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Inklusive Geheimtipp

4 der schönsten Strände auf Santorin

Santorin ist eine der Kykladeninseln und entstand einst durch einen Vulkanausbruch
Santorin ist eine von ungefähr 30 Kykladeninseln und entstand einst durch einen Vulkanausbruch Foto: Getty Images
Werkstudentin

23. März 2025, 15:19 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Es ist kein Geheimnis, dass Santorin eine der schönsten Kykladeninseln Griechenlands ist. Der Hauptgrund vieler Reisen sind die für Santorin so typischen weißen Häuserfassaden, die in starkem Kontrast zu den blauen Kuppeldächern stehen. Im Süden der Ägäis gelegen entstand die Insel einst durch einen Vulkanausbruch, dessen Caldera die Insel heute als kesselförmige Vertiefung umrahmt. Bei einem Urlaub auf Santorin stehen neben den Dörfern Oia und Fira natürlich auch die Strände der Insel hoch im Kurs. Um die Auswahl zu erleichtern, zeigt TRAVELBOOK vier der schönsten Strände auf Santorin und verrät Geheimtipps.

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Auf der Insel Santorin trifft der Vulkansand auf zerklüftete Felsen und türkisblaues Wasser. Die Strände der Insel sind so bezaubernd wie vielfältig, denn es gibt sie in drei verschiedenen Farben! Neben den klassisch weißen Stränden und einigen schwarzen Kiesstränden bietet Santorin auch einen roten Strand! Dieser ist eine echte Besonderheit und entstand durch einen Mix aus Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Denn durch die Erosion wurden Felsen freigelegt, deren hoher Eisengehalt ihnen die kräftig rote Färbung verleiht. Welche Strände auf Santorin außerdem besonders sehenswert sind, lesen Sie hier.

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1. White Beach – nur mit dem Boot zu erreichen

Der White Beach auf Santorin verdankt seinen Namen der hellen Felswand und ist einer der schönsten Strände auf Santorin
Der White Beach auf Santorin verdankt seinen Namen der hellen Felswand und ist einer der schönsten Strände auf Santorin Foto: Getty Images

Im Süden von Santorin findet man dieses strahlende Schmuckstück. Der White Beach befindet sich etwa 15 Kilometer von der Hauptstadt Fira entfernt und direkt hinter dem Red Beach. Der White Beach verdankt seinen Namen der imposanten weißen Steinküste im Hintergrund, die in starkem Kontrast zu dem dunklen Kieselstrand steht. Anders als der Name vermuten lässt, ist hier also kein weißer Sand zu erwarten. Und es gibt noch eine weitere Sache, die man vorab über den Strand wissen sollte. Denn da kein Weg vom Festland zum White Beach führt, ist dieser ausschließlich mit dem Boot zu erreichen.

Alle dreißig Minuten legen daher Boote vom Red Beach oder von Akrotiri ab. Die Tickets können außerdem direkt auf den Booten gekauft werden. Die Anfahrt zum Strand ist übrigens nicht nur ein wirklich schönes Erlebnis, sondern sorgt auch dafür, dass der White Beach längst nicht so überfüllt ist, wie manch andere Strände auf Santorin. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte dennoch bereits früh kommen. Da das Wasser hier sanft abfällt und überhaupt eher flach ist, eignet sich der White Beach auch besonders gut für Familien. Vor Ort gibt es außerdem gegen einen fairen Preis Strandliegen und Sonnenschirme zu mieten. Auch zum Schnorcheln ist der Strand mit all seinen Unterwasserhöhlen ideal.
Unser Tipp: Obwohl der White Beach so klein und abgeschieden ist, gibt es vor Ort eine griechische Taverne. Wenn der Magen knurrt, findet sich hier also immer eine gute Mahlzeit. Besonders der Fischbraten ist sehr zu empfehlen!

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2. Red Beach – ein Hingucker

Red Beach auf Santorin ist einer der schönsten Strände der Insel
Für die rote Färbung der Felswand ist der hohe Eisengehalt im Stein verantwortlich Foto: Getty Images

Der Red Beach zählt zweifelsohne zu einem der außergewöhnlichsten Strände von Santorin. Dieses Merkmal hat er der imposanten roten Felswand zu verdanken, die direkt hinter dem Strand in die Höhe ragt. Diese entstand durch eine Mischung aus Vulkanausbrüchen und Erdbeben – denn durch die daraus resultierende Erosion wurden Felsen freigelegt, deren hoher Eisengehalt für die rote Färbung verantwortlich ist. Der Strand am Fuße der Felswand besteht hauptsächlich aus roten und schwarzen Kieselsteinen, die einen tollen farblichen Kontrast zum tiefblauen Meer bilden. Überhaupt scheinen die Bilder, die sich hier bieten, einem Arthousefilm entsprungen sein.

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Leider lässt sich die Atmosphäre nur in den frühen Morgenstunden in aller Ruhe genießen, denn tagsüber ist es hier recht voll. Gesehen haben sollte man diesen Strand bei einem Urlaub auf Santorin dennoch unbedingt. Der Strand ist etwa 11 Kilometer von Fira entfernt. Da es direkt am Red Beach keine Parkplätze gibt, sollte der Wagen in der benachbarten Bucht von Akrotiri geparkt werden. Von hier aus geht es zu Fuß über einen Pfad, der über einen kleinen Hügel führt, direkt zum Strand. Sonnenschirme und Liegen können vor Ort gemietet werden, sind aber leider in der Hochsaison meist belegt.
Unser Tipp: Direkt am Red Beach gibt es zwei kleine Strandbuden und einige Leute, die Früchte verkaufen. Wem das nicht ausreicht, findet nebenan in der Bucht von Akrotiri ein weitaus größeres gastronomisches Angebot.

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3. Vlychada Beach – der Mondstrand

Vlychada Beach ist einer der schönsten Strände auf Santorini
Vlychada Beach ist nicht nur einer der schönsten, sondern auch einer der bekanntesten Strände der Insel Foto: Getty Images

Auch dieser Strand ist wirklich eine Erscheinung und dürfte wegen seiner ungewöhnlichen Landschaft wohl zu einer der bekanntesten Strände auf Santorin sein. Trotzdem ist es hier oft überraschend leer. So leer, dass wegen seiner Weitläufigkeit und einer Länge von etwa 800 Metern nicht selten der Eindruck eines einsamen Strandes entsteht. Die Felswände, von denen Vlychada Beach umgeben ist, bestehen aus hellem Bimsstein und sind von tiefen Kratern durchzogen. Dadurch entsteht die Illusion einer Mondlandschaft, welcher der Strand den Beinamen „Moon Beach“ verdankt.

Die weiße Steinlandschaft steht dabei in starkem farblichen Kontrast zu dem schwarzen Sand, den es am Vlychada Beach gibt. Zudem ist der dunkle Vulkansand über und über mit hellen Partikeln der Steinwand übersäht. Am Eingang des Strandes gibt es eine kleine Taverne, die außerdem Liegestühle und Sonnenschirme vermietet. Für Familien mit Kindern ist der Vlychada Beach unter Umständen dennoch weniger gut geeignet, denn hier verlaufen starke Strömungen.
Unser Tipp: In direkter Strandnähe befindet sich ein kleines und sehr ungewöhnlichеs Μuseum. Es trägt den Namen „Τomаtο Industrial Мuseum“ und befindet sich in еiner ehemaligen Fabrik für Τomаtenpastе. Die Paste wurde damals aus speziellen Kirschtomaten gewonnen, die hier auf der Insel wachsen. Neben einem Besuch im Museum empfiehlt sich außerdem nach einem langen Strandtag ein Abstecher in den Hafen Vlychada.

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4. Exo Gialos Beach – ein Geheimtipp

Der Exo Gialos Beach ist ein echter Geheimtipp unter den Stränden Santorins
Der Exo Gialos Beach ist ein echter Geheimtipp unter den Stränden Santorins Foto: Getty Images

Dieser wunderschöne Strand nennt sich Exo Gialos Beach und ist noch ein echter Geheimtipp unter den Stränden von Santorin. Er befindet sich an der Ostküste der Insel und ist etwa drei Kilometer von der Inselhauptstadt Fira entfernt. Daher wird er von den Ortsansässigen auch als „Fira Beach“ bezeichnet. Vom Massentourismus blieb die Bucht vielleicht auch wegen ihrer geringen Größe verschont. Dennoch verfügt der Strand über eine Besonderheit. Mitten in der Felswand befinden sich nämlich sogenannte Syrmata. Das sind kleine Lagerräume, die in das vulkanische Gestein geschlagen und mit bunten Holztüren versehen wurden. Somit ähneln sie kleinen Garagen, in denen die Boote während der Wintermonate untergebracht werden. Abgesehen von ihrem praktischen Nutzen verleihen sie dem Exo Gialos Beach einen unwiderstehlichen Charme.
Unser Tipp: Als Hauptattraktion des Strandes gilt die kleine Strandbar, in der es neben fangfrischem Fisch auch richtig gute Cocktails gibt. Außerdem werden hier regelmäßig Partys veranstaltet und neben Liegen und Sonnenschirmen gibt es sogar Hängematten.

Der Overtourism auf Santorin

Der Overtourism auf Santorin ist ein bekanntes und leider stetig wachsendes Problem. Denn angelockt durch den Hype auf Social Media zieht die kleine griechische Insel jedes Jahr Millionen von Menschen an. Das sind so viele, dass dadurch unlängst die Umwelt, Infrastruktur und das Leben der Einheimischen belastet werden. Außerdem machen die überfüllten Aussichtspunkte und steigenden Preise den Aufenthalt häufig auch für die Besuchenden zu einer Enttäuschung. Zudem leiden natürlich neben der Natur auch historische Stätten unter dem großen Andrang. Um dem entgegenzuwirken, gab es bereits Überlegungen zu Begrenzungen und nachhaltigem Tourismus, um Santorin langfristig als attraktives Reiseziel zu erhalten. Die gute Nachricht ist, dass zum Erhalt der Insel alle etwas beitragen können! So kann beispielsweise auf eine Alternative ausgewichen oder ein Urlaub in der Nebensaison gebucht werden. Mit Entscheidungen dieser Art kann somit jede Person langfristig dazu beitragen, die Schönheit Santorins zu bewahren und gleichzeitig das Leben auf der Insel so angenehm wie möglich zu gestalten.

Themen #idealoflug Europa Griechenland
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