29. Mai 2022, 12:51 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Eigentlich ist Gold Coast eine Stadt in Australien. Aber für Touristen und Einheimische ist sie vor allem eins: ein beliebtes Ziel für Bade- und Surfurlauber. TRAVELBOOK hat alle Reisetipps für die Urlaubsregion.
Ursprünglich gab es in dieser Gegend an der Ostküste Australiens viele kleine Orte. Mit der Zeit aber wuchsen diese immer mehr zusammen, bis sie eine Großstadt bildeten, die dann den Namen Gold Coast bekam. 600.000 Menschen wohnen in der Stadt, die berühmt ist für ihre goldfarbenen Sandstrände. 60 Kilometer lang sind sie und so attraktiv, dass der Tourismus längst zum wichtigen Wirtschaftszweig geworden ist.
Inhaltsverzeichnis
Surfers Paradise
Der berühmteste Ortsteil von Gold Coast trägt das, was ihn berühmt gemacht hat, schon im Namen: Surfers Paradise. Dass es an der Küste eher wenige Wellen gibt und viele Surfer durchaus andere Orte bevorzugen (etwa das 100 Kilometer weiter südlich gelegene Byron Bay), ändert nichts daran, dass Surfers Paradise ein Strandparadies mit Boutiquen, Bars, Beachvolleyball-Feldern, Clubs und Hotels ist. Heute gilt der Strand ähnlich wie der Bondi Beach in Sydney als einer der berühmtesten der Welt.
Den Namen Surfers Paradise trägt der Ortsteil seit 1933, benannt wurde er nach einem gleichnamigen Hotel. Heute lockt Surfers Paradise neben seinem Strand mit vielen Veranstaltungen, von regelmäßigen Surf-Wettbewerben über die Schoolies Week Anfang Dezember, wenn tausende Hochschüler das Ende ihrer Prüfungen feiern, bis zum Autorennen auf dem Surfers Paradise Street Circuit.
Q1 Tower in Surfers Paradise
Weiter vom Strand entfernt ragen Wolkenkratzer in den Himmel und bilden eine eindrucksvolle Skyline. Der höchste ist der 323 Meter hohe Queensland Number One Tower, kurz Q1 Tower, der eines der höchsten Wohn-Hochhäuser der Welt ist. 526 Wohnungen gibt es in dem „Tower“, die meisten kosteten einst kaum weniger als eine Million Dollar, das teuerste wurde für zwölf Millionen Dollar verkauft. Allerdings ist es immerhin 900 Quadratmeter groß und bietet neben einer Rundumsicht aus dem 74. Stock einen Swimmingpool.
Nationalparks in der Umgebung von Gold Coast
Reizvoll ist Gold Coast aber nicht nur als Ziel für Bade-, Sonnen- und Surf-Urlauber. Das Hinterland ist das ruhige Gegenstück und lockt mit viel Natur, darunter dem Lamington National Park und dem Springbrook National Park. Lamington ist der größte subtropische Urwald in Australien mit hunderten Wasserfällen, Regenwäldern und den unterschiedlichsten exotischen Vogelarten.
Der ähnlich großartige Springbrook National Park ist berühmt für seine Natural Bridge, einen Felsbogen, der den Fluss Cave Creek überspannt. Erschaffen hat ihn kein menschlicher Architekt, sondern ein Wasserfall.
Sehenswert ist außerdem das Springbrook Plateau-Gebiet, in dem es mehrere Wasserfälle und viele Wanderwege gibt. Beide Nationalparks gehören zum Unesco-Weltnaturerbe „Gondwana-Regenwälder Australiens“.
Gold Coast – Anreise mit Flugzeug oder Bahn
Gold Coast liegt ungefähr 100 Kilometer von Brisbane, eine der größten Städte auf dem fünften Kontinent, entfernt und ist damit gut ans Flughafen-Netz des Landes angebunden. Auch im Ortsteil Coolangatta gibt es einen Flughafen, der hauptsächlich mit australischen Airports verbunden ist. Inzwischen gibt es aber auch Flüge von und nach Japan und Neuseeland. Coolganatta ist zudem an das Eisenbahnnetz von Queensland angebunden.
Infos zu den Einreisebestimmungen und zur aktuellen Corona-Lage in Australien finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amts.
Karte: Lage von Gold Coast
Urlaub in Australien Die besten Sehenswürdigkeiten in Brisbane
Urlaub im Garten Eden Highlights auf der Garden Route in Südafrika
Sydney, Melbourne, Brisbane, … 7 Städte in Australien, die man unbedingt besuchen sollte
Aktuelles Wetter in Gold Coast
(Text: Silke Böttcher)