15. Dezember 2020, 11:45 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Aufgrund der Corona-Pandemie gab es in der Reisebranche in diesem Jahr viele Verlierer. Zwei, die es ganz besonders hart getroffen hat, waren die europäischen Kulturhauptstädte 2020. Doch für beide Städte gibt es nun gute Nachrichten.
Rijeka in Kroatien und Galway in Irland waren die europäischen Kulturhauptstädte im Corona-Jahr 2020 – und sollen es, wenn es nach der Europäischen Kommission geht, auch bis 30. April 2021 bleiben.
In einem aktuellen Beschluss gibt Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, eine Begründung: „Die Pandemie hat den Kultursektor schwer getroffen und auch die Europäischen Kulturhauptstädte nicht verschont. Trotz all der Energie, Einsatzbereitschaft und Professionalität ihrer Teams und Partner konnten Rijeka und Galway ihre jeweiligen Programme als Kulturhauptstädte Europas 2020 nicht wie geplant durchführen. Ich hoffe, dass es beiden Städten gelingen wird, die Möglichkeiten zu nutzen, die sich ihnen durch die Verlängerung ihres ganz besonderen Jahres bieten.“
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Kulturhauptstädte für 2021 werden verschoben
Die Kulturhauptstädte für 2021, ausnahmsweise drei Städte, und zwar Novi Sad in Serbien, Timișoara in Rumänien und Elefsina in Griechenland, sollen auf andere Jahre verlegt werden. Die Kommission schlägt vor, dass Novi Sad (Serbien) im Jahr 2022 Kulturhauptstadt Europas sein soll, Timișoara und Elefsina sollen den Titel im Jahr 2023 tragen.
Normalerweise werden die jeweiligen Kulturhauptstädte sechs Jahre vor ihrem Titeljahr ernannt, damit genug Zeit für etwaige Vorbereitungen bleibt. Viele Städte planen zahlreiche Veranstaltungen für die Zeit, in der sie Europäische Kulturhauptstadt sind.