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Unterwegs in Nepal

Die besten Reisetipps für Kathmandu

Kathmandu
Nepals Hauptstadt Kathmandu ist nicht nur bunt, laut und quirlig, sie bietet auch eine Reihe bedeutender Sehenswürdigkeiten Foto: Getty Images
Sonja Koller Freie Autorin

28. September 2022, 5:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Kathmandu ist nicht nur laut, sondern zählt obendrein zu den Städten mit der schmutzigsten Luft weltweit. Dennoch: Nepals Hauptstadt hat für Touristen so einiges zu bieten. TRAVELBOOK-Autorin Sonja Koller war vor Ort und zeigt, was es in Kathamandu alles zu entdecken gibt.

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Affentempel Swayambhunath

Unbedingt lohnenswert in Kathmandu ist ein Besuch des Affentempels Swayambhunath. Dieser steht auf einem Hügel und ist über zahlreiche Stufen zu erreichen. Von oben hat man einen atemberaubenden Blick auf das Kathmandu-Tal. Und wie der Name schon sagt: In dem Tempel gibt es jede Menge Affen. Doch Vorsicht! Die Äffchen können nicht nur sehr aufdringlich sein und den einen oder anderen Snack aus dem Rucksack stibitzen, sondern mitunter auch zubeißen.

Affentempel Swayambhunath
Affen im Swayambhunath-Tempel Foto: Getty Images

Pashupatinath-Tempel

Haben Sie schon mal von Varanassi gehört? Der indische Pilgerort am Ganges ist weltberühmt, oft aber überfüllt. Eine gute Alternative ist daher die Tempelstätte Pashupatinath am Bagmati-Fluss in Nepal. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Verbrennungsstätte, einen Ort, an dem man sich von den Toten verabschiedet, bevor diese verbrannt werden.

Pashupatinath-Tempel Kathmandu
Pashupatinath-Tempel in Kathmandu Foto: Getty Images

Touristenviertel Thamel

Ein Besuch in Kathmandus staubigem Touristenviertel Thamel gehört für viele Nepal-Reisende zum Pflichtprogramm. Neben etlichen Souvenirläden und Touranbietern finden sich in dem beliebten Stadtviertel auch jede Menge hipper Restaurants und Cafés. Tipp: Wer es ruhiger mag, ist in Thamel in der Mandala Street richtig.

Thamel Kathmandu
Immer was los: Kathmandus Touristenviertel Thamel am Abend Foto: Getty Images

Auch interessant: Warum Nepal Albtraum und Traum zugleich ist

Bodnath-Stupa

Buddhistische Pilger aus ganz Nepal und den umliegenden Himalaya-Regionen kommen nach Kathmandu, um einen ganz bestimmten Stupa (buddhistisches Bauwerk) zu besuchen: den Bodnath-Stupa mit seinem goldenen Dach. Während die Gläubigen den Stupa umrunden, drehen sie unentwegt an den Gebetsmühlen, die am Fuße des Heiligtums angebracht sind.

Bodnath-Stupa
Bodnath-Stupa in Kathmandu Foto: Getty Images

Weitere Reisetipps für Kathmandu

Auto oder öffentliche Verkehrsmittel?

Weder noch. Das Busnetz ist schwer zu durchschauen, Autos stecken mitunter ewig im Stau. Am besten läuft man. Wenn die Strecke doch zu lang ist, sollte man ein Taxi nehmen.

In welcher Gegend sollte man eine Unterkunft buchen?

Das Touristenviertel Thamel ist die beste Gegend, um in Kathmandu Quartier zu beziehen. In Thamel ist man mitten im Gewusel und rund um die Uhr recht sicher. Wer auf der Suche nach einer etwas günstigeren Unterkunft ist, sollte sich im benachbarten Viertel Chhetrapati umschauen.

Wie kommt man am besten hin?

Die einzige Option, nach Kathmandu zu kommen, ist das Flugzeug. Allerdings gibt es von Deutschland aus keine Direktflüge nach Kathmandu. Wer von Deutschland fliegt, muss mindestens einmal umsteigen, zum Beispiel in Istanbul oder Abu Dhabi. Übrigens ist Kathmandu die einzige Stadt Nepals, die über einen internationalen Flughafen verfügt.

Für die Einreise nach Nepal ist ein Visum Pflicht. Das kann man entweder im Voraus bei der nepalesischen Botschaft beantragen oder auch erst am Flughafen. Weitere Einzelheiten zu den Einreisebestimmungen für Nepal finden Sie auf der Webseite des Auswärtigen Amts.

Kulinarisches

Auch wenn die nepalesischen Gerichte nicht so bekannt sind wie die des großen südlichen Nachbars Indien, hat Nepal kulinarisch einiges zu bieten. Sehr beliebt ist beispielsweise Dal Bhat, eine Linsensuppe, zu der auch Reis und ein kleines Gemüsecurry serviert werden. Zu den Nationalgerichten zählen auch Momos. Das sind Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen.

Ein weiteres beliebtes Gericht in Nepal sind Samosas, die in Europa oft auch in indischen Restaurants auf den Speisekarten stehen. Dabei handelt es sich um Teigtaschen, die meist mit einer Paste aus Kartoffeln und Gewürzen gefüllt sind.

Do’s & Don’ts

Eine Sache, die in Nepal am Anfang irritieren kann, ist das Kopfschütteln. Denn dieses bedeutet dort etwas völlig anderes als in Europa. Bewegen die Nepalesen den Kopf leicht von links nach rechts, soll das nicht etwa ein „Nein“ heißen, sondern so viel wie „Okay“. Achten Sie daher auf Ihrer Nepal-Reise auf Ihre Kopfbewegungen, da es ansonsten zu Missverständnissen kommen kann.

Ein Do, das quasi auf der ganzen Welt gilt, aber in Nepal besonders wichtig ist: Bestehen Sie unbedingt darauf, dass der Taxifahrer ein Taxameter benutzt. Andernfalls kann die Fahrt ziemlich teuer werden!

Karte: Lage von Kathmandu

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