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Laut Mercer-Ranking

Die teuerste Stadt zum Leben und Arbeiten ist …

Die Unternehmensberatung Mercer hat im „Cost of Living City Ranking“ ermittelt, welche Städte die teuersten für internationale Fachkräfte sind.
Die Unternehmensberatung Mercer hat im „Cost of Living City Ranking“ ermittelt, welche Städte die teuersten für internationale Fachkräfte sind. Foto: Getty Images
Yannic Stock
Redakteur

18. Juni 2024, 19:38 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Zum wiederholten Male hat die US-Unternehmensberatung Mercer ermittelt, welche Städte rund um den Globus die teuersten für internationale Fachkräfte sind. TRAVELBOOK hat alle Infos zum „Cost of Living City Ranking 2024“.

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Wir leben in einer globalen Welt, in der zahllose Unternehmen international agieren und an diversen Standorten rund um den Erdball vertreten sind. So ist es mittlerweile nicht unüblich, dass Arbeitnehmer für interessante Joboptionen oder den Aufstieg auf der Karriereleiter ihr Heimatland verlassen und, auf kurz oder lang, zu (berufsbedingten) Auswanderern werden.

Städte ziehen internationale Fachkräfte an

In vielen Metropolen, in denen Großunternehmen ansässig sind und die besonders hoch von den sogenannten „Expats“ frequentiert sind, steigen die Lebenshaltungskosten in nahezu schwindelerregender Geschwindigkeit. Die amerikanische Beratungsfirma Mercer ermittelt jährlich im „Cost of Living City Ranking“, in welchen Städten Leben und Arbeiten besonders kostspielig ist.

Dabei rankt Mercer 226 Städte auf fünf Kontinenten absteigend nach den Lebenshaltungskosten. Eingeflossen in die Bewertung sind rund 200 verschiedene Kostenposten aus dem Alltag. Dazu zählen natürlich die Ausgaben für Wohnraum, aber auch die Preise für öffentliche Verkehrsmittel, Lebensmittel wie Eier oder Olivenöl, Benzin oder auch für ein Paar Jeans sowie einen Haarschnitt.

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In der Schweiz lebt es sich besonders teuer

Der Blick auf die Top 10 des „Cost of Living City Ranking“ zeigt, dass es auf den ersten fünf Positionen im Vergleich zum Vorjahr keinerlei Veränderungen gab: So ist die teuerste Stadt zum Leben und Arbeiten laut Mercer nach wie vor Hongkong, gefolgt von Singapur auf Platz 2. Auf den darauffolgenden Plätzen macht die Schweiz ihrem Ruf als eines der teuersten Länder der Welt alle Ehre: Zürich erreicht Platz 3, Genf Platz 4, Basel Platz 5 und Bern steigt in diesem Jahr einen Rang nach oben auf Platz 6 – und verdrängt somit New York auf Platz 7.

Auf Platz 8 findet sich London: In keiner Stadt unter den vorderen Rängen ist das Leben im vergangenen Jahr im gleichen Maße teurer geworden – denn 2023 landete die britische Hauptstadt noch auf Platz 17. Komplettiert werden die Top 10 von Nassau auf den Bahamas und der kalifornischen Metropole Los Angeles. Mit Kopenhagen folgt auf Platz 11 die teuerste Stadt in der EU. Die erste deutsche Stadt findet sich mit Berlin auf Platz 31 (im Vorjahr Platz 37), gefolgt von Frankfurt auf Platz 35 und München auf Platz 38.

Die 10 teuersten Städte laut „Cost of Living City Ranking“

  1. Hongkong
  2. Singapur
  3. Zürich, Schweiz
  4. Genf, Schweiz
  5. Basel, Schweiz
  6. Bern, Schweiz
  7. New York City, USA
  8. London, Großbritannien
  9. Nassau, Bahamas
  10. Los Angeles, USA

Teilweise starke Veränderungen im Ranking

Einige Städte im „Cost of Living City Ranking“ absolvieren im Vergleich zum Vorjahr nahezu abenteuerliche Veränderungen in ihren Platzierungen. Oft sind diese bedingt durch Inflation oder Währungsabwertungen. Beispiel Istanbul: Die größte Stadt der inflationsgeplagten Türkei stand 2023 noch auf Platz 185, findet sich dieses Jahr jedoch bereits auf Platz 130 wieder. Allein die Mieten in der Stadt am Bosporus sind in diesem Zeitraum um unglaubliche 300 Prozent gestiegen.

In Japan zeigt sich ein umgekehrter Effekt: Der schwache Yen beschert dem „Land der aufgehenden Sonne“ einen regelrechten Tourismus-Boom; die Lebenshaltungskosten sinken gleichzeitig. So war Tokio 2023 noch auf Platz 19 der teuersten Städte der Welt, erreicht dieses Jahr aber gerade einmal Rang 49. Noch mehr nahmen die Kosten in Osaka ab (von Platz 92 im Vorjahr auf Platz 146 in diesem Jahr).

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