12. August 2021, 14:52 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In der Nähe des kleinen Dorfes Naves in Asturien befindet sich Spaniens wohl besonderster Strand – denn am Playa de Gulpiyuri kann man in Meerwasser baden, obwohl er mitten im Inland liegt.
Wer von dem kleinen Dorf Naves in der Gemeinde Llanes in Asturien einige hundert Meter querfeldein läuft, der wird auf ein Naturwunder stoßen, das in Spanien, ja vielleicht sogar auf der Welt, einzigartig ist: die Playa de Gulpiyuri, einen wunderschönen, nur etwa 50 Meter breiten Strand. Das Besondere: Er liegt mitten im Inland, etwa hundert Meter von der Küste der Kantabrischen See entfernt, und dennoch kann man hier im Meerwasser baden.
Playa de Gulpiyuri ist nicht mit dem Auto zu erreichen
Die Brandung spült die Wellen über ein unterirdisches, vom Salzwasser in den Stein gegrabenes Höhlensystem. Deshalb gibt es an der Playa de Gulpiyuri genau wie am Meer auch Ebbe und Flut – steigt das Wasser, dann verschwindet der kleine Strand für kurze Zeit fast komplett. Laut der Webseite „Where is Asturias“ könne man einige der Höhlen in der Nähe auch erkunden. Den einzigartigen Strand erreicht man übrigens nur zu Fuß, wer mit dem Auto anreist, muss es etwa anderthalb Kilometer entfernt stehen lassen.
Ebenfalls zu Fuß kann man sich die spektakuläre Küste erwandern, die nur ein paar Gehminuten entfernt von der Playa da Gulpiyuri liegt. Laut der Webseite des Ortes, der übrigens aufgrund seiner Schönheit zum Naturdenkmal ernannt wurde, gibt es in der Gemeinde Llanes insgesamt 40 Strände, von denen besonders die von San Antolín und Niembro hervorgehoben werden. Auf der Seite findet man auch zahlreiche Angebote zu Übernachtungsmöglichkeiten in der Gegend.
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