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Urlaub in den USA

Sehenswürdigkeiten in Boston, die Sie nicht verpassen sollten

Boston
Boston, die Hauptstadt von Massachusetts, lockt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

20. Januar 2022, 6:52 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Wer Boston, die Hauptstadt des US-Bundesstaates Massachusetts und größte Stadt in Neuengland, das erste Mal besucht, ist erstaunt darüber, wie „europäisch“ die Metropole wirkt. Natürlich gibt es Hochhäuser wie den 241 Meter hohen John Hancock Tower und eine durchaus amerikanische Skyline, aber viele Stadtviertel sind von Einwanderern aus den unterschiedlichsten Ländern geprägt. TRAVELBOOK zeigt die besten Sehenswürdigkeiten in Boston.

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Die ersten Einwanderer aus Europa, die nach Boston zogen, waren Engländer, die das Gebiet im Osten der USA ab 1625 besiedelten. Ihnen verdankt die Stadt auch den Namen – sie borgten ihn von einer Stadt im englischen Lincolnshire, aus der sie stammten. Die Engländer waren Puritaner, die strenge Regeln zu Bildung, Arbeit und Glauben hatten. Das war auch der Grund dafür, dass schon 1636 Harvard als erste Universität in Amerika gegründet wurde. Neben der berühmten Ivy-League-Uni gibt es aber noch andere Gründe, die Stadt an der US-Ostküste zu besuchen. TRAVELBOOK verrät Sehenswürdigkeiten in Boston, die Sie nicht verpassen sollten.

Sehenswürdigkeiten in Boston

Freedom Trail

Die Engländer waren es auch, die 1773 mit der sogenannten Boston Tea Party gegen die Erhöhung der Teesteuer protestierten und damit den Unabhängigkeitskrieg gegen die britische Kolonialmacht auslösten. Dessen Ende wiederum war 1777 die Geburtsstunde der USA. Spuren dieser Auseinandersetzungen sind heute noch zu sehen. Der vier Kilometer lange Freedom Trail zum Beispiel verläuft vorbei an Bauwerken, die mit den Unabhängigkeitskämpfen zu tun haben.

Dazu gehören zum Beispiel das alte Rathaus (Old State House), auf dessen Balkon am 18. Juli 1776 die Unabhängigkeitserklärung ausgerufen wurde, und der Ort, an dem am 5. März 1770 das sogenannte Boston Massacre (Massaker von Boston) stattfand, bei dem fünf Zivilisten von britischen Truppen getötet wurden. Auch das Old South Meeting House, in dem die Boston Tea Party vorbereitet wurde und das Bunker Hill Monument als Gedenkort der Unabhängigkeitsschlachten stehen am Freedom Trail, der zu den wichtigen Attraktionen in Boston gehört.

Old State House Boston
Das alte Rathaus (Old State House) am Freedom Trail Foto: Getty Images

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Little Italy – Friedhof auf dem Copp’s Hill und Skinny House

Nicht nur die Engländer haben in Boston Spuren hinterlassen, sondern auch Iren, Italiener, Deutsche und viele andere Europäer. Sie alle kamen in die in die Stadt an der Ostküste der USA, weil sie eine bessere Zukunft erwarteten. Und alle blieben in ihren Vierteln unter sich. Die Iren zum Beispiel brachten Pubs und den St. Patrick’s Day. North End mit seinen vielen Bäckereien und Restaurants ist italienisch geprägt und wird deshalb auch als Little Italy bezeichnet.

Wer Little Italy besucht, sollte sich unbedingt den Friedhof auf dem Copp’s Hill ansehen, der zu den ältesten der USA gehört. Und dann noch einen Abstecher zum Skinny House in der Hull Street (Nr. 44) machen. Das ist zwar vier Stockwerke hoch, aber nur 3,16 Meter breit. Man kann es aber nur von außen ansehen, denn es ist ein Wohnhaus.

Friedhof Copp's Hill Boston
Friedhof auf dem Copp’s Hill Foto: Getty Images

Bedeutende Museen und Gebäude

Zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten in Boston gehören Museen wie das Museum of Fine Arts (mit Werken von Beckmann, van Gogh, Manet und anderen, außerdem ägyptischen Sammlungen und chinesischen Objekten, Adresse: 465 Huntington Avenue) und das Museum of Science (Adresse: 1 Science Park, Boston) sowie Bauwerke wie die Faneuil Hall (eines der ältesten Gebäude der Stadt, benannt nach dem Kaufmann Peter Faneuil und Teil des Quincy Market, das als Einkaufszentrum genutzt wird, Adresse: 1 Faneuil Hall Square).

Faneuil Hall Boston
Faneuil Hall, eins der ältesten Gebäude in Boston Foto: Getty Images

Universitäten in Cambridge

Einen Besuch wert sind auch die Universitäten im Stadtteil Cambridge. Harvard gehört zu den besten Universitäten weltweit, und seine Gebäude sind äußerst sehenswert. Das Massachusetts Institute of Technology, kurz MIT, hat ebenfalls einen Spitzenplatz bei den Elite-Universitäten.

Harvard-Universität
Blick auf den Campus der Harvard-Universität in Cambridge Foto: Getty Images

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Symphony Hall

Kein Wunder, dass es in einer Stadt wie Boston viel Kultur gibt. Besonders berühmt ist das Boston Symphony Orchestra, das zu den bekanntesten klassischen Orchestern der Welt zählt und ihre Heimstatt in der Symphony Hall (Adresse: 301 Massachusetts Ave) hat.

Boston – Tipps für die Weiterreise

Außerdem ist die Stadt wunderbarer Ausgangspunkt für Reisen in die Neuengland-Staaten New Hampshire, Connecticut, Maine, Rhode Island und Vermont, die ebenfalls sehr europäisch geprägt sind und im Herbst berühmt sind für den „Indian Summer“, die spektakuläre Laubverfärbung. Gut erreichbar sind auch die Insel Martha’s Vineyard und die Halbinsel Cape Cod – beides beliebte Ausflugsziele, die maximal 140 Kilometer von Boston entfernt liegen.

Infos zu den Einreisebestimmungen und zur aktuellen Corona-Lage in den USA finden Sie auf der Seite des Auswärtigen Amts.

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Karte: Lage von Boston

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(Text: Silke Böttcher)

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