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US-Westküste

5 Dinge, die man vor einer Reise nach Portland wissen sollte

Blick auf Portland, hinten die Hawthorne Bridge
Blick auf Portland, hinten die Hawthorne Bridge Foto: picture alliance / imageBROKER | Martin Moxter
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TRAVELBOOK Redaktion

12. August 2022, 5:06 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Heute geht es in eine der meist unterschätzten Städte an der US-amerikanischen Westküste: nach Portland. Portland ist die größte Stadt in Oregon und Wahlheimat der Bloggerin Stefanie Wich-Herrlein, die dort seit drei Jahren lebt. TRAVELBOOK hat sie verraten, welcher See ein echtes Highlight ist, wo man besonders schön den Sonnenauf- und -untergang sehen kann und warum man es schwer hat, wenn man nachmittags Kaffee trinken möchte.

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Sie ist eine der meist unterschätzten Städte an der US-amerikanischen Westküste: Portland (Oregon). Zumindest, wenn es nach Stefanie Wich-Herrlein vom Reiseblog „Smile4Travel“ geht. TRAVELBOOK erzählt sie, welche fünf Dinge man vor einer Reise auf jeden Fall wissen sollte.

Alle Tipps und Inspirationen aus diesem Artikel gibt es in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt auch zum Hören.

1. Welche Möglichkeiten Portland dank seiner Lage bietet

Mein ganz persönliches Highlight ist die Lage Portlands. Die Stadt ist nämlich eingekesselt vom Pazifischen Ozean im Westen, dem Kaskadengebirge im Osten, dem Willamette Valley im Süden und der Columbia River Gorge, einer weiten Felsenschlucht, im Norden. Diese besondere Konstellation macht Portland wirklich zu einem Paradies für Outdoor-Fans, für Weinliebhaber und ich würde schon behaupten für jeden, der die Natur liebt. Denn egal was man machen möchte, man kann es eigentlich innerhalb von eineinhalb Stunden machen: Skifahren bis in den Mai hinein, Besuche von tosenden Wasserfällen oder Surfen im Pazifik – alles ist in Portland möglich.

2. Warum sich ein Besuch der Pittock Mansion lohnt

Dieses Foto verrät es schon: Ein Ausflug zur Pittock Mansion lohnt sich!
Dieses Foto verrät es schon: Ein Ausflug zur Pittock Mansion lohnt sich! Foto: Stefanie Wich-Herrlein

Meiner Meinung nach sollte jeder, der Portland besucht, durch den Forest Park zur Pittock Mansion wandern. Der Forest Park ist an sich schon einen Besuch Wert, er ist einer der größten der circa 300 Parks und Wälder in Portland. Besonders lohnt sich aber der Besuch der Pittock Mansion, einem alten Herrenhaus im französischen Renaissancestil. Nicht nur für alle, die sich für Politik und Geschichte interessieren, sondern auch, weil man vom Garten aus einen tollen Ausblick auf die Stadt hat. Mit dem schneebedeckten Vulkan Mount Hood im Hintergrund wirkt alles wirklich wie ein Postkartenmotiv! Dieser Ort ist auch der perfekte Spot, um den Sonnenauf- oder -untergang zu beobachten und das beste: Der Besuch des Gartens ist kostenlos.

3. In Portland wurden die Food Carts erfunden

Food Carts sind im Gegensatz zu Foodtrucks keine eigenständigen Fahrzeuge, sondern werden als Anhänger gezogen
Food Carts sind im Gegensatz zu Foodtrucks keine eigenständigen Fahrzeuge, sondern werden als Anhänger gezogen Foto: Getty Images

Wer Speisen aus aller Welt liebt, der ist in Portland genau richtig. Einer der Hauptgründe sind die vielen Food Carts, die sich überall in der Stadt verteilen – in Portland ist quasi jeden Tag Streetfood-Festival! Food Carts sind die kleinen mobilen Küchen, die viele auch aus Großstädten wie New York kennen. Aber tatsächlich haben die Food Carts in Portland ihren Ursprung und bieten immer noch eine reiche Auswahl an internationalen Speisen. So kann man wirklich fast alles finden: Barbecue, Fisch and Chips, mexikanisch, indisch, persisch, japanisch, hawaiianisch und noch vieles mehr. Sogar der Döner hat es nach Portland geschafft, den gibt es hier mit selbstgebackenem Fladenbrot und verpackt in extra aus Deutschland importiertem Papier – so, wie es sich für einen „echten deutschen“ Döner gehört.

Auch interessant: 35 Euro! Der teuerste „Döner“ Deutschlands

4. Ab 15 Uhr gibt es keinen Kaffee mehr

Achtung an alle Kaffeefreunde: Wer in Portland seinen Kaffeedurst erst nach 15:00 Uhr löschen möchte, wird möglicherweise Probleme bekommen. Denn obwohl in Deutschland ein Kaffee am Nachmittag ganz normal ist, schließen hier kurioserweise die meisten Coffee-Shops zwischen 14 und 15 Uhr – auch am Wochenende. Warum das so ist, weiß ich nicht, aber würde im Notfall dazu raten, einfach ein Bier trinken zu gehen, das kann man in Portland nämlich sehr gut.

5. Trinkgeld sollte man großzügig geben

Zugegeben, dieser Punkt ist allgemeingültig in den USA, aber trifft auch auf Portland zu: Man sollte auf jeden Fall vermeiden, ein zu geringes Trinkgeld zu geben. Wie überall in den USA sind die Kellner und Kellnerinnen oft von einem guten Trinkgeld abhängig, deswegen ist Geiz hier nicht geil, sondern verpönt. Also am besten die kulinarische Vielfalt genießen und auch entsprechend entlohnen!

Auch interessant: So viel Trinkgeld ist im Urlaub üblich

Good to know

Auto oder öffentliche Verkehrsmittel? Also erstens sind wir hier in Amerika und zweitens ist Portland der Ausgangspunkte für ganz viele Autoaktivitäten, also ganz klar Auto.
Pärchen oder Familienurlaub? In Portland findet wirklich jeder eine Spielwiese, ein Urlaub ist auch toll für Hundebesitzer!
Entspannung oder Abenteuer? Hundert Prozent Abenteuer!
Teuer oder günstig? Das Essen in Restaurants und auch die Lebensmittel sind teuer, aber dafür gibt es auch viele Aktivitäten, die gar nichts kosten. Es kommt also darauf an, welchen Lifestyle man sich in seinem Urlaub wünscht.

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von Stefanie Wich-Herrlein (Smile4Travel)

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