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Gründerin von „sleeperoo“ im TRAVELBOOK-Interview

Das können die „Sleep Cubes“ aus „Höhle der Löwen“

Laura Graichen

25. September 2018, 22:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

In der 4. Folge der fünften Staffel von „Die Höhle der Löwen“ wurde sleeperoo vorgestellt. Innovative Schlafkapseln namens sleep Cubes sollen Erlebnisübernachtungen auf ein ganz neues Niveau heben. Löwin und Investorin Dagmar Wöhrl war von der Idee begeistert und sagte für 25,1 Prozent der Unternehmensanteile zu, 250.000 Euro zu investieren. Aber was ist mit den sleep Cubes eigentlich alles möglich? TRAVELBOOK fragte bei der Gründerin, Karen Löhnert, nach.

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Seit Jahrzehnten ist Karen Löhnert in der Hotel- und Tourismusbranche tätig. Daher weiß sie, dass vielen Reisenden normale Übernachtungen in Hotels mittlerweile oft nicht mehr ausreichen. Auf diese Weise entstand ihre Idee der Sleep Cubes.

An diesen Orten wurde schon in Sleep Cubes geschlafen

Die Sleep Cubes wurden bereits an einigen verrückten Orten aufgestellt, wie die Gründerin auf TRAVELBOOK-Nachfrage berichtet: „Da ist etwa die ehrwürdige Handelskammer in Hamburg, das Stadion des FC Freiburg mit Blick aufs Tor oder das Norwegen-Cruise-Terminal in Kiel. Natürlich ist auch die Aussichtsplattform des Energiebunkers in Hamburg spektakulär, das FehMare-Erlebnisbad oder demnächst die Motorworld in Böblingen, wo Autofans inmitten von Oldtimern nächtigen. Wer lieber filmreif ‘Nachts im Museum‘ unterwegs sein will, kann das bewaffnet mit Taschenlampe in den Erlebnismuseen Phänomenta in Lüdenscheid oder dem Energeticon in Aachen.“

sleeperoo im Wangerland
Der Sleep Cube von Sleeperoo kann beinahe überall aufgestellt werden Foto: sleeperoo

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Wo können Sleep Cubes aufgestellt werden?

Momentan stehen die Sleep Cubes in Deutschland verteilt. Karen Löhnert will sich keine Grenzen setzen, wenn es um mögliche Orte für die zelt-ähnlichen Schlaf-Würfel geht. „Wichtig ist, dass wir beim Aufspüren spannender Spots auf Menschen hinter den Orten stoßen, die im Sinne eines ‘Möglichmachers‘ denken“, erklärt sie. Natürlich müsse die Sicherheitskette gewahrt bleiben, sowohl für den Gast als auch für den Ort. Das Verkaufsmodell von Sleeperoo sei aus diesem Grund eben auch ausschließlich digital, da der Anmelder (Mindestalter 18) mit der Online-Buchung AGBs und Hausordnung akzeptiere und damit in die Haftung gehe.

Der Transport der portablen Schlafzimmer erfolgt je nach Standort in Einzelteilen oder als Ganzes. „Der Cube besteht aus einem festen Rahmen, zusammengesetzt aus acht Teilen, und einer Bodenplatte, um Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln“, erklärt Löhnert. „Darauf wird am Kopfende ein Schrankteil mit gepolsterten Klappen gesetzt, das zum Anlehnen und Verstauen von Gepäck dient. Der Cube steht auf Füßen, kann aber am Ort auch hin- und hergerollt werden.“

Zum Schluss würden Dach und Stoffbahnen mit großen Panoramafenstern aufgezogen, die die Sicht nach draußen ermöglichten und so den Raum erlebbar machten. „Batteriebetriebene LED-Lampen spenden Licht, Rollos bieten die nötige Privatsphäre. Ein integrierter Wassertank unterstützt bei Bedarf die Standfestigkeit des Sleep Cubes. Alle Teile sind so konzipiert, dass man damit durch jede normale Tür und in den Fahrstuhl kommt, so ist praktisch jeder Ort erreichbar“, sagt Löhnert zu TRAVELBOOK.

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Wie buche ich eine Nacht im Sleep Cube – und was kostet es?

Über die Sleeperoo-Homepage können Übernachtungen gebucht werden. Der Preis liegt je nach Standort zwischen 100 und 200 Euro pro Nacht. Generell gelte, dass immer nur ein Sleep Cube an einem Ort steht, um so ein exklusives Erlebnis kreieren zu können.

„Wir werden die Anzahl der Cubes und damit der Standorte erhöhen und in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vorsichtig weitere Märkte, zum Beispiel Österreich und die Schweiz, erschließen“, betont Löhnert gegenüber TRAVELBOOK.

Die Sleep Cubes können bislang noch nicht gekauft werden. Wegen der erhöhten Nachfrage gebe es aber die Überlegung, sie in Zukunft auch zum Erwerb anzubieten.

Dies war auch eine der Fragen, die die potentiellen Investoren am Dienstagabend in der Vox-Sendung „Die Höhle der Löwen“ umtrieb. Während einigen das Konzept als zu „kompliziert“ zur erfolgreichen Umsetzung erschien, zeigte sich „Löwin“ Dagmar Wöhrl von der Idee begeistert und sagte für 25,1 Prozent der Unternehmensanteile zu, zu investieren. Mit 250.000 Euro ist die selbst im Hotelgewerbe aktive Unternehmerin dabei. Wir sind gespannt, wie es mit den Schlaf-Würfeln von „sleeperoo“ in Zukunft weitergeht.

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