4. Juli 2022, 4:42 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten
19,6 Millionen Touristen kamen 2019 nach Kroatien. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie zieht das Land wieder mehr Touristen an und lockt mit den Strandzielen an der Adriaküste und Städten wie Split. TRAVELBOOK verrät acht gute Gründe, warum man die kroatische Stadt am Meer im Sommer 2022 unbedingt besuchen sollte.
Übersicht
1. Gute (Meer)Lage
Es ist unter anderem die Lage am Meer, die Split zu einem hippen Städteziel in Europa macht. Gelegen in Südkroatien an der Adriaküste kann man von hier einen (Küsten-)Roadtrip durch das Land starten. Oder dank günstiger Flüge auch einfach nur für ein Wochenende anreisen. Im Sommer fliegt zum Beispiel Eurowings direkt von Düsseldorf (DUS) und von Berlin (BER) nach Split (SPU), von München (MUC) aus geht es mit Croatia Airlines und Lufthansa in die kroatische In-Stadt. Easyjet fliegt zwischen April und Oktober mehrmals wöchentlich von Berlin und Basel-Mühlhausen (BSL) nach Split.
2. Stadt- und Strandurlaub verbinden
Wer sich zwischen Stadt- und Strandurlaub nicht entscheiden kann oder will, kann beides in Split verbinden. Zwar bieten die kleinen Stadtstrände wie Bačvice, Ovcice, Jezinac nicht genügend Abwechslung für einen ausgedehnten Strandurlaub. Wer aber nach Sightseeing oder Shopping sich einmal kurz im Meer abkühlen will, ist hier genau richtig. Schöne Buchten findet man in Split auch auf der kleinen Halbinsel Marjan. Zwar handelt es sich, wie oft an der Adriaküste, nicht um Sandstrände, aber dafür findet man hier umgeben von Tannen tolle Möglichkeiten, um sich zu erfrischen.
Auch interessant: Die 17 schönsten Stadtstrände der Welt
Mehr Tipps und Inspirationen rund um Split gibt Anna-Marija Bacak in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt:
3. An der Promenade schlendern, Riva
Riva, das ist eine Flaniermeile direkt am Wasser und der Ort, an dem sich alle treffen: zum Schlendern, um in ein Café zu gehen, in den Seitenstraßen zu shoppen oder aber einfach nur, um die hier ankommenden Segelboote und die Kreuzfahrtschiffe in der Ferne zu beobachten.
Auch interessant: Die besten Tipps für Istrien, Kroatiens schönste Halbinsel
4. Diokletian-Palast
Ein Palast als Alterswohnsitz für den Kaiser: Das ist der Diokletian-Palast, benannt nach dem römischen Kaiser, der hier nach seinem Amt ab 305 n. Chr. gelebt hat. Bis heute steht ein Teil des Bauwerks, das man bei einem Städtetrip in Split unbedingt besichtigen sollte – und eigentlich nicht verfehlen kann. Denn die Südseite des Palastes ist zum Meer gerichtet, der Eingang erfolgt direkt über die berühmte Uferpromenade Riva.
Der Peristyl ist der zentrale Platz im Palast, hier befindet sich eine originale, wenn auch im Vergleich zur Statue in Gizeh kleine, 3500 Jahre alte, ägyptische Sphinx. Wer ohne Guide durch die alten Gemäuer läuft, sollte immer mal wieder einen Blick auf die alten Pläne werfen – denn plötzlich steht man mitunter dort, wo einst das Esszimmer des Kaisers war.
5. Die engste Straße Kroatiens
Pusti Me Proć, das heißt übersetzt so viel wie „lassen Sie mich durchgehen“, ist der Name der engsten Straße Kroatiens. Sie befindet sich direkt neben dem Jupitertempel im Palast. Und weil sich die Touristenmassen hier in den Hochsommermonaten nur so durchschieben, fällt wohl nur den Wenigsten auf, durch welche berühmte Gasse sie gerade laufen.
Auch interessant: Steilste Straße der Welt wird zum Netz-Hit
6. Gute dalmatinische Küche
Der Süden und Südosten Kroatiens – und demnach auch Split – gehören zur Region Dalmatien. Und die ist insbesondere für ihr deftiges Essen bekannt. Auf den Speisekarten der lokalen Restaurants stehen Fleischgerichte mit Kalb oder Lamm, oder aber frischer Fisch und andere Meeresfrüchte und dazu gibt es Kartoffeln oder Pommes. Zur Vorspeise isst man meist luftgetrockneten Schinken, Oliven von den umliegenden Inseln und Pager Käse aus Schafsmilch.
Zu den traditionellen Gerichten gehört auch Peka, ein Gericht aus Fleisch und Gemüse, das mehrere Stunden unter einer gusseisernen Glocke in einer Feuerstelle gart.
Wer in Split authentisch dalmatinisch essen gehen möchte, kann das zum Beispiel in der Konoba Varos tun. Der wohl hippste Laden der Stadt ist die Bokeria inklusive tollem Service und einer gigantischen Weinkarte.
Wer einfach nur einen schnellen, dafür aber wirklich guten Sack möchte, sollte zu Kantun Paulina gehen: Hier gibt es die leckersten Ćevapčići im Brot in Split – manche finden sogar, es seien die besten von ganz Dalmatien.
Kroatische Adria Diese Städte an der dalmatinischen Küste musst du sehen!
Ins Unendliche baden Die 12 schönsten Infinity-Pools Europas
Wadi Rum in Jordanien Das ist der wohl schönste Ort zum Schlafen
7. Umliegende Inseln mit dem Segelboot ansteuern
Die wohl schönste Art, Kroatien zu erkunden, ist mit dem Segelboot. Nach ein paar Tagen Städteurlaub in Split kann man vor hier aus auf dem Wasserweg die umliegenden Inseln ansteuern. Wer einen Segelschein besitzt, chartert einfach ein Boot und fährt los. Für alle anderen gibt es die Möglichkeit, neben einem Boot auch einen Skipper zu engagieren. Er übernimmt nicht nur die Steuerung, sondern kennt auch gute Anlegestellen und versteckte Strände.
Auch interessant: 7 Dinge, die Sie schon immer über Segelurlaub wissen wollten (und nicht zu fragen wagten)
Zu den schönsten Inseln in der Nähe von Split gehören zum Beispiel Brač, Šolta, Hvar mit dem Hafen Palmižana und Vis. Insbesondere im Spätsommer sollte man allerdings die Wettervorhersage beachten, da beispielsweise rund um die Insel Vis starke Strömungen herrschen können. Im Oktober kann es auch regnen, kalt sein und mächtig stürmen.
8. Nachtleben
Auch wenn Novalja der Party-Hotspot der Teenager ist, in Split gibt es zahlreiche Bars und Clubs, für die es sich lohnt, lange wach zubleiben. Die laut TripAdvisor fünf besten Nightlife-Locations sind: (die Links führen zu Bewertungen und Fotos)
- Marcvs Marvlvs Spalatensis
- Charlies Bar
- ShotGun Shooters Bar
- Leopold’s Delicatessen Bar
- Crozzies
Diese Reise wurde unterstützt von der Kroatischen Zentrale für Tourismus. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhaengigkeit