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Jamala Wildlife Lodge

Hier guckt ein echter Bär beim Baden zu

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TRAVELBOOK Redaktion

23. Mai 2017, 16:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Stellen Sie sich vor, Sie liegen in der Badewanne Ihres Hotelzimmers und draußen vor dem Fenster läuft ein Braunbär auf und ab. Eine verrückte Vorstellung? Und wie! Denn hinter diesem Konzept steckt das wohl tierischste Hotel der Welt.

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Das außergewöhnliche Hotel wurde inmitten des National Zoo & Aquarium gebaut, die Gäste hausen mit den wilden Tieren im Käfig. Mit dem Unterschied, dass die Menschen in den insgesamt fünf „Jungle Bungalows“ wesentlich komfortabler wohnen – und auch ihr „Gehege“, also ihr Zimmer, jederzeit verlassen können.

Um möglichst bei seinem gewünschten tierischen Übernachtungsnachbarn übernachten zu können, muss dieser bei der Reservierung angeben werden. Allerdings kann vorab nicht vom Hotel garantiert werden, dass man tatsächlich auch, falls gewünscht, im Bärengehege landet. Alternativ schläft man dann einfach bei Löwen oder Geparden, was nicht weniger aufregend sein dürfte.

Ruhestörung mal anders

Weil Tiere auch mal Krach machen – und Raubtiere ganz besonders – weist die Lodge auf ihrer Webseite darauf hin, dass es in der Nacht auch mal laut werden kann, wenn die Tiere im Gehege umherziehen. Die weißen Löwen brüllen sogar die ganze Nacht.

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Beim Dinieren guckt der König der Tiere den Gästen gerne auch mal auf den Teller. Foto: Jamala Wildlife Lodge

Giraffen auf dem Balkon füttern

Neben den Raubtier-Zimmern gibt es auch noch die „Giraffe Treehouses“, von deren Balkon aus die Gäste Giraffen füttern können. In insgesamt sechs Suiten hat man außerdem – über die Langhälse hinweg– einen tollen Blick auf den Molonglo River oder den Black Mountain.

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Bei der Giraffen-Fütterung vom Balkon aus ist man endlich mal auf einer Augenhöhe mit den Langhälsen. Foto: Jamala Wildlife Lodge
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Affen auf der Terrasse

Auch im dritten Bereich der Jamala Wildlife Lodge wird es wild: Mitten im Wohnzimmern der „uShaka Lodge“ steht ein Hai-Aquarium! Die sieben Zimmer machen zudem mit ihrer afrikanischen Inneneinrichtung aus zum Beispiel Zebra- und Giraffemustern Lust auf Safari. Und für wen ein solches Interieur noch nicht ausreichend ist, der kann sich zu den Affen auf der Terrasse gesellen.

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Die großzügigen Zimmer ordnen sich um das Hai-Aquarium an. Foto: Jamala Wildlife Lodge

Ein User schreibt über sein Erlebnis in der Lodge auf Tripadvisor: „Wir konnten den Tiger in seinem Gehege auf und ab laufen sehen. Als ich gebadet habe, und wir uns fertig gemacht haben zum Abendessen, kam er geradewegs auf unser Zimmer zu.“ Und weiter: „Abendessen – wen interessiert das noch? Alles was ich wollte, war bei diesem überwältigenden Tier zu sein. Er guckte uns an, und wir haben uns so wohl gefühlt, als ob wir eine Verbindung hätten.“

Einen tiefen Blick in die Augen des Tigers wagt auch dieses Kind auf dem Schnappschuss eines Twitter-Users:

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Je nach Tag und Zimmerbelegung kostet die Übernachtung im Zoo-Hotel ab 400 australische Dollar (circa 275 Euro). Darin enthalten sind neben der Verpflegung auch Wildlife-Touren.


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