16. März 2015, 15:05 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Warum rennen Leute fünfmal die Woche ins Fitnessstudio, stemmen Gewichte, schwitzen, mühen sich ab? Klar, um gut auszusehen. Dass jemand Spaß dabei hat, halte ich für völlig ausgeschlossen. Die Frage, die sich mir seit eh und je stellt: Wie viel Aufwand beim Pumpen rechnet sich später durch besseres Aussehen (mehr Geld, Frauen/Partner, Autos, Freunde)? Dieses Aufwand-Nutzen-Verhältnis lässt sich deutlich optimieren, wenn man nicht in einer stickigen Mucki-Bude pumpt, sondern wenn schon währenddessen die dicken Muskeln bewundert werden können. Der perfekte Ort dafür ist in Los Angeles: natürlich der Muscle Beach!
Muscle Beach ist ein Teil vom Venice Beach in Santa Monica. Dort sind verschiedene Geräte aufgebaut, mit denen man in der kalifornischen Sonne bei gaffenden Touris seine Muskeln stählen und die Haut ganz ohne Tussi-Toaster bräunen kann.
Die pumpenden Beach Boys tauchten in diversen Dokus auf, natürlich war auch Carmen Geiss („Die Geissens“) total angetan. Zitat: „Dat is ja der Burner! Dat sind ja Würste, die der da vor sich hält.“ Ihr Mann Robert konterte: „Der hat ja auch keinen Job, Carmen.“
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Muscle Beach ist ein einziges Superman-Schaulaufen – und ein bisschen auch eine Single-Börse. Wer fleißig trainiert hat, kann vor Publikum auch seine Dance Moves zeigen und dafür ein paar Dollar einsammeln. Die Breakdance-Gruppen sind eigentlich immer ein paar Minuten Zuguck-Pause wert.
Fazit zum Muscle Beach: Kann man sich mal angucken. Wer mittrainieren möchte, sollte sich vorher einen Grundstock an Muskeln besorgen, sonst wird’s öffentlichkeitswirksam peinlich.