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Rom, Hongkong, Istanbul...

Die 13 besten Städte zum Shoppen

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TRAVELBOOK Redaktion

4. Februar 2015, 18:41 Uhr | Lesezeit: 9 Minuten

Im Urlaub macht Shoppen erst richtig Spaß. Schließlich hat man ausgiebig Zeit, und beim Stöbern gibt es besonders viel zu entdecken. Doch in welchen Städten kann man am besten einkaufen, gibt es die besten Läden, stimmen die Preise? Die Leser des „Condé Nast Travelers“ haben entschieden und die besten Shopping-Städte gewählt. Die Resultate sind – überraschend.

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Vergessen Sie New York, Paris oder Berlin! Wenn das für Sie bisher die Ziele für ausgedehnte Shoppingtouren waren, dürfte Sie das Ranking des „Condé Nast Travelers“ überraschen. Denn die Klassiker im Kassenklingeln sucht man hier auf den ersten Plätzen vergeblich. Vielmehr landet Paris auf Platz 23, New York direkt dahinter und die deutsche Hauptstadt hat es noch nicht mal unter die ersten 24 geschafft. Was also sind die 13 tollsten Städte zum Shoppen? Wir fangen hinten an.

Istanbul

Wenn man so will, wurde hier in Istanbul das Shoppingcenter erfunden: mit dem Großen Basar, der dem Handeln und Feilschen – bis dato unter freiem Himmel in Staub und Hitze getätigt – einst einen Rahmen gab, vor allem aber ein Dach. Aber auch von den modernen Shoppingcentern im Amerikanischen Stil gibt es in der Metropole am Bosporus, die es im Ranking auf Platz 13 landete, einige, wenn nicht gar: zu viele. Tausende Einwohner hatte doch kürzlich erst die Bau- und Abrisswut der Stadtherren auf die Straßen getrieben. Die Shoppingcenter wurden zum Politikum.

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Vorläufer aller Shoppingcenter: der Große Basar in Istanbul. Foto: getty

Das jährliche Istanbul Shopping Fest findet in diesem Jahr vom 6. bis 28. Juni statt.

Austin

Austin bietet die lebendigste und trendigste Shopping-Kultur in ganz Texas, finden die Leser des „Condé Nast Travelers“. Das läge zum einen an den vielen Studenten in Austin und zum anderen an dem wohl nicht unberechtigten Ruf der Stadt als besonders hippe Metropole. Vor allem die Gegend um den South Congress in Downtown Austin sei ein Traum für alle, die Vintage lieben. Und was man in der texanischen Stadt, die im Ranking auf Platz 12 landete, natürlich auch problemlos bekommt: ein richtig gutes Paar Cowboy-Stiefel.

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Austin ist so cool, da tragen sogar Hunde Sonnenbrillen. Foto: getty

Florenz

Was kauft man in Florenz? Natürlich Mode! Besonders lohnt sich das in Zeiten der Saldi, der Schlussverkäufe im Januar/Februar und Juli/August. Souvenirs und hübschen Modeschmuck gibt es in der Gegend um die Ponte Vecchio, Vintage- und Designer-Stücke in der neuen Boutique Marie Antoinette. Und wer gern in Antiquitäten stöbert, überquert einfach die Brücke über den Arno und lässt sich treiben. Auf Platz 11 landete die Perle der Toskana bei den Lesern vom „Condé Nast Traveler“.

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Kulinarisches kann man in Florenz natürlich auch wunderbar einkaufen. Foto: getty

Auch interessant: Die besten Shopping-Adressen in Berlin

Portland

Einkaufen ist in Portland (Platz 10 im Ranking) allein schon deshalb ein Vergnügen, weil hier vieles billiger ist: Denn Oregon gehört neben Alaska, Montana, New Hampshire und Delaware zu den fünf US-Staaten, wo keine Mehrwert-Steuer an der Kasse fällig wird – weshalb natürlich so mancher US-Bürger allein schon zum Shoppen herkommt. Was die Einkaufstour darüber hinaus zum Vergnügen macht: die vielen schönen Vintage-Boutiquen, wie etwa Lulu’s Vintage oder das Xtabay, das einen eigenen Saal für Brautkleider hat.

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Teenager in einer Shoppingmall in Portland. Foto: getty

Rom

Auf Platz 9 im Ranking landete Rom, die ewige Stadt. Wer hier nicht viel Zeit hat und Shopping und Sightseeing miteinander verbinden möchte, flaniert die Via del Corso entlang. Denn die bietet auf 1,5 Kilometern nicht nur zahlreiche Geschäfte und Boutiquen, sondern führt auch noch an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms vorbei. Wer mehr Zeit hat, geht zur Via del Governo Vecchio, Roms Antwort auf New Yorks Soho.

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Stilvoll shoppen in Rom. Foto: getty

Honolulu

Shoppen auf Hawaii? Wenn Ihnen dazu nur großbeblümte Hemden einfallen, wahlweise kombiniert mit dem Gesicht eines Jürgen von der Lippe oder Tom Selleck, dann lassen Sie sich gesagt sein: Die Geschäfte von Honolulu haben weit mehr zu bieten als Hemden. Immerhin hat es die Hauptstadt Hawaiis auf Platz 8 geschafft – nämlich wegen all der Designer- und Vintage-Schätze, die man hier entdecken kann. Und große Shoppingmalls wie das Ala Moana Shopping Center sucht man sicher auch noch aus anderen Gründen auf: wegen der Klima-Anlage, als Erfrischung bei besonders heißen Tagen.

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Es muss ja kein Hawaii-Hemd sein, was man aus Honolulu mitbringt. Foto: getty

Madrid

Es gab eine Torte mit hundert Kerzen, und sogar der König schaute vorbei – doch bei der Jubilarin, die im April 2010 so gebührend gefeiert wurde, handelte es sich nicht um einen Menschen aus Fleisch und Blut, sondern um eine Straße aus Teer und Stein: die Gran Vi­a, die große Prachtstraße durch Madrid, auf der sich zahlreiche Geschäfte aneinanderreihen und massenhaft Touristen wandeln. Doch wer zum Shoppen nach Madrid kommt – Platz 7 im Ranking – sollte unbedingt auch in den Stadtteil Salamanca, dem schicken Nobelviertel. Doch nicht, um bei Chanel und Co. einzukaufen, sondern um ein paar spanische Designer zu entdecken.

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Farbenfroh ist die Kleidung der Spanier und nicht nur bei Flamencotänzerinnen gern: rot. Foto: getty

San Francisco

Man ist es ja schon gewohnt, dass die Verkäufer in Amerika in der Regel sehr viel freundlicher sind als bei uns. Doch in San Francisco – Platz 6 im Ranking – scheinen sie noch ein bisschen netter zu sein. Was vielleicht auch daran liegen mag, dass die Stadt eher kleine als große Geschäfte hat – und da ist der Kunde sehr viel leichter König. Wer dennoch lieber in Konsumtempeln shoppt, geht in das Westfield Centre an der Ecke Market und Powell Street.

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In San Francisco kommt offenbar auch der Mann gern mit auf Shoppingtour. Foto: getty

Dublin

Das schöne an Dublin, Platz 5 auf der Liste: Auf einer Shoppingtour läuft man sich keine Füße wund, denn alles liegt recht nah beieinander. Die Fußgängerzone um die Grafton Street wird natürlich von den Reiseführern als erstes empfohlen. Doch am besten geht man Richtung Westen, wo Dublins Kreative wohnen und Shops sowie Cafés betreiben. Wer schöne Souvenirs sucht, wird im Irish Design Shop fündig. Wer generell eine große Auswahl wünscht, geht ins Powerscourt Centre, das über 40 Geschäfte und Restaurants unter einem Dach eint.

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Und manchmal wird in Dublin der Kofferraum zum Shop. Foto: getty

Chicago

„Mag Mile“ nennen die Einheimischen ihre Magnificent Mile, die North Michigan Avenue zwischen Oak Street und Chicago River, und finden sie besser noch als die Fifth Avenue in New York. Zumindest mit den Preisen kann die Mag Mile locker mit dem Pendant im Big Apple mithalten. Und irgendwas muss dran sein am Shoppingparadies Chicago, sonst wäre die Stadt nicht auf Platz 4 im Ranking gelandet. Wer übrigens lieber im Kleinen shoppt und auch gern mal an einer Galerie stoppt, geht in die Viertel River North und Wicker Park. Schnäppchen findet man hingegen eher in der State Street.

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Schaufenster in Chicago. Foto: getty

Hongkong

Keine Frage: Shoppen in Hongkong ist äußerst beliebt, allerdings scheint das gar nicht so einfach zu sein. Zum einen ist das Angebot an Shoppingmalls und -Meilen so groß, dass man allein schon auf der Internetseite des Touristenverbandes mehrere Klicks braucht, um einen Überblick zu bekommen. Und zum anderen, weil man offenbar nicht jedem Verkäufer oder Laden trauen sollte. Doch auch hier hilft das Hong Kong Tourism Board (HKTB) weiter und listet alle Geschäfte, die sich dem Programm zur Qualitätsprüfung (QTS) stellen und dafür jährlich einer strengen Überprüfung unterziehen. Hier gibt es weitere Informationen

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Das macht auch den jüngsten Spaß: Shoppen in Hongkong. Foto: getty

Philadelphia

Auf Platz 2 gibt es eine echte Überraschung: ausgerechnet Philadelphia, die Stadt, mit der man gemeinhin nicht viel Schönes verbindet – in einem jüngsten Ranking der US-Städte mit den unattraktivsten Einwohnern kam sie sogar auf Platz 5. Beim Shopping-Coach sollte man daher vielleicht eher auf seine Reisebegleitung setzen – sofern man denn der Platzierung irgendeine Bedeutung zumisst. Und wo geht man shoppen in Philli? Natürlich auf den Reading Terminal Market in Downtown. Mode kauft man in den Geschäften rund um die North Third Street, etwa in dem Vintage-Store Sugarcube.

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Sugarcube heißt dieser Laden in Philadelphia. Foto: tripadvisor
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And the winner is… Barcelona!

Keine Einwände gegen den Erstplatzierten: In Barcelona stimmen nicht nur Klima, die Nähe zum nächsten Strand und das Angebot an Läden und Cafés, auch die Preise sind moderat. Und was Spaniens Schöne zusätzlich für das Siegertreppchen qualifiziert: die Barcelona Shopping Line, auf der es über 5 Kilometer nicht nur an mehr als hundert Geschäften und Warenhäusern vorbei geht, sondern auch an allem, was man in Barcelona sonst noch gesehen haben muss, sie führt nämlich vom Hafen die Ramblas entlang und fast zum Camp Nou, dem Stadion des FC Barcelona. Von Las Ramblas aus unbedingt auch links und rechts in die kleinen Gassen der Altstadtviertel Raval (bekannt für Second-Hand-Läden oder alternative Klamotten) und Barri Gòtic (Antiquitäten, Buchläden, junge Modedesigner) hineinschauen! Einen Überblick über die Shopping-Möglichkeiten in Barcelona gibt es hier.

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Barcelona macht das Rennen um die beste Shopping-Stadt. Foto: getty
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