8. Juni 2016, 12:12 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die weltberühmten Strände und das Nachtleben sind nur zwei der vielen Gründe, warum es Urlauber aus allen Teilen der Erde stetig nach Florida zieht. Besonders angesagt bei US-amerikanischen und ausländischen Touristen ist aber der südliche Zipfel der Stadt Miami Beach: das Viertel South Beach, das bis zum South Pointe Park reicht. TRAVELBOOK verrät, wo es in dieser Gegend die coolsten Ecken und Läden gibt.
South Beach ist seit Jahren einer der hippsten Viertel von ganz Florida. Und seit der Neugestaltung des südlichsten Punkts, dem South Pointe Park – oder kurz: South Pointe –, ist die Gegend ein absolutes Must-see.
Das war allerdings nicht immer so: In den 90ern war South Pointe, das damals erst wenige Jahre zuvor gestaltet worden war, alles andere als beliebt – es galt als verarmtes Viertel, die Häuserwände waren mit Graffitis übersät.
Millionenschwere Investitionen
Jahre später wurde ein neuer Versuch unternommen, den Park attraktiv für Besucher zu machen – Millionen Dollar wurden reingesteckt. Die Investitionen haben sich gelohnt: Seit der Renovierung 2008 zieht es immer mehr Einheimische und Touristen an den Südzipfel von Miami Beach. Die Parkflächen werden zum Joggen, Picknicken und Fahrradfahren genutzt. In der Hauptsaison von Oktober bis Mai kann man am fast weißen Sandstrand liegen oder im türkisfarbenen Meer eine Runde schwimmen oder surfen gehen.
Auch die Hotelbranche erkannte das neue Potential der Gegend, zahlreiche Häuser eröffneten. Größere direkt am Meer, aber auch viele kleinere Boutique-Hotels im Viertel „South of Fifth Street“, oder kurz: SoFi“, zwischen Strand und Biscayne Bay.
Wer es sich leisten kann, hier gleich für immer seine Zelte aufzuschlagen, der findet hier auch luxuriöse Wohnanlagen. Coole und teure Autos sieht man über den berühmten Ocean Drive und die Strandpromenade fahren. Aus dem einstigen Problembezirk ist ein Hotspot geworden.
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Die besten Tipps für South Beach
Wo in South Beach die derzeit angesagtesten Clubs, Strandorte und Restaurants sind, weiß die Miami-Expertin Suzie Sponder, Leiter der Medienarbeit bei „Greater Miami And The Beaches“. TRAVELBOOK verriet sie die Spots.
Die schönsten Strand-Locations
Zum Beispiel die knapp 4000 Quadratmeter große Location des Nikki Beach unweit des Pier Park entfernt. Hier gibt es ein Restaurant und eine Bar mit direkter Lage am Strand, sowie einen Nachtclub und Boutiquen.
Wo das Nachtleben tobt
Ein Highlight ist das Story Miami an der Collins Avenue. Im dem riesigen Luxusclub legen auch berühmte DJs wie David Guetta und Jamie Jones auf.
Auch der Bamboo Nightclub ist beliebt. Nachtschwärmer bekommen hier teils aufwendige Inszenierungen mit Tänzern und Trapezkünstlern.
Die angesagtesten Restaurants
Eine Restaurant-Legende in South Beach ist das Joe’s Stone Crab am Ende der Washington Avenue: Bereits seit 1913 werden hier die regionalen Steinkrabben saisonal von Mai bis Oktober angeboten. „Dieses Restaurant ist für alle Liebhaber von Fisch ein absolutes Muss“, meint auch ein Tripadvisor-User.
Aber auch weiter nördlich im My Ceviche bekommt man leckere Köstlichkeiten aus dem Meer serviert. Hier stellt man sich sein eigenes Ceviche, ein ursprünglich aus Peru stammendes Gericht aus Fisch oder Meeresfrüchten, mit den gewünschten Beilage zusammen.
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Steak-Liebhaber dürften im Red, The Steakhouse voll auf ihre Kosten kommen. Beliebt ist auch das Prime 112 am Ocean Drive im historischen The Browns Hotel – auf einen freien Tisch wartet man hier allerdings ohne rechtzeitige Reservierung mitunter vergeblich.
Wo schlafen?
Wer direkt am South Pointe nächtigen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Luxuriöse Unterkünfte findet man am Ocean Drive, etwa das The Hilton Bentley. Hier kostet die Übernachtung im normalen Standard-Zimmer ab circa 420 Euro.
Ab rund 200 Euro für die Übernachtung zahlt man im Sense South Beach Hotel südlich der 5th Street. Das stylische und modern ausgestattete Boutique-Hotel Blanc Kara kostet ebenfalls circa 200 Euro in der Hauptsaison.