31. Mai 2018, 17:51 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Anzahl an Touristen nimmt stetig zu und damit auch die Probleme für die Umwelt. Nun hat die thailändische Ferieninsel Ko Similan die Konsequenzen aus dem Besucheransturm gezogen und lässt keine Übernachtungsgäste mehr zu.
Auf der thailändischen Ferieninsel Ko Similan sind künftig keine Übernachtungen mehr erlaubt. Die kleine Insel an Thailands Westküste in der Andamanensee darf nur noch von Tagestouristen betreten werden. Damit wollen die Behörden Umweltschäden verhindern. Ko Similan, das zu einem Nationalpark gehört, liegt etwa eine Stunde Bootsfahrt von der Küste entfernt. Dort gibt es mehrere Bungalows und Campingplätze, die alle dem Staat gehören. Bislang galt die Insel noch einigermaßen als Geheimtipp.
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Bungalows werden umgebaut
Der Chef der zuständigen Meeresschutzbehörde, Thon Thamrongnawasawat, begründete das Verbot in der „Bangkok Post“ mit einer „überwältigenden Zahl“ an Touristen, die inzwischen auf die Insel wollten. „Auch künftig können sie wandern, schwimmen und tauchen. Aber am Ende des Tages müssen sie wieder runter.“ Die Bungalows werden jetzt umgebaut.
Kürzlich hatte Thailand bereits beschlossen, den Strand von Maya Bay auf der Inselgruppe Phi Phi für vier Monate dicht zu machen, damit sich die Korallenbänke dort erholen können. Der Strand wurde durch den Hollywood-Film „The Beach“ weltbekannt. Auf den Philippinen wurde die Insel Boracay bis November dicht gemacht, weil es dort inzwischen zu viele Touristen gibt.