Ein Souvenir von Barbados haben sicherlich auch viele Deutsche in ihrer Wohnung – eine CD von der weltweit bekannten Pop-Sängerin Rihanna, die wohl zu den berühmtesten Bewohnern der Karibik-Insel zählt. Doch Promis sind nicht alles, was Barbados zu bieten hat. TRAVELBOOK nennt 5 gute Gründe für einen Urlaub auf der Insel.
Barbados ist ein Traumziel in der Karibik. Die Heimat der weltweit bekannten Pop-Sängerin Rihanna lockt nicht nur viele Hollywood-Stars an, sondern auch Touristen aus aller Welt. TRAVELBOOK zeigt, was die Insel für Urlauber so attraktiv macht.
Übersicht
1. Traumstrände
Die Besonderheiten von Barbados muss man vor Ort erleben. Die Strände etwa: Auf 180 Kilometern Länge erstrecken sie sich und variieren zwischen schneeweißen Karibikstränden an der Platinum-Küste im Westen, breiten Stränden mit besten Voraussetzungen für Schnorchler*innen und Schwimmer*innen im Süden (besonders malerisch dort sind Bottom Bay, Crane Beach und Long Bay), Surferwellen und pinkfarbenen Stränden im Südosten und eindrucksvollen Felsformationen an der Nord- und Ostküste. Tipp: Eine besondere Herausforderung für Surfer ist die „Soup Bowl“ (Suppenschüssel) mit ihrer brodelnden Brandung vor Bathsheba im Osten der Insel.
2. Spektakuläre Natur
Aber auch die Natur auf Barbados ist spektakulär. Auf der 430 Quadratkilometer großen Koralleninsel, die nicht einmal halb so groß wie Deutschlands Hauptstadt Berlin ist, wachsen etwa 700 tropische Pflanzenarten vom Muskatnussbaum bis zur Macaw-Palme. Im Naturschutzgebiet Chancery Lane Swamp färben Pelikane die Landschaft rosa – in Konkurrenz zu Blaureihern und Fregattten. Sogar grüne Affen sind auf Barbados zu Hause, mit etwas Glück kann man sie im Barbados Wildlife Reserve entdecken.
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Allerdings sollte man nicht vergessen, dass der Zuckerrohranbau auf er östlichsten Insel der Kleinen Antillen einen großen Teil des ursprünglichen Regenwaldes zerstört hat. 18 Hektar konnten immerhin erhalten werden.
Name und Geschichte von Barbados
Ihren Namen verdankt Barbados den Portugiesen. Oder genauer dem portugiesischen Entdecker Pedro Campos, der das Eiland 1536 betrat, die herabhängenden Wurzeln der Feigenbäume sah – und dabei spontan an Bärte dachte. Genauso spontan nannte er die Insel Barbados („Die Bärtigen“).
Mehrfach wechselte die Karibik-Insel die Besitzer. Mal waren es die Portugiesen, mal die Spanier, mal die Engländer, die sich auf Barbados niederließen und sich an den Schätzen der Insel bereicherten. Die Engländer besaßen die Insel von 1625 bis 1962. Sie waren es auch, die einen Großteil des auf dort angebauten Zuckers importierten. Seit 1966 ist Barbados von England unabhängig, blieb aber weiterhin Mitglied des Commonwealth und die Queen formal das Staatsoberhaupt – bis zum 30. November 2021. An jenem Tag sagte sich Barbados von der britischen Krone los und wurde Republik. Neues Staatsoberhaupt ist seitdem Sandra Mason, die erste Präsidentin auf Barbados.
Zwar war die Rolle der Queen als Staatsoberhaupt der ehemaligen Kolonie zuletzt rein symbolisch. Die britische Krone repräsentiert aber für viele der knapp 300.000 Barbadier auch die Fremdherrschaft und ein brutales Erbe der Ausbeutung von Sklaven, heißt es in einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zu den jüngsten politischen Veränderungen. Denn zahlreiche Inselbewohner sind Nachfahren von Sklaven, die die Briten einst aus Afrika in die Karibik verschleppt hatten.
3. Sehenswürdigkeiten in Bridgetown
Die vielen kolonialen Einflüsse sind heute noch auf Barbados in der Architektur, den Bräuchen und sogar in der Küche zu erkennen. Touristen beeindruckt vor allem der Kolonialstil, der besonders in der Hauptstadt Bridgetown überall zu sehen ist. Die Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sind so eindrucksvoll und gut erhalten, dass die Altstadt seit 29. Juni 2011 zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.
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Seinen Namen verdankt Bridgetown der alten Careenage-Brücke, die wiederum nach der Mündung des Constitution River benannt ist. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören das Nelson-Denkmal von 1813 (das sogar 30 Jahre älter ist als das gleichnamige Denkmal auf dem Trafalgar Square in London), die Parlamentsgebäude, der Heroes Square mit der lebhaften Broad Street, das historische Barbados Mutual Building, die St. Michael’s Cathedral oder St. Ann Garrison, die während der britischen Kolonialherrschaft Siedlungsraum des British West Indies Regiment war.
Hier stehen noch historische Militärbaracken, und der Paradeplatz ist ebenfalls noch zu finden. Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sind Sam Lord’s Castle, das 1820 vom Piraten Samuel Hall Lord erbaut wurde, oder das Barbados Museum, in dem man die Geschichte der Insel erfahren kann.
4. Küche auf Barbados
Mindestens so eindrucksvoll wie die Natur und die Architektur ist die Küche auf Barbados. Die sogenannte Bajan Cuisine verbindet Elemente aus der afrikanischen, karibischen, europäischen und westindischen Küche. Dazu gehören Fischspezialitäten wie Fliegender Fisch ebenso Gemüse und Früchte, die allesamt mit Bajan Seasoning, einer kräftigen Gewürzmischung, abgeschmeckt werden.
5. Traumziel für Hochzeitsreisende
Eine Karibikschönheit wie Barbados ist wie geschaffen für Hochzeitsreisende. Die buchen Zimmer in Strandhotels, Resorts oder Luxusvillen – und manches Paar plant gleich die ganze Hochzeit auf der Insel. Ein „Ja“ im Paradies – wer kann dazu schon nein sagen?
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Karte: Lage von Barbados
Aktuelle Sicherheitshinweise für Barbados, Infos zur Corona-Lage sowie zu den Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
(Text: Silke Böttcher)