Direkt zum Inhalt wechseln
logo Deutschlands größtes Online-Reisemagazin
Weltspeisen

Rezept für Kaiserschmarrn aus Österreich

Rezept für Kaiserschmarrn aus Österreich
Kaiserschmarrn können Sie mit diesem Rezept auch einfach selbst nachkochen Foto: Getty Images
Sonja Koller Freie Autorin

17. März 2022, 17:00 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der Kaiserschmarrn gehört zu den beliebtesten Gerichten der österreichischen Küche. Die Wenigsten wissen, dass man die Spezialität schnell zu Hause nachkochen kann. Mit diesem einfachen Rezept gelingt Kaiserschmarrn garantiert!

Artikel teilen

Auf fast jeder Hütte Österreichs wird süßer Kaiserschmarrn serviert. Warum die Spezialität aber ihren seltsamen Namen trägt, wissen die wenigsten Urlauber. Um die Entstehungsgeschichte des Gerichts kursieren unzählige Legenden. Eine davon dreht sich um den Koch von Kaiser Franz Josef. Die Pfannkuchen, die er dem Kaiser servieren sollte, sollen ihm eines Morgens etwas zu dick geraten und zerrissen sein. Der Koch musste also improvisieren und versuchte, das Gericht mit etwas Staubzucker und Rosinen zu retten. Von Hofdienern soll dieses Gericht dann „Kaiserschmarrn“ getauft worden sein.

Entstehung des Rezepts für Kaiserschmarrn ungeklärt

In einer anderen Version der Geschichte soll der Koch weniger pragmatisch gewesen sein. In der zweiten Legende wurde er wegen der missglückten Palatschinken, wie Pfannkuchen in Österreich genannt werden, so wütend, dass er die Servierglocke darüber stülpte. Als er wutentbrannt aus der Küche gestürmt war, soll ein Diener das Gericht mit einem servierfertigen verwechselt und es dem Kaiser vorgesetzt haben. Beim Anblick des zerfledderten Gerichts soll Franz Josef gefragt haben: „Sag er mir, was ist denn das für ein Schmarrn?“ Woraufhin der Diener spontan entgegnetet haben soll: „Gestatten, Majestät, das ist ein Kaiserschmarrn!“ 

Eine dritte Legende, die einen völlig anderen Verlauf nimmt, haben wir noch parat. In dieser Geschichte wird der Kaiser auf der Jagd vom Regen überrascht und kehrt daraufhin bei einer Bauernfamilie ein. Natürlich muss die Familie etwas auftischen, hat aber nur Eier, Milch, Mehl und Früchte zu Hause. Daraus könnte die Bäuerin den ersten Kaiserschmarrn zubereitet haben. Dem Kaiser soll das Gericht hervorragend geschmeckt haben, woraufhin die Bäuerin entgegnet haben soll: „Ach, das ist ja nur ein Schmarrn“. Worauf Franz Josef amüsiert geantwortet habe: „Ja, aber ein richtiger Kaiserschmarrn“.

Vor allem die letzte Geschichte macht eins deutlich: Man braucht nicht viele Zutaten, um die Spezialität zu kochen. Auch für dieses Rezept für Kaiserschmarrn benötigen Sie nur fünf Zutaten. Und nicht mal besonders viel Zeit. Wer geübt ist, kann einen Kaiserschmarrn schon in einer halben Stunde kochen.

Auch interessant: Lecker! Rezept für österreichisches Schnitzel

Mehr zum Thema

Rezept für Kaiserschmarrn aus Österreich

Zutaten für 2 Personen

  • 1 TL Butter
  • 4 Eier
  • 2 EL Zucker
  • 200 G Mehl
  • 400 ML Milch

Zubereitung

  1. Eigelb und Eiweiß trennen und in verschiedenen Schüsseln aufbewahren. Mehl, Zucker und Milch mit Eigelb vermischen und glatt rühren. Eiweiß steif schlagen.
  2. Butter in einer Pfanne erhitzen. Eigelb-Mischung vorsichtig unter das aufgeschlagene Eiweiß heben. Wer will, kann auch Rosinen dazugegeben. In die Pfanne gießen und eine Minute erhitzen. Mischung mit der Pfanne für 10 Minuten bei 200 Grad im Ofen backen.
  3. Wackelt die Masse noch etwas, ist aber oben schon braun, kann sie raus. Nun die Masse zerkleinern. Etwas Zucker darüber streuen, karamellisieren und in der Pfanne noch etwas anbraten. Mit Puderzucker oder Zwetschkenröster (Pflaumenkompott) servieren und schmecken lassen.
Themen Österreich
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.