14. April 2014, 9:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Immer nur ins selbe Restaurant, und dort immer wieder dasselbe Gericht? Langweilig! Deswegen zieht es immer mehr Menschen in sogenannte Dunkelrestaurants. TRAVELBOOK zeigt einige der besten, natürlich im Dunkeln – Augen zu und durch!
Wer ein Dinner im Dunkeln genießen will, muss vor allem Lust an der Überraschung haben. Schließlich sehen die Gäste nicht, was auf den Tisch kommt, müssen das Essen mit dem Besteck auf dem Teller suchen oder mit den Händen mühsam erfummeln, und die Abendrobe weist anschließend meist ein post-kulinarisches Fleckenmuster auf.
Welche Überraschung darf es sein?
Meist kann zwischen verschiedenen Surprise-Menüs gewählt werden: vegetarisch, mit Fleisch oder Fisch. Tipp: Allergiker sollten natürlich im Vorfeld darauf hinweisen, welche Ingredienzien auf keinen Fall in Ihrer Speise enthalten sein sollten.
Handys, Uhren, Tablets verboten!
Damit ein Dunkelrestaurant auch wirklich dunkel bleibt, müssen sich die Gäste vorher der Gegenstände entledigen, die für Licht sorgen könnten. Das sind in erster Linie Telefone und Feuerzeuge, aber natürlich auch fluoreszierende Uhren, Kleidungsstücke und sonstige Leucht-Accessoires.
Wie servieren die Kellner?
Viele Dunkelrestaurants wollen ihren Gästen ein Gefühl dessen vermitteln, wie blinde Menschen ihren Alltag erleben, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert werden und inwieweit sich das Spektrum ihrer Sinneseindrücke verschiebt. Entsprechend arbeiten in vielen der Locations auch Blinde oder Sehbehinderte als Kellner. In manchen Restaurants setzen die Mitarbeiter auch Nachtsichtgeräte ein.
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Besser schmecken ohne Augenlicht?
Die meisten, die schon einmal in einem Dunkelrestaurant gegessen haben, berichten einhellig von einem intensiveren Geschmackserlebnis. Das Erschmecken der Nuancen, das Erfühlen der unterschiedlichen Konsistenzen der Speise, die Gerüche, das Suchen nach dem Namen eines bestimmten Gewürzes schärft, manchmal buchstäblich, den Sinn.