundervollen grünen Hügel des Naturparks Saar-Hunsrück.

Neben dem Baumwipfelpfad und dem Aufstieg zum Baumwipfelpfad bietet das Gelände eine tolle Möglichkeit für Wanderungen rund um die Saarschleife.

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13. Erzgebirge, Sachsen

Die Greifensteine im Erzgebirge
Das Erzgebirge hat vieles zu bieten – darunter die sieben Greifensteine Foto: picture-alliance / DUMONT Bildarchiv/Johann Scheibner | Johann Scheibner

Das Erzgebirge hat einiges zu bieten – darunter die Greifensteine, sieben Granitfelsen, die gemeinsam ein Naturtheater formen, in dem im Sommer sogar Theater gespielt wird. Außerhalb der Theatersaison können die Steine von Profikletterern erklommen werden. Das Hochplateau bietet außerdem einen Ausblick über das Obererzgebirge.

Auch der Blauenthaler Wasserfall nahe der Ortschaft Blauenthal ist sehenswert. Mit 30 Metern Fallhöhe ist er der größte Wasserfall in Sachsen. Im Winter kann man sich hier sogar am Eisklettern versuchen.

Felsenidylle kann auch die Wolkensteiner Schweiz. Der Ort Wolkenstein bietet einen guten Ausgangspunkt für eine Wanderung in der Region. Die Wolkensteiner Schweiz bietet Aussichtspunkte, Wanderwege und fünf Klettersteige.

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14. Hängebrücke an der Rappbodetalsperre, Sachsen-Anhalt

Blick auf die Hängebrücke an der Rappbodetalsperre
Die Brücke wird auch „Titan RT“ genannt Foto: picture alliance / Zoonar | Hilda Weges

Für dieses Tagesausflugs-Ziel in Deutschland muss man Schwindelfrei sein. Die längste deutsche Fußgänger-Seilbrücke wird, angelehnt an die griechische Mythologie, auch „Titan RT“ genannt und kann sich mit ihren 458 Metern frei hängendem Bereich sehen lassen. Die Brücke verläuft parallel zur Staumauer der Rappbodentalsperre und ist nur 50 Meter vom Betonbollwerk entfernt.

Wer sich überwinden kann und die Seilbrücke betritt, wird nach wenigen Metern mit einem beeindruckenden Gebirgspanorama belohnt. Angst, dass man eventuell zu spät kommt, braucht man nicht zu haben, denn nach Einbruch der Dunkelheit wird die Brücke beleuchtet.

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15. Rotes Kliff, Schleswig-Holstein

Strandkörbe stehen unter einem Kliff
Strandkörbe am Strand zwischen Wenningstedt und Kampen laden zum Verweilen ein Foto: Getty Images

Das Rote Kliff auf Sylt ist eine Steilkante von knapp 30 Metern Höhe. Es erstreckt sich über vier Kilometer zwischen Wenningstedt bis Kampen. Schon Seefahrern diente das Kliff einst zur Orientierung, denn entstanden ist die Abbruchkante bereits in der Eiszeit. Heute steht das Gebiet unter Naturschutz.

Der Weg zum Kliff ist einfach und besonders zu Sonnenuntergang, wenn der Limonit-Sandstein des Kliffs leuchtet, lohnt sich ein Besuch. Für einen perfekten Abend eine Flasche Wein einpacken und einen Strandkorb mieten, doch man sollte unbedingt frühzeitig da sein, denn die Strandkörbe sind heiß begehrt. In der Nähe liegt übrigens auch die Uwe-Düne, mit 50 Metern Sylts höchste Erhebung. 110 Stufen bringen Sie zur Aussichtsplatzform.

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16. Nationalpark Hainich, Thüringen

Blick auf den Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich
Der Baumkronenpfad ist ein perfektes Ziel für einen Tagesausflug in Deutschland, wenn man in Thüringen lebt Foto: picture alliance / blickwinkel/F. Sommariva | F. Sommariva

Der Nationalpark Hainich ist einer von 13 Nationalparks in Deutschland und der einzige in Thüringen. Er entwickelte sich jahrelang ungestört auf der Fläche eines ehemaligen militärischen Sperrgebiets. Seit 2011 gehört er zum Unesco-Weltnaturerbe. Höhepunkt ist der Baumkronenpfad, auf dem sie spazieren und auf 40 Meter Höhe den Buchenwald überblicken können.

Sie wollen am Boden bleiben? Natürlich kann man den Park auch auf Wanderwegen am Boden erkunden. Das Gebiet, das 120 Kilometer Wanderwege parat hat, ist der Natur überlassen. Ein Urwald in Deutschland. Außerdem hat der Nationalpark einen seltenen Bewohner: die Wildkatze. Im Wildkatzendorf Hütscheroda kann man die Katzen im Gehege beobachten.

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