29. Dezember 2022, 5:30 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Griechenland ist auch in diesem Jahr besonders gefragt bei Urlaubern. Doch wer die griechischen Inseln, Strände und Buchten nicht mit Hunderten anderen Urlaubern teilen möchte, sollte eher auf die kleinen, aber nicht minder schönen Schwestern bekannter Inseln wie Santorin, Korfu oder Kos ausweichen.
Ob das schicke Mykonos, das grüne Korfu oder das beliebte Santorin: Griechenland ist berühmt für seine vielen Inseln. Doch abseits der größten Besuchermagnete finden sich auch kleinere Nachbarn, die einen Besuch wert sind. TRAVELBOOK hat gemeinsam mit der griechischen Tourismus-Website „Discover Greece“ einige der schönsten Geheimtipps für Inseln in Griechenland zusammengestellt. Sie eignen sich, um dort einen ganzen Urlaub zu verbringen – oder zum entspannten Inselhopping, wenn man auf den größeren Schwester-Inseln urlaubt.
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Übersicht
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11 Inseln in Griechenland, die noch echte Geheimtipps sind
Angistri
Viele Athen-Urlauber bauen während ihrer Städtereise einen kleinen Abstecher nach Aegina oder das autofreie Hydra ein. Bei den Bewohnern Athens überaus beliebt, bei Reisenden aber eher unbekannt, ist das deutlich kleinere Angistri. Dabei hat die Insel sehr viel zu bieten. Dichte Wälder, Kiesstrände und klares Wasser machen sie zu einem lohnenden Ausflugsziel. Die Fähre braucht rund zwei Stunden, das Tragflächenboot nur etwa 45 Minuten. Besonders beliebt ist Angistri bei Aktivurlaubern, die hier eine sehr schöne Wanderung vornehmen können. Die schönsten Strände sind der Aponisos Beach und der Dragonera Beach.
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Alonissos
In der Nähe der bei Promis sehr beliebten Sporaden-Insel Skiathos befindet sich die nächste der Inseln in Griechenland, die noch als Geheimtipps gelten: das überschaubare Alonissos. Die Insel ist Heimat von Griechenlands erstem Meeres-Nationalpark. Entsprechend groß ist die Vielfalt der Arten. Neben Delfinen und seltenen Seevögeln findet sich hier zum Beispiel die mediterrane Mönchsrobbe. Die Altstadt, die Chora, liegt auf 260 Metern Höhe und wurde in der Form eines Amphitheaters erbaut. Erreichen lässt sich Alonissos in ein bis zwei Stunden mit der Fähre oder dem Katamaran ab Skiathos.
Skopelos
Ebenfalls nahe an Skiathos liegt Skopelos. Der Nordosten und Osten der felsigen Sporadeninsel sind zwar sehr steil und zum Teil unzugänglich, an der West- und an der Südküste ist es dafür aber umso schöner: Es duftet nach Salbei, zahlreiche schöne Buchten und Strände reihen sich an der Küste, zum Beispiel der lang gezogene Limnonari Beach mit weißem Sand und türkisfarbenem Meer. Daneben locken auf Skopelos zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, und Kayak-Fahren.
Paxos und Andipaxos
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Der sprichwörtliche Star des Ionischen Meeres ist bekanntermaßen Korfu. Die Insel, auf der die österreichische Kaiserin Sisi ein Schloss erbauen ließ, ist unter anderem bekannt für die üppige Natur und die venezianische Architektur. Mit Paxos und Andipaxos verfügt Korfu über zwei interessante Nachbarn. Paxos beeindruckt insbesondere durch hohe Klippen und verschlungene Küstenhöhlen, die sich per Boot am besten erkunden lassen. Kleiner als Paxos ist nur noch Andipaxos mit einer Länge von lediglich drei Kilometern. Nur etwa 40 Menschen leben hier dauerhaft, und Besucher finden hier wahres Aussteiger-Feeling.
Irakleia, Schinoussa, Koufonissi und Donousa
Naxos, eine der größten Inseln des Landes, verfügt gleich über vier Nachbarn, die sich wie entlang einer Perlenschnur mit der Fähre entdecken lassen. Irakleia bietet Strand und Ruhe mit einem Touch von Bohème, Schinoussa hat gemessen an seiner Größe eine große Auswahl an Restaurants. Koufonissi punktet mit weißen Stränden, und Donousa beeindruckt durch seine Abgelegenheit mit spektakulären Ausblicken auf das tiefe Blau der Ägäis.
Anafi
Eine der beliebtesten Inseln nicht nur in Griechenland, sondern weltweit ist Santorin. Mit ihren Städtchen auf der Klippe eines Vulkankraters präsentiert sich die Insel so ungewöhnlich, dass sich Besucher kaum ihrem Charme entziehen können. Entsprechend voll ist es in den Sommermonaten auf Santorin, das auch gerne von Kreuzfahrtschiffen angesteuert wird. Relativ unberührt ist dagegen das Eiland Anafi, das sich von Santorin aus per Fähre in rund zwei Stunden erreichen lässt.
Astypalea
Das größte Glück und der Grund, warum Astypalea noch zu den Geheimtipps der Inseln in Griechenland zählt: Sie ist touristisch kaum erschlossen. Das kleine Eiland ist ein echter Winzling, liegt in der südlichen Ägäis – und hat eine Menge zu bieten: Urige Tavernen, die fangfrischen Fisch servieren zum Beispiel, und eine gemütliche Altstadt, über der die Ruinen einer alten Festung thronen. Von Athen aus fliegen zum Beispiel Olympic Air und Sunexpress in 40 Minuten nach Astypalea. Von Piräus kann man mit der Fähre auf die Insel fahren – auch mit dem eigenen Auto.