12. April 2017, 12:33 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
7500 Kilometer Küste, romantische Dörfer, antike Stätten, brodelnde Vulkane, imposante Städte voller Kulturschätze und eine Küche zum Niederknien: Italien zählt zurecht zu den beliebtesten Reiseländern der Deutschen.
Gardasee, Venedig, Mailand, Toskana, Rom, Neapel, Sardinien, Amalfiküste, Sizilien und Apulien – um alle lohnenswerten Ziele des fast vollständig vom Mittelmeer umschlossenen „Stiefels“ zu besuchen, reicht ein ganzes Leben kaum aus. Also nichts wie hin!
MEIN TIPP
Mit dem Zug von Rom über Neapel bis nach Messina fahren. Die Strecke führt in großen Teilen direkt am Meer entlang, vorbei an der wunderschönen Amalfiküste und Neapel – steigen Sie einfach aus, wo es Ihnen gefällt. Zwar sind die Züge in Italien meist nicht ganz so komfortabel wie in Deutschland – dafür sind die Tickets aber auch wesentlich günstiger.
Die schönste Art, in Italien einen Abend zu beginnen, ist der „Aperitivo“: Viele Bars bieten ab etwa 18 Uhr zum Glas Wein oder Martini gratis kleine Köstlichkeiten wie frittierte Oliven, Käse, Pizzette (kleine Pizzastücke), gegrilltes Gemüse oder Arancini (frittierte und gefüllte Reisbällchen in der Größe von Orangen). Behalten Sie aber Ihre Manieren und schlagen sich den Bauch nicht voll, als sei es Ihr Abendessen!
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WUSSTEN SIE, DASS…
… fast 70 Prozent der knapp 60 Millionen Italiener im Norden des Landes leben, vor allem in Städten und Ballungsgebieten? Der eher ländlich geprägte Süden ist auch deutlich ärmer als die nördlichen Regionen, in denen ein Großteil der Wirtschaftsleistung erbracht wird.
… die mutmaßliche Nummer 1 der mächtigen sizilianischen Mafia, der heute 51-Jährige Matteo Messina Denaro, seit 1993 auf der Flucht ist? Im Jahr 2000 entging der Sizilianer, der mindestens 50 Menschen persönlich umgebracht oder umbringen lassen haben soll, nur knapp einer Festnahme.
BLOSS NICHT…
… in größeren Städten wie Rom , Neapel oder Florenz Ihre Wertsachen aus den Augen lassen. In Italien wird viel geklaut – unter anderem schneiden die Diebe ihren arglosen Opfern im Gedränge von unten die Handtasche auf.
… sich gleich aufregen oder dicht machen, wenn Italiener über Nazis und Hitler-Deutschland mit Ihnen sprechen wollen oder Witze darüber machen. Dahinter steckt fast nie eine böse Absicht, sondern reine Neugier.
… ausgerechnet in Restaurants gleich neben Touristen-Attraktionen speisen. Wo ein „Tourist Menu“ angepriesen wird, wird man meistens übers Ohr gehauen und bekommt schlechtes Essen vorgesetzt. Abseits von den Massen bekommt man dagegen fast immer vorzügliche Speisen.
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VERANSTALTUNGEN
Rom-Marathon: an einem Sonntag im März in Rom
Laternenfest: am 7. September in Florenz
Karneval: ab dem 26. Dezember in Venedig
SPRACHFÜHRER
Deutsch: Italienisch
Hallo/Guten Tag: Ciao/Buon giorno
Auf Wiedersehen: Arrivederci
Ja/Nein: Si/No
Bitte/Danke: Prego/Grazie
Ich heiße…: Mi chiamo…
Hilfe!: Aiuto!
Ich spreche kein Italienisch: Non parlo italiano
Die Rechnung, bitte: Il conto per favore
Was kostet…?: Quanta costa…?
Prost!: Salute!
Entschuldigung: Scusi
Eins/Zwei/Drei: Uno/Due/Tre
FEIERTAGE
Neujahrsferien: 1. Januar
Epiphanias: 6. Januar
Tag der Befreiung: 25. April
Tag der Arbeit: 1. Mai
Tag der Republik: 2. Juni
Maria Himmelfahrt: 15. August
Weihnachten: 25. Dezember
Stefanstag: 26. Dezember