17. September 2021, 6:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer zum ersten Mal eine Nacht in einem Motel verbringt, könnte überrascht werden. Denn eine Übernachtung läuft dort ganz anders ab als im Hotel. TRAVELBOOK erklärt den Unterschied.
Ein Zimmer kann man sich sowohl im Hotel als auch im Motel mieten, die meisten von uns haben das zumindest in einem Hotel schon mal getan. Aber: Eine Nacht im Motel läuft anders ab als im Hotel. Shampoo-Fläschchen, eine Bar oder abgepackte Seife sucht man im Motel meist vergeblich – selbst eine Rezeption ist, anders als im Hotel, kein Muss.
Ein Motel ist auf Autofahrer ausgelegt
In einem Motel ist alles auf das Auto ausgelegt. Selbst der Name setzt sich aus den Worten „Motor“ und „Hotel“ zusammen. Meist befindet sich ein Motel daher direkt an einer Fernstraße oder am Stadtrand und soll vor allem Auto- und Kraftfahrern als unkomplizierte Übernachtungsmöglichkeit dienen. Oft sind die Zimmer sogar direkt von der Straße zugänglich, eine nahe gelegene Parkmöglichkeit ist ein Muss.
Einen längeren Aufenthalt mit Sonnenbaden am Pool und Kinderclub sollte man besser nicht im Motel planen. Auch wer etwas essen oder trinken möchte, muss dafür ins Auto steigen: Gastronomie direkt im oder am Motel ist unüblich. Die Einrichtung in Motels ist ebenfalls spärlicher als in Hotels, dafür zahlt man für eine Nacht im Motel meist aber auch deutlich weniger als für ein Hotelzimmer. Eine Reservierung ist im Motel übrigens kein Muss, im Gegenteil: Die meisten Übernachtungsgäste buchen ihr Zimmer spontan. Häufig ist das sogar rund um die Uhr möglich.
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Wer Urlaub machen will, sollte im Hotel nächtigen
Wer einen mehrtägigen Urlaub plant, ist im Hotel besser aufgehoben. Diese liegen häufig im Stadtzentrum und bieten mehr Komfort. Dafür muss man für eine Nacht im Hotel oft tiefer in die Tasche greifen. Als Zwischenstopp auf einem Roadtrip kann ein Motel also die richtige Wahl sein.