31. Juli 2024, 13:28 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten
Wenn das Meer zu weit weg ist und der nächste See nicht besonders einladend, dann gibt es ja noch das Schwimmbad für eine Abkühlung. Das Bewertungsportal testberichte.de hat auch 2024 wieder die Besuchermeinungen zu mehr als 400 deutschen Freibädern unter die Lupe genommen und daraus ein Ranking der beliebtesten erstellt.
Was gibt es Schöneres, als faul in der Sonne zu liegen, das Plätschern des Wassers im Ohr und den Duft von Pommes und Bratwurst in der Nase? Zwischendurch ein Sprung ins kühle Nass – und der Tag ist perfekt. Zum Glück ist die Auswahl an Freibädern und Strandbädern, an Seen und Flüssen in Deutschland groß. Und es gibt sie in allen Varianten: mit klassischem Becken für sportliche Bahnen-Schwimmer oder verwinkelt, mit und ohne Rutsche, für Ruhesuchende und für Abenteurer, mit oder ohne Chlor.
Ob sich ein Besuch in einem Bad wirklich lohnt, wissen natürlich am allerbesten die Badegäste selbst. Das Bewertungsportal testberichte.de hat mehr als 800.000 Google-Bewertungen zu insgesamt 1732 Freibädern in Deutschland ausgewertet. TRAVELBOOK zeigt die besten 25 Freibäder Deutschlands.
Die 25 besten Freibäder in Deutschland – Übersicht
Die Top 3
Platz 1: Freibad Uchte, Niedersachsen
Auf Platz 1 des Rankings der besten Freibäder Deutschlands hat es das vergleichsweise kleine Freibad des 5000-Einwohner Ortes Uchte in Niedersachsen geschafft. Es verfügt über ein Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, ein Babybecken, eine Einbahnrutsche, eine Breitwellenrutsche und einen Kiosk. Die Besucher sind begeistert von dem Bad, bei den Google-Bewertungen erhielt es 4,8 von 5 möglichen Sternen. Ein Badegast schreibt in seiner Rezension: „Schön gepflegt, abwechslungsreiche Becken und eine riesige Wiese für sportliche Aktivitäten. Zudem super nettes Personal und im Vergleich zu anderen Freibädern sehr preiswert.“
Platz 2: Terrassenbad Frammersbach, Bayern
Das Terrassenbad Frammersbach liegt im schönen Naturpark Spessart im Nordwesten von Bayern und bietet vier Schwimmbecken auf vier Ebenen, darunter eine 50 Meter lange
Rutsche, Sprudelliegen und verschiedene Massagedüsen. Ein Besucher schwärmt in seiner Bewertung bei Google: „Hervorragend gepflegt, sehr freundliche Mitarbeiter. Ausreichend Umkleidekabinen und Schränke. Rund um das 50-Meter-Sportbecken viele stabile Liegen, große Liegewiese und überall geschmackvoll bunt bepflanzte Blumenkübel und Palmen. Mein Besuch war regelrecht wie Urlaub.“
Platz 3: Terrassenschwimmbad Nebra, Sachsen-Anhalt
Platz 3 geht nach Sachsen-Anhalt an das Terrassenbad Nebra (Unstrut). Laut Webseite bietet es ein 50-Meter-Sportbecken mit Sprungtürmen, ein Erlebnisbecken mit 92-Meter-Rutsche, einen Strömungskanal und Luftsprudeldüsen sowie ein Planschbecken im separaten Familienbereich. Außerdem gibt es ein Beachvolleyballfeld, ein Rasenvolleyballfeld, Streetball-Körbe, eine Tischtennisplatte sowie einen 150 Meter langen Sandstrand. „Ein tolles Erlebnis für Groß und Klein. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert“, schreibt ein Besucher in seiner Google-Bewertung.
Die Plätze 4 bis 25 der besten Freizeitbäder Deutschlands
4. Naturerlebnisbad Siegbach, Hessen
5. Freibad Schönbach, Herborn, Hessen
6. Freibad Strümpfelbach Weinstadt, Baden-Württemberg
7. Freibad Nöpke, Neustadt am Rübenberge, Niedersachsen
8. Waldfreibad Öschingen, Mössingen Baden-Württemberg
9. Freibad Obertal, Baiersbronn, Baden-Württemberg
10. Freibad Mülsen, Sachsen
11. Warmfreibad Kreuth, Bayern
12. EBS Erlebnisbad, Schönberg, Bayern
13. Naturerlebnisbad Dombühl, Bayern
14. Freibad Harth-Weiberg, Büren, Nordrhein-Westfalen
15. Waldbad Rückersdorf, Uhlstädt-Kirchhasel, Thüringen
16. Freibad Vasbeck, Diemelsee, Hessen
17. Waldbad Erlau, Schleusingen Thüringen
18. Waldbad Neustadt a. d. Aisch, Bayern
19. Terrassen-Freischwimmbad Neckargemünd, Baden-Württemberg
20. Alpenfreibad Scheidegg, Bayern
21. Sonnenbad Rußdorf, Limbach-Oberfrohna, Sachsen
22. Waldfreibad Gudenhagen Brilon, Nordrhein-Westfalen
23. Freibad Hänigsen, Uetze Niedersachsen
24. Hainbadestelle, Bamberg, Bayern
25. Erlbad, Drensteinfurt, Nordrhein-Westfalen
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Die Flop 3
Da testberichte.de alle 1732 Freibäder Deutschlands analysiert hat, gibt es logischerweise auch ein unteres Ende mit den am schlechtesten bewerteten Bädern. Hinweis zur Methodik: Testberichte.de hat auch Freibäder, die zu einem Hallenbad gehören, analysiert. Voraussetzung war jedoch, dass sie über ein großes, vom Hallenbad abgetrenntes Außenbecken und eine große Liegewiese verfügen.
Platz 1732: Monte Mare, Rheinbach, Nordrhein-Westfalen
Mit durchschnittlich nur 3,3 von 5 möglichen Sternen bei Google hat das Monte Mare in Rheinbach bei Bonn (Nordrhein-Westfalen) deutlich am schlechtesten abgeschnitten. Hierbei handelt es sich um ein Erlebnisbad mit großem Außenbereich. Testberichte.de hat sich nach eigenen Angaben explizt auf die Bewertungen aus den Sommermonaten konzentriert, die sich explizit auf die Freibad-Nutzung bezogen.
Eine Besucherin schreibt: „Ich bin mittlerweile total enttäuscht. Wollte mit meinem Sohn ins Freibad. Die junge Frau an der Kasse kassiert den vollen Preis für meinen 3-jährigen Sohn, obwohl er noch keinen Meter groß ist. Um die paar Euro streite ich mich aber nicht. Im Kinderbecken schwamm u.a. Kot. Dann entschieden, dass wir nach drinnen gehen, weil es draußen eben so schmutzig war. Da durften wir noch einmal den vollen Preis für den Innenbereich zahlen. Keine Anrechnung, keine Kulanz.“ Neben vielen negativen finden sich allerdings auch zahlreiche positive Kommentare zum Monte Mare, was an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben soll.
Platz 1731: Freibad Duslberg, Hamburg
Mit 3,5 von 5 möglichen Sternen haben Besucher das Freibad Dusbach in Hamburg bewertet, was ihm den vorletzten Platz im Ranking beschert. Bemängelt werden unter anderem die geringe Größe der Becken und zu viele Besucher auf einmal. „Wir waren im Sommer dort und es war ehrlich gesagt schrecklich. Viiiiiel zu voll. Viel zu kleines Becken indem wir uns gerade mal um uns selbst drehen konnten“, beschreibt es eine Besucherin. Viele andere Bewertungen sind jedoch auch positiv. Es kommt wohl vor allem auf den Tag und die Uhrzeit an, an dem man das Freibad besucht.
Platz 1730: Waldfreibad Sahlenburg, Cuxhaven, Niedersachsen
Nicht viel besser abgeschnitten hat das Waldfreibad Sahlenburg in Cuxhaven. Vor allem der vergleichsweise hohe Eintrittspreis ärgert die Besucher, wie auch aus dieser Google-Bewertung hervorgeht: „Waren heute spontan vor Ort. Dafür das es ein beheiztes Bad ist, ist es zu kalt. Und viel zu bieten hat das Freibad leider nicht. Dafür 10,50 pro Erwachsener zu zahlen finde ich eine Frechheit. Dieses Bad werden wir als Familie nicht mehr besuchen.“