26. März 2022, 7:38 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Es ist nur ein kleiner Bereich aus Naturstein, in dem Besucher planschen können. Knapp dahinter: Nichts als brodelnder Abgrund. Schon einige verloren im „Devil’s Pool“ an den Victoriafällen in Sambia ihr Leben. Und doch zieht es immer wieder Abenteurer zum wohl gefährlichsten Pool der Welt.
Wer sich schon von jugendlichen Draufgängern beeindrucken lässt, die vom 10-Meter-Brett eine Arschbombe hinlegen, dürfte bei diesem Anblick demütig im Boden versinken: Nur wenige Meter breit ist das Wasserbassin am Devil’s Pool in Sambia (z. Dt.: Teufels-Pool) – wer beim Sprung ins Nass zu übermütig ist, riskiert, sein Ziel zu verfehlen. Und das wäre gar nicht gut, denn direkt hinter der Kante rauscht das Wasser 110 Meter in die Tiefe. Ein Infinity-Pool, buchstäblich…
Baden ist nur in der Trockenzeit relativ ungefährlich
Das Natursteinbecken mit dem gewissen Nervenkitzel-Faktor liegt in Livingstone am Rande der Victoriafälle, an der Grenze von Sambia und Simbabwe, und zieht immer wieder mutige Schwimmer aus aller Welt an.
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Gefahrloses Planschen im „Devil’s Pool“, in der Stadt Livingstone in Sambia, ist nur während der Trockenzeit zwischen September und Dezember möglich. Dann ist das Wasser flach und seicht genug, um bis an die Kante heranzuschwimmen. Eine natürliche Felswand knapp unter der Wasseroberfläche sorgt dafür, dass man nicht über den Abgrund gespült wird. Trotzdem muss man extrem vorsichtig sein, um nicht in eine Strömung zu geraten.
Vor Ort können Urlauber geführte Touren zum „Devil’s Pool“ buchen. Ein Guide leitet die Teilnehmer an und zeigt ihnen, wo sie gefahrlos ins Becken springen können.
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