18. Oktober 2024, 6:06 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer auf Reisen auf sein Budget achten muss, freut sich, wenn sein Geld im Urlaubsland besonders viel wert ist. Ein weltweites Ranking zeigt, in welchen Ländern der Euro derzeit am stärksten und am schwächsten ist.
Ob Lebensmittel- oder Restaurantpreise, Hotel- oder Transportkosten – Geld ist für viele Reisende ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Urlaubsziels. Doch sollte man nicht nur einen Blick auf das Preisniveau am Urlaubsort werfen, auch der Wechselkurs spielt eine nicht unwesentliche Rolle.
Das globale Technologie-Unternehmen Wise mit Sitz in London hat kürzlich die Wechselkurse von 73 ausgewählten Ländern weltweit unter die Lupe genommen und analysiert, wo der Euro derzeit besonders viel wert ist und wo am wenigsten. Darüber hinaus ermittelte das Unternehmen, in welchen Ländern der Euro seit dem vergangenen Jahr am meisten an Wert gewonnen und verloren hat. Um dies zu bestimmen, wurde der Wechselkurs vom 23. September 2024 mit dem des Vorjahreszeitraums (23. September 2023) verglichen.
Länder, in denen der Euro am meisten Kaufkraft gewonnen hat
Am meisten Kaufkraft hat der Euro laut Wise-Ranking seit dem letzten Jahr in Argentinien gewonnen. Erhielt man im September 2023 für einen Euro noch etwa 372 Argentinische Peso, sind es mittlerweile etwa 1.073 Peso je Euro. Dies ist ein Wertzuwachs von 65 Prozent.
Auf Platz zwei der Länder, in denen der Euro seit September 2023 an Wert gewonnen hat, liegt Ägypten. Dort gab es einen Wertzuwachs von etwa 39 Prozent. So hat man dort für einen Euro vor einem Jahr nur etwa 33 ägyptische Pfund bekommen, inzwischen sind es rund 54.
In der Türkei hat der Euro inzwischen gut 23 Prozent an Wert im Vergleich zum Vorjahr dazugewonnen und landet damit auf Rang drei.
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Länder, in denen der Euro am meisten Kaufkraft verloren hat
Obwohl immer noch besonders stark im Vergleich zu anderen Ländern, hat der Euro über das letzte Jahr in Polen am meisten Kaufkraft verloren. Sein Wert hat dort im letzten Jahr um etwa acht Prozent verloren. Auch der Kenia-Schilling hat gegenüber dem Euro seit September 2023 um acht Prozent an Wert zugelegt. In dem afrikanischen Staat erhält man für einen Euro aktuell rund 134 Schilling, vor einem Jahr waren es hingegen noch rund 155. Der Albanische Lek hat gegenüber dem Euro seit September 2023 um etwa sieben Prozent an Wert zugelegt und belegt damit Platz 3 der Länder, in denen der Euro am meisten Kaufkraft verloren hat.