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Ernster Hintergrund

Was hinter der besonderen Flagge am Timmendorfer Strand steckt

Die Flagge, die seit einigen Wochen in Timmendorfer Strand an der Seebrücke Niendorf so manchem Urlauber Rätsel aufgibt, zeigt einen Sonnenkranz auf schwarzem Grund.
Die Flagge, die seit einigen Wochen in Timmendorfer Strand an der Seebrücke Niendorf so manchem Urlauber Rätsel aufgibt, zeigt einen Sonnenkranz auf schwarzem Grund. Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

22. August 2022, 13:22 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Seit einigen Wochen sticht am Timmendorfer Strand eine schwarze Flagge mit einem regenbogenfarbigen Kranz ins Auge. Nicht wenige Urlauber rätseln über ihre Bedeutung. TRAVELBOOK erklärt, was es mit der Flagge auf sich hat.

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Die Flagge, die seit einigen Wochen in Timmendorfer Strand an der Seebrücke Niendorf so manchem Urlauber Rätsel aufgibt, zeigt einen Sonnenkranz auf schwarzem Grund. So unspektakulär die Flagge für viele auf den ersten Blick auch aussehen mag, sie weht hier aus einem ernsthaften Grund. Denn dort, wo die sogenannte „Sun Safety Flag“ weht, werden Strandgäste vor möglicherweise erhöhter UV-Strahlung und der damit verbundenen Hautkrebs-Gefahr gewarnt.

An einer UV-Index-Anzeige am Flaggenmast können Strandgäste ablesen, wie gefährlich die Sonne am jeweiligen Tag für die Haut ist und wie man sich entsprechend verhält und schützen kann. Steht die Skala auf Grün, ist kein besonderer Schutz notwendig. Bei Rot sollte man sich unbedingt in den Schatten begeben, schreibt die Deutsche Krebshilfe auf ihrer Webseite. Diese hat in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) und anderen Organisationen das UV-Warnsystem erst kürzlich etabliert.

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Hinweise auf aktuellen UV-Index

Unter dem Motto „Watch out at the Beach“ wurde das Warnsystem Ende Juli zunächst am Timmendorfer Strand eingeführt. Durch Flaggen und zusätzliche UV-Index-Anzeigen, u. a. an den vier Tourismusinformationen, werden Badegäste in Timmendorfer Strand täglich auf den aktuellen UV-Index und den richtigen Sonnenschutz hingewiesen.

„Wenn es anfängt zu brennen, zu jucken und die Haut sich langsam rötet, hat die UV-Strahlung bereits erheblichen Schaden angerichtet. Dadurch erhöht sich das Hautkrebsrisiko“, erklärt Prof. Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). „Wir wollen dem vorbeugen und auf die Gefahr der UV-Strahlung deutlich hinweisen“, heißt es weiter.

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