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Aktuelle Aktion

Warum Sie manchen Warnschildern an Mallorcas Stränden nicht trauen sollten

Warnschilder Mallorca Strände
Auf Mallorca versuchen Aktivisten derzeit, Urlauber mit Warnschildern von den Stränden fernzuhalten. Betroffen sind diverse Strände in der im Inselosten gelegenen Gemeinde Manacor wie u. a. der Strand in Puerto Cristo. Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

14. August 2023, 13:19 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Auf Mallorca finden sich an diversen Stränden derzeit Schilder, nach denen viele ausländische Badegäste einen Aufenthalt wohl vermeiden. In der Gemeinde Manacor im Inselosten weisen etwa Warnschilder auf Englisch darauf hin, dass das Baden an den Stränden dort wegen vermeintlicher Gefahren durch Quallen oder Steinschlag verboten sei. Auf Katalanisch ist darunter allerdings zu lesen, dass das Baden gefahrlos möglich sei. Was hinter der Aktion steckt.

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In der Gemeinde Manacor im Osten von Mallorca hat die antikapitalistische Aktivistengruppe Caterva an diversen Stränden und Buchten Warnschilder in englischer und katalanischer Sprache aufgehängt, um gegen den Massentourismus vorzugehen. Auf den Plakaten steht zunächst auf Englisch, dass das Baden wegen Quallen oder Steinschlags verboten sei. Auf Katalanisch hingegen heißt es darunter, das Baden sei problemlos möglich, wie die „Mallorca Zeitung“ und die spanische Zeitung „ABC“ berichten. Zu sehen sind solche Plakate auch bei Twitter in einem aktuellen Tweet von Caterva:

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An der Cala Murta in Manacor beispielsweise werden die Badegäste zunächst in englischer Sprache vor möglichen Steinschlägen gewarnt. Darunter steht jedoch folgender, sich in erster Linie an die Anwohner richtende Satz auf Katalanisch: „Kommen Sie herein, die Gefahr besteht nicht in einem Erdrutsch, sondern in der Überfüllung“, berichtet „ABC“ weiter.

Auf einem anderen Plakat nahe Caló d’en Rafalino ist auf Englisch vermerkt, dass die Wanderung zur Bucht 2 Stunden und 56 Minuten dauere, obgleich diese in Wirklichkeit nur 100 Meter entfernt liege. Die Aktivisten schreiben darunter auf Katalanisch, dass Einwohner natürlich weitergehen könnten, schließlich „wissen sie, wie man dorthin kommt“. Man wolle so lediglich die Ausländer davon abhalten, ebenfalls zu dem Strand zu gelangen. Und unter dem Plakat, auf dem vor den Quallen gewarnt wird, heißt es, es gäbe am Strand weder Feuerquallen noch (so wohl die Hoffnung) Touris.

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Botschaften sollen humorvoll sein

Laut einer am Freitag (11. August) herausgegebenen Pressemitteilung der Aktivisten-Gruppe Caterva, bestehend aus den Organisationen Endavant OSAN, Assemblea Antipatriarcal de Manacor y Arrels, prangere die Gruppe mit ihrer Warnschilder-Kampagne die „Enteignung der Strände“ auf Mallorca durch ausländische Touristen an.

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„ABC“ zufolge wurden die Schilder in Manacor an der Cala Morlanda, in Caló d’en Rafalino, in der Cala Petita, in Porto Cristo, in der Cala Murta, Cala Magraner und Cala Bota aufgehängt. Wie Caterva erklärt habe, seien die Botschaften humorvoll gemeint. Ein Humor, für den die meisten Urlauber – ganz im Sinne der Aktivisten – kein Verständnis haben dürften.

Themen Mallorca
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