24. Februar 2025, 13:58 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Reisen gehört für einen Großteil der Deutschland fest zum Leben dazu – ob nah oder fern, die Deutschen sind grundsätzlich sehr reisefreudig. Doch nicht nur die Destinationen wandeln sich dabei stets, sondern auch die Art zu reisen. Eine aktuelle Umfrage von Statista im Auftrag von American Express zeigt spannende Einblicke, was Reisende aus Deutschland beschäftigt.
Egal ob Strandurlaub oder Städtetrip – die Deutschen wollen dieses Jahr viel verreisen. Doch wohin zieht es sie dabei am meisten? Wovor haben Urlauber die meiste Angst bei der Urlaubsplanung? Und welche Rolle spielt das Smartphone mittlerweile im Urlaub? Eine aktuelle Umfrage gibt Aufschluss über die Reisegewohnheiten der Deutschen.
Übersicht
Fast jeder Deutsche verreist mindestens einmal im Jahr
Im Auftrag von American Express hat Statista herausgefunden: Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen! Insgesamt neun von zehn (88 Prozent) packen mindestens einmal im Jahr ihre Koffer, mehr als die Hälfte (58 Prozent) sogar mehrfach. Selbst wer seltener verreist, gönnt sich zumindest alle zwei Jahre eine Auszeit (8 Prozent).
Das liebste Reiseziel der Deutschen ist und bleibt Europa: 70 Prozent verbringen ihren Urlaub in Deutschland oder einem anderen europäischen Land. 12 Prozent der Befragten verbringen ihre freien Tage ausschließlich außerhalb von Europas, während weitere 15 Prozent beides kombinieren und sowohl nahe als auch ferne Ziele kombinieren.
Auffällig ist, dass es vor allem junge Leute ins Ausland zieht. Gerade einmal 16 Prozent der Menschen unter 30 verbringen ihren Urlaub in Deutschland, weitere 18 Prozent kombinieren Ziele im In- und Ausland. Ganz im Gegensatz dazu die Generation der Menschen über 70 Jahre – von ihnen bleibt fast jeder Zweite (41 Prozent) lieber in Deutschland.
Smartphone im Urlaub für Deutsche unverzichtbar
Für fast alle Generationen ist das Smartphone auch im Urlaub nicht mehr wegzudenken. Rund 80 Prozent der Reisenden aus Deutschland nutzen es für Fotos und Videos, zwei Drittel verlassen sich zudem auf digitale Karten zur Orientierung. Nur beim Bezahlen lässt sich ein klarer Generationenunterschied feststellen. Während über ein Drittel (34 Prozent) der Menschen unter 30 an der Kasse mit dem Smartphone zahlt, nutzt bei den Befragten im Alter zwischen 60 und 70 Jahren nur jeder Zehnte (11 Prozent) diese Funktion.
Ohne Smartphone in den Urlaub ist für die meisten übrigens fast undenkbar – 57 Prozent würden mehr als 25 Minuten investieren, um es zu holen, nachdem man es zu Hause vergessen hat. 13 Prozent würden sogar über eine Stunde Umweg in Kauf nehmen.
Große Umfrage Die Urlaubspläne der Deutschen für 2021 und 2022
Aktuelle Umfrage Nur wenige sehen sich selbst verantwortlich für Overtourism
Gründe sind vielfältig Warum mehr als ein Drittel der Japaner nie wieder verreisen möchte
Sorgen und Ängste der Deutschen im Urlaub
Die größten Urlaubsängste der Deutschen sind übrigens folgende: Krankheit, Gepäckverlust und schlechte Unterkünfte! Insgesamt 39 Prozent der Befragten fürchten, vor der Reise krank zu werden, doch noch größer ist die Sorge um verlorenes Gepäck (44 Prozent), enttäuschende Unterkünfte (41 Prozent) und verspätete Züge oder Flüge (40 Prozent).
Sollte es im Urlaub tatsächlich zu einem Krankheitsfall kommen, würden 66 Prozent der Befragten den Urlaub abbrechen – bei einem Notfall in der Heimat sogar 72 Prozent. Eine weitere Erkenntnis der Umfrage von Statista ist, dass vor allem die Jüngeren bei Reisen deutlich sicherheitsbewusster sind. 23 Prozent der unter 30-jährigen legen Wert auf Reiseversicherungen, während bei den 50- bis 70-Jährigen gerade einmal 8 Prozent eine abschließen. In Vorbereitung auf Auslandsreisen informieren sich ganze 82 Prozent der Jüngeren über Versicherungen, bei den Älteren ist es gerade einmal die Hälfte.