15. Juli 2021, 12:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Eine Portion Pommes gönnt man sich gerne zwischendurch mal. Schließlich sind die frittierten Kartoffelstäbchen nicht nur lecker, sondern auch ein besonders günstiges Fast Food. Definitiv nichts für mal eben zwischendurch sind dagegen die Pommes Frites im New Yorker Restaurant Serendipity3. Eine Portion kostet dort sage und schreibe 200 Dollar, also umgerechnet knapp 170 Euro. Damit sind es nun die offiziell teuersten Pommes der Welt. TRAVELBOOK verrät, wie dieser schwindelerregende Preis zustande kommt.
„Creme de la Creme Pommes Frites“, so lautet der Name jener Pommes, die nun vom Guinness-Buch der Rekorde offiziell den Titel „Teuerste Pommes frites der Welt“ verliehen bekommen haben. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sich eine Portion der exquisiten Kartoffelstäbchen im Restaurant Serendipity3 im Stadtteil Manhattan bestellen. Was man dann serviert bekommt, hat allerdings mit den bei uns bekannten „Pommes Schranke“ rein gar nichts mehr zu tun.
Die beiden Restaurant- und Küchenchefs des Serendipity3 haben das Rezept für die Creme de la Creme Pommes Frites gemeinsam kreiert, wie es auf der Webseite von Guinness World Records heißt. Wer die Zutatenliste liest, ahnt schon, weshalb die Gäste dafür einiges hinblättern müssen.
Wie entstehen die teuersten Pommes der Welt?
Hauptzutat für die teuersten Pommes der Welt ist eine ganz besondere Kartoffelsorte namens Chipperbeck. Diese wächst ausschließlich in Kalifornien. Die Kartoffeln werden zunächst in zwei verschiedenen Champagner-Sorten blanchiert. Anschließend erhalten sie eine dreimalige Garung in reinem Gänsefett aus Südwestfrankreich. Dadurch bekommt die äußere Schale eine besonders knusprige Textur. Als Begleitung reichen die Küchenchefs eine Mornay-Sauce, die unter anderem Trüffelbutter, Bio-Sahne von Jersey-Kühen und getrüffelten Gruyère-Käse aus der Schweiz enthält.
Aber das ist längst nicht alles. Die Küchenchefs richten das Gericht auf einer Arabesque-Platte aus Baccarat-Kristall an. Dazu kommt die passende Schale für die Mornay-Sauce. Abschließend garnieren sie die Platte mit gehobeltem Sommertrüffel aus Italien, Trüffel-Pecorino aus Kreta sowie 23-karätigem Goldstaub.
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Teuerste Pommes nicht das einzige Rekord-Gericht des Restaurants
„Wir fühlen uns sehr geehrt, von Guinness World Records für unsere Kreation der teuersten Pommes Frites der Welt ausgezeichnet zu werden“, sagte Joe Calderone, einer der beiden Restaurantchefs, nach der Preisverleihung. Und weiter: „Wir freuen uns darauf, in Zukunft noch mehr außergewöhnliche Rezepte zu kreieren.“ Tatsächlich sind die Creme de la Creme Pommes nicht das einzige Weltrekord-Gericht, das im Serendipity3 erfunden wurde. Auf der Karte stehen auch der teuerste Milchshake, das teuerste Sandwich und der teuerste Nachtisch der Welt.