19. November 2024, 10:34 Uhr | Lesezeit: 14 Minuten
Uralte Dörfer, naturbelassene Strände und der raue Atlantik: Marokkos Küste ist von unfassbarer Schönheit und umfasst fast 2000 Kilometer. Hier trifft der Orient in seiner ganzen Pracht auf die Weiten des Ozeans. Das Surfparadies im Norden Afrikas lockt mit großen Wellen, am Strand tummeln sich Kamele und in den Arganbäumen klettern Ziegen. TRAVELBOOK verrät Tipps, für einen Urlaub an Marokkos Atlantikküste.
Wenn von Marokko die Rede ist, denken die meisten vermutlich zuallererst an Marrakesch und dann vielleicht auch an Casablanca. Dass beide Städte ganz toll sind, steht außer Frage, aber das nordafrikanische Land hat so viel mehr zu bieten. Trotz seiner immensen Größe leben in Marokko nur etwa halb so viele Menschen wie in Deutschland. Sowohl im Sommer als auch im Winter laden Marokkos Strände zum Surfen und Sonnenbaden ein. Mit sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad und angenehmen 20 Grad im Winter ist Marokko ein ideales Ziel für alle, die dem kalten und grauen Winter in Deutschland entfliehen möchten.
Übersicht
Asilah – Stadt der bunten Häuser im Norden
Wir starten im Norden des Landes, dreißig Kilometer südlich von Tanger. Hier befindet sich die kleine Stadt Asilah und verfügt über alles, was es für einen Badeurlaub in Marokko braucht. Während der Zeit des Kolonialismus wurde Marokko im Norden von Spanien und im Süden von Frankreich unterdrückt. Das spiegelt sich auf in der Architektur der Städte wider. So sind im nördlichen Asilah deutlich Elemente der spanischen Architektur zu sehen. Marokkanische Kunstschaffende verzierten die Häuserfassaden mit Malereien. Die Altstädte Marokkos werden Medina genannt. Die Medina Asilahs liegt direkt am Meer und wird von einer mittelalterlichen Festungsmauer geschützt. Obwohl das verschlafene Städtchen so schön ist, verirren sich nur wenige Reisende hierhin. Somit gilt Asilah als echter Geheimtipp unter den Städten Marokkos.
Unser Tipp: Asilah liegt in etwa auf einer Höhe mit der Stadt Chefchaouen. Die Entfernung beträgt kapp 150 Kilometer, mit dem Bus ist ein Trip dorthin absolut erschwinglich und dauert etwas mehr als zwei Stunden. Chefchaouen befindet sich etwas weiter im Osten und ist auch als die „blaue Stadt“ bekannt. Ein Besuch lohnt sich auch als Tagesausflug oder alternativ mit ein bis zwei Übernachtungen. So oder so sollte man die Stadt alleine wegen der blauen Häuserfassaden und dem daraus entstehenden Stadtbild gesehen haben!
Die Unterkunft
Wer nach Marokko reist, sollte unbedingt in einem traditionellen Riad unterkommen. Alles andere wäre wirklich eine Schande. Das Wort Riad wird aus dem Wort arabischen Wort „riyāḍ“ abgleitet und bedeutet übersetzt so viel wie „Garten“. Bei diesen traditionellen Stadthäusern spielt sich das Leben im Privaten, hinter den Toren des Innenhofes ab. Häufig sind sie dabei von außen völlig unscheinbar und nie würde man ein derartiges Schmuckstück hinter einer solchen Bescheidenheit erwarten. Die Idee eines Riads ist es, mitten in den hektischen Straßen der Stadt eine grüne Oase der Ruhe zu schaffen. Daher ist die Kombination aus Wasser und Pflanzen für ein Riad essenziell, denn so gelingt das Schaffen dieser einzigartigen Atmosphäre. Während das Angebot an Riads in Marrakesch sehr groß ist, kommen in Asilah nicht ganz so viele infrage. Trotzdem wird man natürlich fündig.
Unser Tipp: Noch wichtiger als ein schöner Innenhof ist bei der Wahl des Riads vielleicht die Dachterrasse. In den späten Stunden bei einem marokkanischen Minztee dort zu sitzen und den Tag Revue passieren zu lassen, ist mit nichts zu vergleichen. Sehr zu empfehlen ist das Riad Oasis d’Asilah.
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Rabat – Marokkos unterschätzte Hauptstadt
Fährt man von Asilah etwa 200 Kilometer entlang der Küste gen Süden, erreicht man die Hauptstadt Marokkos. Rabat selbst gehört zu den häufig unterschätzen Orten der marokkanischen Küste. Eine Fahrt hierhin ließe sich leicht mit einem Abstecher nach Fès verbinden. Denn sie liegt bei einem Trip von Asilah nach Rabat auf dem Weg, befindet sich jedoch im Landesinneren. So oder so sollte Rabat jedoch in jedem Fall angesteuert werden. Die Hauptstadt Marokkos ist wirklich riesig. Erbaut wurde sie während der Kolonialzeit unter der Besatzung Frankreichs. Ein berühmtes Wahrzeichen ist allen voran die Kasbah des Oudaïas, der Name beschreibt die marokkanische Bezeichnung für eine „Festung“, die sich sowohl innerhalb der Stadtmauern, als auch außerhalb befinden kann. Rabats Kasbah wurde bereits im 12. Jahrhundert erbaut.
Unser Tipp: Am besten und schönsten sind die Unterkünfte in der Umgebung der Medina Rabats. Bei der Wahl des Restaurants lohnt es sich, die Menschen vor Ort nach Empfehlungen zu fragen. Generell gilt: Je besser das Restaurant, desto mehr Locals.
Rabats Sehenswürdigkeiten
Rabat ist längst nicht so touristisch wie etwa Marrakesch, hat aber viel zu bieten. Trotzdem steht Rabat bei vielen nicht auf dem Reiseplan. Ein Fehler. Denn da wäre beispielsweise der Markt, welcher auf Marokkanisch „Souk“ genannt wird. Anders als in Deutschland findet der Souk jeden Tag statt und sollte auf jeden Fall besucht werden. Neben dem Souk ist auch die Altstadt Rabats ein echtes Highlight. Hinter der Festungsmauer gelegen, gleicht sie einem faszinierenden Gassengewirr in Blau und Weiß, mit hübschen Gartenanlagen und tollen Cafés.
Neben der Medina ist der Andalusische Garten eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Er befindet sich am Eingang der Kasbah Oudaïas und ist eine wunderschöne Gartenanlage, in der man sich gut vom Trubel der Straßen erholen kann. Außerdem gibt es hier das Café Maure, welches den typisch marokkanischen Minztee serviert. Die Kasbah des Oudaïas selbst sollte man natürlich auch unbedingt gesehen haben. Alleine ihrer Lage wegen ist sie sehenswert, denn sie befindet sich direkt an einem Steilhang der Atlantikküste oberhalb der Mündung des Bou-Regreg.
Unser Tipp: Gleich unterhalb der Kasbah des Oudaïas liegt direkt am Fluss ein Schiff. Hier hat sich ein Restaurant einquartiert, welches schon wegen des grandiosen Blickes auf die Kasbah absolut empfehlenswert ist.
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Oualidia – Küstenort mit wunderschöner Lagune
Fährt man von Rabat ausgehend weiter entlang der Küste in Richtung Süden, passiert man auf halber Strecke Casablanca, bevor man nach insgesamt etwa drei Autostunden Oualidia erreicht. Die Küstenstadt befindet sich auf der Höhe von Marrakesch, welches allerdings im Landesinneren liegt. Oualidia ist vor allem für alle, die ein Herz für gute Küche übrig haben interessant. Nicht dass es dem Rest des Landes an guten Gerichten mangelte, aber Oualidia ist der Geheimtipp unter den Gourmets. Wer hier keinen Zwischenstopp einlegt, ist also selbst Schuld, denn der Küstenort gilt im ganzen Land als einer der besten Orte für Fisch und Meeresfrüchte. Daher trifft man hier eher marokkanische Reisende an, als Menschen aus dem Ausland.
Unser Tipp: Die marokkanische Küche hat so einiges zu bieten. Probiert haben sollte man neben einer Tajine den marokkanischen Minztee, Mandelmus und Harira. Letzteres beschreibt eine köstliche Suppe auf Basis von Tomaten, Hülsenfrüchten, Gewürzen und Kräutern. Vielerorts steht der riesige Suppentopf auf der Straße vor den Restaurants, sodass innerhalb kürzester Zeit daraus geschöpft werden kann.
Die Tajine – das Nationalgericht Marokkos
Der Name bezeichnet ein kegelförmiges Schmorgefäß aus Ton, in welchem die unterschiedlichsten Gerichte zubereitet und gekocht werden. Die Grundlage besteht dabei meist aus Gemüse, als Beilage gibt es Couscous, Fleisch oder Fisch und immer ein gutes Fladenbrot dazu. Traditionell wird dann in der Runde aus ein und derselben Tajine gegessen, als Besteck werden Teile des Fladenbrotes als eine Art Löffel verwendet. Beim Teilen einer Tajine gelten ganz bestimmte Regeln. Denn jede Person isst ausschließlich aus dem imaginären Viertel der Tajine, welches sich direkt vor ihr befindet. Die Sitzordnung entscheidet somit über den Bereich, aus dem gegessen werden darf. Es ist also ein absolutes No-Go, aus dem Bereich der benachbarten oder gegenübersitzenden Personen zu essen. Da mit den Händen gegessen wird, gehen außerdem davor alle im Kollektiv zum Händewaschen.
Unser Tipp: Obwohl bei einem Urlaub in Marokko natürlich unbedingt Tajine gegessen werden muss, lohnt sich bei einem Besuch in Oualidia noch etwas anderes. Der Ort an Marokkos Atlantikküste ist nämlich für seine Austernzucht bekannt. Am besten kauft man die, sowie den fangfrischen Fisch direkt bei den Fischern am Meer. Auf Wunsch wird er hier auch direkt gegrillt. Und: Immer gutes Trinkgeld geben! Der Minztee im Anschluss geht dafür meistens aufs Haus.
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Essaouira – blau-weiße Fischerstadt
Blau-weiß getünchte Häuserfassaden erinnern an Essaouiras portugiesische Vergangenheit. Nur der Gebetsruf der Muezzine erinnert daran, dass sie sich nicht an der Algarve befinden, sondern zwei Autostunden westlich von Marrakesch im Süden Marokkos. Ganz am Anfang diente die Stadt als phönizischer Außenposten der antiken Welt. Die Phönizier kontrollierten von dort aus den Handel mit West- und Südafrika. Die Medina von Essaouira für Marokko eher untypisch. Denn der Grundriss ist größtenteils symmetrisch und die Straßen verlaufen absolut gerade. Unter anderem deshalb wurde die Medina Essaouiras 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Weitere Berühmtheit erlangte Essaouira durch die Dreharbeiten der Serie „Game of Thrones“.
Unser Tipp: Wer Marrakesch einen Besuch abstatten möchte und ohne Mietwagen unterwegs ist, erreicht die Metropole am besten mit dem Bus in weniger als drei Stunden. Umgerechnet zehn bis maximal fünfzehn Euro kostet das Ticket, erhältlich sind sie vorab in der Verkaufsstelle des Busbahnhofes.
Auf den Spuren von Jimi Hendrix und Bob Marley
In den Straßen riecht es nach Lederwaren, verschiedenen Gewürzen, Minztee und Fisch, welcher in den zahlreichen Restaurants in einer Tajine zubereitet und serviert wird. In den 1960er- und 1970er-Jahren entdeckten Hippies, Alternative und Kunstschaffende die Stadt Essaouira für sich. Für die Rolling Stones diente Marrakesch lange als Zufluchtsort, für die Musiker Jimi Hendrix und Bob Marley war es Essaouira. Sie kamen, um sich vom Stress zu erholen und um Stücke zu schreiben. Danach fanden hauptsächlich Wind- und Kitesurfer in Essaouira ihr Glück. Bis heute beanspruchen sie die Küste vor Essaouira für sich. Entstanden sind daraus außerdem einige Surfschulen. Für mehr Ruhe als an den Surf-Hotspots sorgt im Norden Essaouiras der Strand Lalla Fatna. Auch am kilometerlangen Sandstrand von Cap Tafelney bekommt man nur heimische Fischer zu Gesicht, die in aller Seelenruhe ihrer Arbeit nachgehen. Generell gilt: Je weiter man sich Richtung Süden bewegt, desto einsamer wird es.
Unser Tipp: Die starken Wellen des Atlantiks bieten optimale Bedingungen für einen Wellenritt. Wer das Surfen also ohnehin schon immer mal ausprobieren wollte, sollte dies an der Küste Marokkos unbedingt tun! Die Surfschulen bieten für jeden die passenden Pakete an.
Imsouane – Surfparadies im Süden
Neben Essaouira, Safi, Taghazoute und Sidi Kaouki gehört Imsouane zu den bekanntesten Surf- und Kitesurfspots an Marokkos Atlantikküste. 100 Kilometer südlich von Essaouira gelegen, gibt es hier kaum Strandbars oder Touriboote. Neben den alteingesessenen Surfprofis begeistern sich trotzdem zunehmend immer mehr Normalos für die naturbelassenen, kilometerlangen Strände im Süden Marokkos. Massentourismus wie im nahegelegenen Agadir gibt es hier trotzdem noch lange nicht. Bei fast allen Unterkünften am Strand handelt es sich daher eher um bunte, fantasievoll in die Klippen gebaute Steinhäuschen im Hippie-Stil. Die Räume sind schlicht und charmant eingerichtet, die meisten Zimmer bieten einen malerischen Ausblick auf den Ozean. Wer nicht surfen möchte, kann hier die Ruhe genießen und Minztee schlürfen.
Unser Tipp: Alle Surfbegeisterten sollten neben Imsouane auch Taghazoute einen Besuch abstatten. Das winzige Fischerdorf gilt ebenfalls als Surfparadies und befindet sich etwa 80 Kilometer südlich von Imsouane in der Nähe von Agadir.
Das Fantasia Festival – Spiel des Pulvers
In Marokko findet jedes Jahr das Fantasia Festival statt, welches auch Laab el-baroud, also das „Spiel des Pulvers“ genannt wird. Dabei geht es um den Erhalt und das Vorführen einer Reitkunst, die hier als „Tbourida“ bezeichnet wird. Sie ist fester Bestandteil der Kultur der Amazigh, welche die älteste Bevölkerungsgruppe Marokkos sind. Zwischenzeitlich als „Berber“ fremdbezeichnet, besteht fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung Marokkos aus den Amazigh. Die andere Hälfte besteht aus arabischen Leuten. Sprache, Bräuche und die Traditionen sind hier verschieden. Was beide Gruppen aber mittlerweile eint, ist die gemeinsame Religion, der Islam. Jedes Jahr veranstalten die Amazigh nach der Erntezeit also das Fest der Reitkunst. Die Shows sind wirklich ein Spektakel! In kleiner Variante finden sie außerdem häufig bei den Hochzeitsfeiern der Amazigh statt.
Unser Tipp: Da sich sowohl der Zeitraum, als auch der Ort jedes Jahr ändert, sollte sicherheitshalber vor jeder Marokko-Reise geprüft werden, ob man zufällig zu den Glücklichen gehört und in den Genuss dieser Shows kommen darf. Häufig ziehen sie außerdem von Stadt zu Stadt.
Sidi Ifni – Tor zur Sahara
Weiter geht es Richtung Süden. Auf der Fahrt nach Sidi Ifni glaubt man zunächst an Halluzinationen oder einen Effekt der Hitze – aber da klettern tatsächlich Ziegen in den Ästen der Bäume herum. Um an die gelben Früchte der Arganbäume zugegangen, geben sie wirklich alles. Das Fruchtfleisch ist extrem bitter und für Menschen völlig ungenießbar, umso besser für die Ziegen. Für den Menschen sind eher die sonnenblumenartigen Kerne interessant, welche von den Ziegen wieder ausgeschieden werden. Aus ihnen wird in der Region das weltbekannte Arganöl gewonnen. Im Anschluss zu Kosmetika verarbeitet, wird es dann in die weite Welt geschickt.
Unser Tipp: In den gängigen Touri-Shops ist das Arganöl überteuert und zudem häufig von minderer Qualität. Besser ist es, sich auf dem Souk nach einem Stand mit gutem Arganöl durchzufragen.
Die Medina
Langsam nimmt die Vegetation ab und die Nähe zur Sahara wird spürbar. Ab Sidi Ifni, einer alten spanischen Garnisonsstadt, werden auch die Strände länger, einsamer und zunehmend wüstenhafter. Viele der marokkanischen Touris besuchen die Stadt im Sommer sehr gerne. Grund hierfür ist vor allem die unberührte Natur der Gegend. Wie auch der Norden Marokkos wurde die Gegend nahe der Westsahara von den Spaniern besetzt und unterdrückt. Die Spanier unterhielten hier nämlich in der Zeit der Sklaverei einen Stützpunkt für den Menschenhandel und den Fischfang. Erst 1968 zogen sie sich zurück. Während in ganz Marokko die meisten Menschen neben marokkanisch auch Französisch und vielleicht noch Amazigh sprechen, kommt hier zudem noch Spanisch dazu.
Unser Tipp: Nördlich von Sidi Ifni trifft man auf die wohl spektakulärste Küstenlandschaft ganz Marokkos. In Legzira überspannen zwei gigantische Felsbögen den gleichnamigen Strand. 2016 brach eines dieser Wunderwerke der Natur in sich zusammen. Bis heute finden hier dennoch häufig Drehs von Werbespots statt.
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Reiseinformationen zu Marokko
Reisezeit: Die Sommer in Marokko können sehr heiß werden. Beste Reisezeit ist daher der Herbst von September bis November und der Frühling zwischen März und Anfang Juni.
Anreise und Formalitäten: Zahlreiche Airlines fliegen von Deutschland nach Rabat, Marrakesch, Casablanca oder Agadir. Von hier aus weiter mit dem Mietwagen. Für die Einreise braucht man nur einen Reisepass, der noch sechs Monate nach Reisebeginn gültig sein muss.
mit Material der dpa