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Verpflegung beim Campen

5 Koch-Tipps für Essen im Campingurlaub

Kochen im Campingsurlaub
Kochen und lecker Essen im Urlaub muss nicht kompliziert sein Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

23. August 2019, 17:39 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ob vor dem Zelt oder im Wohnmobil: Im Campingurlaub sind die Koch-Möglichkeiten oft sehr beschränkt. Dennoch müssen Reisende nicht ständig Nudeln, Dosenfutter, belegte Brote, Rohkost oder Pommes vom Kiosk essen. Es gibt bessere Alternativen zum Selbermachen.

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Zwei Kochfelder oder ein Gaskocher, wenige Töpfe, eine Pfanne, dafür aber einen Himmel voller Sterne und das Gefühl von Freiheit – Urlaub im Zelt oder Wohnmobil ist für viele Menschen die perfekte Erholung. Trotz des beschränkten Platzes müssen die Reisenden keineswegs jeden Tag Ravioli aus der Dose speisen.

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Grillen ist ein Klassiker beim Campen. Es geht schnell, macht Spaß und schmeckt gut. Dennoch sollte man nicht jeden Tag den Grill anschmeißen müssen. Foto: Tobias Hase

1. Die Grundausstattung an Lebensmitteln

Damit das Campingessen möglichst viel Abwechslung bietet, sollten Urlauber schon vor der Abreise einige Produkte einkaufen und mitnehmen. Dazu gehören Salz, Pfeffer, Zucker, Honig, Öl und Essig.

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2. Vielseitige Produkte mitnehmen

„Einige Produkte lassen sich vielfältig variieren“, sagt Claudia Seifert, Kochbuchautorin aus Hamburg. Daher nimmt sie immer auch einen Vorrat Couscous, Bulgur und Gnocchi mit, außerdem Nudeln, Kichererbsen, Dosen mit Tomatenstücken, Artischocken, Bio-Gemüsebrühe in Pulverform, Gewürzmischungen und Kräuter der Provence.

„Auch Linsen lassen sich vielfältig einsetzen“, ergänzt Anita Lorenscheit, Pressereferentin der Wohnmobilvermietung McRent in Isny bei Kempten im Allgäu. Die Hülsenfrüchte verarbeitet sie zu kleinen Bällchen, einem Salat oder serviert sie als Beilage mit Zwiebeln und Tomaten.

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Lorenz Becker, Küchenchef des Restaurants „Austeria Brasserie“ in Berlin, empfiehlt, auch Thunfisch in der Dose, Kapern und Pesto im Glas mitzunehmen. Toastbrot ist ebenfalls ein Tausendsassa: Zwischen zwei mit Pesto bestrichenen Scheiben wird Schinken, Rucola und Mozzarella gelegt und das Ganze zusammengeklappt in der Pfanne gebraten. „Und schon hat man Tramezzini“, erklärt Becker. Alternativ röstet er das Brot in der Pfanne und bestreicht es dann mit der pikanten Würzpaste Harissa aus der Tube. „Das zusammen mit dem Couscous ist schnell und unkompliziert gemacht, schmeckt aber klasse.“

3. Kochen Sie Speisen, die nur einen Topf benötigen

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Am besten ist es, wenn man beim Campen alles in einer Pfanne zubereiten kann – wie dieses leckere Tomaten-Schinken-Omelett. Foto: AT-Verlag/Julia Hoersch/Foodstyling: Claudia Seifert

4. Reste zu weiteren Mahlzeiten verarbeiten

„Was übrig bleibt, kann man am nächsten Tag zum Salat verarbeiten“, rät Lorenscheit. Kartoffeln werden mit Eiern auf dem Gaskocher oder der Kochplatte zur Tortilla. Bleiben Brötchen vom Frühstück übrig, werden sie in einem Mix aus Milch und Eiern gewendet, dann in der Pfanne gebraten – fertig sind die „Armen Ritter“.

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So lassen sich Reste verwerten: Bratkartoffeln aus Knollen, die am Vortag gekocht wurden, sind schnell gemacht. Foto: Tobias Hase

Der süße Zahn soll nicht zu kurz kommen: So kann man in einer heißen Pfanne Zucker karamellisieren lassen, eine Banane hineinlegen und mit einem Klecks Butter kurz braten. „Zum Schluss kommen ein bis zwei Löffel Haselnusscreme dazu“, verrät Becker ein Dessert-Rezept.

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Auch für Naschkatzen lassen sich Köstlichkeiten auf dem Campingkocher zaubern – Pfannkuchen mit Obst etwa sind nicht allzu aufwendig. Foto: AT-Verlag/Julia Hoersch/Foodstyling: Claudia Seifert
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5. Nutzen Sie regionale Spezialitäten

„Man sollte aber offen sein für die Produkte der Länder, in denen man unterwegs ist“, rät Seifert. „Es ist spannend, auf den Märkten oder Supermärkten frisch einzukaufen und zu improvisieren.“ So greift sie spontan zu, wenn sie frischen Fisch entdeckt. Außerdem hat sie immer kleine Kunststoffgefäße dabei. „Wenn man an einem Beerenstrauch vorbeikommt, kann man ein paar Beeren pflücken und frisch verarbeiten“, erläutert Seifert.

Themen Deutschland
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