12. September 2024, 12:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Von Curaçao, Jamaika, Kuba oder Martinique hat wohl jeder schon einmal gehört oder war sogar schon selbst da. Aber wussten Sie, dass es in der Karibik auch Inseln mit Namen wie Nevis, Bequia oder Canouan gibt? TRAVELBOOK zeigt sieben kaum bekannte karibische Schönheiten.
Die Entscheidung, welche der vielen großen und kleinen Inseln in der Karibik die schönsten sind, fällt schwer. Im Westen die Großen Antillen mit den Karibik-Klassikern Kuba, Jamaika, Dominikanische Republik und Puerto Rico, im Osten die Kleinen Antillen, die sich wie eine Perlenkette mit kleinen Insel-Schönheiten wie Antigua, Guadeloupe, Barbados oder St. Lucia bis nach Trinidad und Tobago ziehen, und im Süden kurz vor dem venezolanischen Festland locken die niederländischen Perlen Curaçao, Bonaire und Aruba.
7 kaum bekannte Inseln in der Karibik
Wer die nötige Zeit mitbringt, besucht am besten gleich mehrere Karibik-Inseln, und sollte sich dabei auch die kleinen, weniger bekannten Eilande nicht entgehen lassen. TRAVELBOOK stellt sieben weniger bekannte Inseln der Karibik vor.
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Bequia
Bequia ist 18 Quadratkilometer klein, hat rund 5000 Einwohner und zählt zu dem Karibikstaat St. Vincent und die Grenadinen, der aus 32 Inseln besteht, von denen Bequia die größte ist. Das Eiland ist beliebt bei Seglern, die im geschützten Naturhafen Station machen. Besucher erwarten traumhafte Strände und ein Tauchparadies.
Canouan
Bei Canouan handelt es sich um eine winzige Insel der Grenadinen. Das nur 13 Quadratkilometer kleine Eiland liegt etwa 30 Kilometer von Mustique entfernt, hat nur zwei größere Urlaubs-Resorts und ansonsten: nichts als traumhafte Sandstrände, türkisfarbenes Meer und eine faszinierende Unterwasserwelt vor der Küste. Eines der größten Korallenriffe der Karibik liegt hier.
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Barbuda
Barbuda bietet nur eine geringe Anzahl an Unterkünften für Touristen. Die zu den Kleinen Antillen gehörende Insel liegt etwa drei Bootsstunden (ca. 45 Kilometer) entfernt von ihrer großen Schwester Antigua. Die beiden Inseln waren früher eins: Getrennt wurden sie vor etwa 12.000 Jahren durch den Anstieg des Meeresspiegels. Auf Barbuda gibt es menschenleere Strände und eine große Population von Prachtfregattvögeln.
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Culebra
Noch so ein weniger bekanntes karibisches Paradies ist Culebra, das zu Puerto Rico gehört und davon 27 Kilometer entfernt liegt. Trotz der nur geringen Distanz zur quirligen Hauptinsel hat das etwa 1800 Einwohner zählende Eiland sich viel von ihrem ursprünglichen Charme bewahrt und bietet eine beeindruckende Tierwelt und unberührte Strände.
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Nevis
Viel unberührte Natur und lange, kaum überlaufene Traumstrände finden Besucher der 93 Quadratkilometer großen Insel Nevis. Der Name geht auf Kolumbus zurück. Der taufte das tropische Eiland wegen des immer anwesenden Wolkenhäubchens über dem zentralen Vulkankegel „Nuestra Señora de Las Nieves“, „Unsere Frau vom Schnee“. Auf der kleinen Karibikinsel, die Teil der Schwesterinseln St. Kitts & Nevis ist, finden sich noch alte Ruinen aus ihrer glanzvolleren Zeit als Zuckerinsel wieder.
Saba
Die Karibikinsel Saba ist eigentlich die Spitze eines Vulkans, der zum letzten Mal vor ca. 5000 Jahren ausbrach. Klassisches Karibik-Feeling sucht man hier vergebens – dafür eignet sich die Insel aber perfekt zum Wandern und bietet tolle Tauchspots. Bekannt ist Saba auch für eine Flugzeug-Landebahn, die für Piloten aufgrund ihrer Kürze durchaus eine Herausforderung ist. Mehr dazu, erfahren Sie hier.
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Karibik-Paradies Woher haben die Jungferninseln eigentlich ihren Namen?
Virgin Gorda
Virgin Gorda gehört zu den britischen Jungferninseln und ist vor allem wegen ihrer ungewöhnlichen Felsformationen beliebt, aber lange nicht so überlaufen wie die beiden größeren Hauptinseln. Kolumbus nannte die Insel „Die Dicke Jungfrau“, weil ihre Silhouette einer auf dem Rücken liegenden rundlichen Frau ähnelt. Virgin Gorda ist 22 Quadratkilometer und zählt rund 4000 Einwohner.