18. April 2016, 11:38 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Horror-Vorstellung schlechthin ist wohl für jeden Surfer ein Hai-Angriff auf offenem Meer. Eine krasse Begegnung mit dem gefürchteten Raubfisch hatte jetzt auch ein Stand-up-Paddler im US-Badeort Jupiter, der von einem Hai vom Board gestoßen wurde. Die Szene wurde in einem Video festgehalten – und auch die erstaunliche Reaktion des Mannes.
Eigentlich wollte Maximo Trinidad in seiner Mittagspause am Corners Beach in Jupiter (Florida, USA) Stehpaddeln gehen. Dass er dabei einem Hai begegnen würde – damit hat er wohl kaum gerechnet.
Das Video, das ihn beim Stand-up-Paddling zeigt, beginnt völlig unspektakulär: Man sieht Trinidad, wie er das Paddel immer wieder ins glasklare Meer sticht – im Hintergrund sind andere Surfer, der Strand, Palmen, kleine Häuser. Dann die entscheidende Szene in Zeitlupentempo: Trinidad reißt Augen und Mund auf, scheint den Hai schon kommen zu sehen – und plötzlich knallt das Tier mit voller Wucht auf das Brett, und Trinidad fällt in hohem Bogen ins Wasser.
Rechts im Bild ist ein anderer Stand-up-Paddler zu sehen, der die Szene beobachtet. Sonderlich erschrocken oder verängstigt scheint nach dieser Attacke aber niemand zu sein, nicht mal Maximo Trinidad selbst. Er schwingt sich zurück auf sein Board, kreischt, johlt und schreit immer wieder „Holy Shit“ und „Holy Crap“, was so viel bedeutet wie: Heilige Scheiße.
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„Ich wusste, ich habe eine tolle Aufnahme“
Wie viel Glück er hatte, dass die Begegnung mit dem Raubfisch für ihn so glimpflich ausgegangen ist, scheint er zumindest in diesem Moment gar nicht zu realisieren. Wie Trinidad später im Interview mit dem Sender „WPTV-TV“ sagt, ist er nach der Attacke wieder zurück zur Arbeit gegangen: „Ich musste es meinen Arbeitskollegen zeigen. Ich wusste, ich habe eine tolle Aufnahme“, so Trinidad. Diese Begeisterung erklärt dann auch die Worte, mit denen das Video schließlich endet: „Priceless!! Awesome Day“ – zu Deutsch: Unbezahlbar! Geiler Tag!