31. Januar 2025, 6:39 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
Weiße Sandstrände, beeindruckende Vulkanlandschaften, grüne Nebelwälder – die Kanarischen Inseln punkten besonders mit Vielfältigkeit. Das macht sie zum perfekten Urlaubziel für Sonnenanbeter, Naturfreunde und Abenteurer. Unser Überblick hilft Ihnen, die richtige Wahl für die nächste Urlaubsplanung zu treffen.
Jede der acht Inseln hat ihren eigenen Charakter und besondere Highlights zu bieten. Ganz egal, ob Ihr Herz für Aktivurlaub, Familienreise oder entspannte Tage am Meer schlägt. Von atemberaubenden Landschaften über kulturelle Sehenswürdigkeiten bis hin zu kulinarischen Genüssen: TRAVELBOOK gibt Ihnen einen praktischen Überblick über die Kanarischen Inseln.
Übersicht
- Wie heißen die 8 Kanarischen Inseln?
- Welche von den Kanarischen Inseln ist die schönste?
- El Hierro – die unberührteste kanarische Insel
- La Palma – Vulkane und Naturgebiete
- La Gomera – ein bunter Mix aus Kultur, Stränden und Wäldern
- Teneriffa – die wohl beliebteste kanarische Insel
- Fuerteventura – das Surfparadies
- Lanzarote – die farbenfrohe kanarische Insel
- Gran Canaria – hübsche Altstädte und große Vielfalt
- La Graciosa – die kleinste bewohnte kanarische Insel
Wie heißen die 8 Kanarischen Inseln?
Die Kanarischen Inseln liegen westlich der Afrikanischen Küste umgeben vom Atlantischen Ozean. Durch ihre Lage nahe dem Äquator bieten sie ganzjährig angenehme Temperaturen. Trotz ihrer Lage nahe Afrika gehören sie jedoch zu Spanien und somit Europa. Erst seit 2018 gibt es offiziell 8 Kanarische Inseln. Bis dahin war La Gaciosa ein Teil von Lanzarote und wurde somit nicht einzeln gezählt.
Die acht Kanarischen Inseln sind:
- El Hierro
- La Palma
- La Gomera
- Teneriffa
- Gran Canaria
- Fuerteventura
- Lanzarote
- La Graciosa
Welche von den Kanarischen Inseln ist die schönste?
Welche der acht Kanarischen Inseln die schönste ist, lässt sich so einfach nicht beantworten. Immerhin punktet jede einzelne von ihnen mit schönen Stränden und angenehmen Temperaturen bis über die 30 Grad Marke. Welche kanarische Insel am besten zu Ihnen passt, hängt von Ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen ab.
Übrigens: Die wärmsten Temperaturen können Besucher durchschnittlich auf Fuerteventura und Lanzarote erwarten. Wenig Niederschlag, die meisten Sonnenstunden sowie die Nähe zum Festland machen diese beiden Inseln zu den perfekten Reisezielen auch im Winter.
El Hierro – die unberührteste kanarische Insel
Die Insel El Hierro gilt als eine der unberührtesten der Kanaren. Ihr vielfältiges Biosphärenreservat wurde sogar von der UNESCO ausgezeichnet. Von April bis Oktober bietet die Insel besonders für Wanderungen und Tauchgänger perfekte Bedingungen.
An mehr als 40 Spots können Profi- und Laientaucher in bis zu 30 Metern Tiefe die mystische Unterwasserwelt erkunden. Diese ist geprägt von der spektakulären Vulkanlandschaft von El Hierro und bietet dadurch natürlich Pools und eine große Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren.
La Palma – Vulkane und Naturgebiete
Ja, Natur und Wälder gibt es auf jeder der acht spanischen Inseln. Doch La Palma setzt dem Ganzen die Krone auf. Die Insel gilt zwar im Vergleich zu ihren benachbarten Schwestern als sehr regenreich, bietet dafür jedoch viele grüne Naturgebiete.
Die Nationalparks beherbergen unzählige Tier- und Pflanzenarten und laden zu naturverbundenen Spaziergängen und Wanderungen ein. Besonders beeindruckend sind zentral gelegenen Vulkane auf der Insel. Dank ihnen kann man auf La Palma die berüchtigte Vulkanroute beschreiten, die zwischen Kratern und ausgekühlten Lavaseen hindurchführt.
La Gomera – ein bunter Mix aus Kultur, Stränden und Wäldern
Strände, Berge, Wälder – La Gomera bietet einen bunten Mix für alle, die sich nicht auf eine Aktivität festlegen wollen. Besonders hervorzuheben ist die bedeutsame Geschichte der kleinen spanischen Insel. Während Kolumbus Reise 1492 nach Amerika diente sie als Versorgungspunkt. Zudem bezeugen bis heute archäologische Funde das Leben der ersten Bewohner. Doch auch für Geschichtsmuffel bietet La Gomera diverse Möglichkeiten:
- Wandern durch den Garajonay-Nationalpark
- Eine Walexkursion vom Hafen von Vueltas in Valle Gran Rey
- Ein Tag am schwarzen Sandstrand von Playa del Inglés
Teneriffa – die wohl beliebteste kanarische Insel
Teneriffa oder auch Tenerife ist wohl eine der bekanntesten Inseln der spanischen Gruppe. Dementsprechend beliebt ist sie bei Touristen. Neben einem historischen Stadtzentrum vergnügt man sich hier gerne an den vielen Stränden mit natürlichen Pools und ruhigem Wellengang.
Auf der Insel befindet sich außerdem der höchste Berg Spaniens. Dieser liegt genauer im meistbesuchten Nationalpark Europas, El Teide – eine traumhafte Landschaft, die als UNESCO-Weltkulturerbe gilt. Wem die Puste auf dem Weg zum Gipfel nicht ausgegangen ist oder wer sich direkt ein Ticket für die Seilbahn gekauft hat, kann auf 3.715 Metern Höhe eine spektakuläre Aussicht über Teneriffa genießen.
Fuerteventura – das Surfparadies
Wie auch die anderen Kanarischen Inseln bietet Fuerteventura traumhafte Strände sowie Landschaften zum Wandern. Doch ganz besonders beliebt ist die spanische Insel für ihren Wind. Zwischen April bis August locken windige Tage viele Wassersportler an die Strände.
Ob Kitesurfen, Segeln oder Windsurfen – die breiten Strände und teils seichten Wasserstellen bieten die ideale Umgebung für wasserbegeisterte Sportler. Jedes Jahr finden auf der Insel die Weltmeisterschaften für diese Sportarten statt. Aber keine Sorge, Fuerteventura hält mit unzähligen Ausflugsmöglichkeiten noch so viel mehr parat.
Lanzarote – die farbenfrohe kanarische Insel
Die spanische Insel ist ein kleines Kunstwerk. Hier treffen weiße Sandstrände auf grüne Palmen und rotes Vulkangestein. Die belebte Insel ist ein vielbesuchter Touristenort. Kein Wunder, immerhin verblüfft das Naturschauspiel von Lanzarote Paare sowie Familien gleichermaßen. Ein besonderes Bild bildet der schwarze Vulkanstein von La Geria, der mit grünen Reben durchzogen ist. Weinbauer nutzen die einzigartige Lage, um hochwertige Weine produzieren zu können.
Gran Canaria – hübsche Altstädte und große Vielfalt
Diese Insel wird auch als „kleiner Kontinent“ beschrieben. Kein Wunder, immerhin bietet Gran Canaria eine unglaubliche Vielfalt: Eben noch am Strand das Rauschen der Wellen genossen, kämpft man sich im nächsten Moment durch die Täler und Gipfel der hügeligen Landschaft oder blickt über die Saharaähnlichen Dünen von Maspalomas.
Für jeden, der sich gern mit Traditionen auseinandersetzt, lohnt sich ein Ausflug in die kleinen Dörfer der Insel. Die Orte von Gran Canaria inmitten der ländlichen Umgebung bieten versteckte Sehenswürdigkeiten und hübsche Altstädte zum Schlendern.
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La Graciosa – die kleinste bewohnte kanarische Insel
Die gerade einmal 30 Quadratkilometer große Insel ist ein wahrer Geheimtipp. Im Gegensatz zu den großen Tourismusinseln gibt es hier wenige Unterkünfte. Die meisten Besucher genießen einen Tagesausflug auf La Graciosa. Umso entspannter also, hier einige Tage zu verbringen.
Wie auch die benachbarten Kanarischen Inseln punktet La Graciosa mit weiten Sandstränden und türkisblauem Wasser. Die weißen Fassaden der Häuser bieten schöne Kulissen für die perfekten Urlaubsschnappschüsse. Wer Lust auf Schnorcheln oder Tauchen hat, kommt in den Genuss der belebten Unterwasserwelt. Perfekt abrunden lässt sich die Reise mit den passenden kulinarischen Leckerbissen. Fisch zählt hier immerhin zu den lokalen Spezialitäten.