9. Februar 2018, 17:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Spaziergang über die Hängebrücke am Glacier 3000 ist nicht ohne: In mehr als 3000 Metern Höhe verbindet sie zwei Berggipfel in den Schweizer Alpen miteinander. Ihr Name: „Peak Walk“.
„Peak Walk“ heißt die Hängebrücke, und der Name könnte passender nicht sein – verbindet die Konstruktion doch die zwei Bergspitzen des Scex Rouge miteinander. Damit ist sie die erste und einzige Hängebrücke der Welt, die zwischen zwei Gipfeln verläuft, wie die Betreiber auf ihrer Website mitteilen.
Der 2971 Meter hohe Berg Scex Rouge liegt in den westlichen Berner Alpen inmitten des Schweizer Skigebiets Glacier 3000. Nicht nur das Begehen der Hängebrücke selbst ist ein Erlebnis mit Adrenalin-Kick. Von hier oben bietet sich ein spektakulärer Ausblick auf den Mont Blanc, das Matterhorn und die umliegenden Alpen.
Höhenangst darf man auf dem „Peak Walk“ keine haben: Nur 80 Zentimeter breit ist die Hängekonstruktion. Von Bergspitze zu Bergspitze sind es 107 Meter. Darunter: der Abgrund. Die Brücke wird von 20 Felsankern gehalten und kann theoretisch bis zu 300 Personen gleichzeitig tragen. „Aus Gründen des Benutzerkomforts wird die Personenzahl auf 150 beschränkt“, heißt es aber auf der Betreiber-Website.
Die Brücke ist das ganze Jahr über geöffnet, sofern die Wetterbedingungen mitspielen. Selbst bei Windgeschwindigkeiten von zu bis zu 200 km/h soll der „Peak Walk“ noch begehbar sein – fragt sich nur, ob sich das wirklich jemand trauen würde. Der Zugang zum 1,5 Millionen Euro teuren Bauwerk ist für Besucher kostenlos.