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Inklusive Geheimtipps

7 der schönsten Strände auf Teneriffa

Der weiße Sand des Strandes Playa de Las Teresitas im Nordosten von Teneriffa ist aus der Sahara importiert
Der weiße Sand des Strandes Playa de Las Teresitas im Nordosten von Teneriffa ist aus der Sahara importiert Foto: Getty Images
Werkstudentin

27. Februar 2025, 15:01 Uhr | Lesezeit: 9 Minuten

Teneriffa ist die größte Insel der spanischen Kanaren. Sie liegt vor der Küste Westafrikas und wird vom Pico del Teide geprägt, der zugleich Spaniens höchster Gipfel ist. Der feine Vulkansand verleiht den Stränden der Insel mit seiner dunklen Farbe ihr ganz eigenes und für Teneriffa so typisches Aussehen. Neben den schwarzen Buchten gibt es hier aber auch einige, die über einen schneeweißen Strand verfügen. TRAVELBOOK zeigt, welche der Strände auf Teneriffa am schönsten sind – und verrät einen Geheimtipp.

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Im Süden Teneriffas erstrecken sich kilometerlange Sandstrände. Im Norden ist die Küste dagegen stark zerklüftet. Und hoch über all dem thront der Vulkan Teide, der mit stolzen 3715 Metern der höchste Berg des Landes ist. Dazu bietet Teneriffa malerische Dörfer, wunderschöne Altstädte und eine überwältigend üppige Natur, die sich über die fruchtbare Vulkanerde freut. Der Vulkan macht sich auch an vielen der Strände bemerkbar, denn einige unter ihnen haben schwarzen Sand. Daneben gibt es auf Teneriffa jedoch auch Strände, an denen herrlich weißer Sand auf einen Besuch wartet. TRAVELBOOK kennt einen Geheimtipp und zeigt, wo Sie die schönsten Strände auf Teneriffa finden können.

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1. Playa del Duque – weißer Strand im Südwesten

Beim Playa del Duque handelt es sich um einen der ruhigeren Strände Teneriffas
Beim Playa del Duque handelt es sich um einen der ruhigeren Strände Teneriffas Foto: Getty Images

An der Costa Adeje, ganz im Südwesten Teneriffas, liegt der Strand Playa del Duque. Die Gegend der Küste ist sehr touristisch, sodass sich in gleich neben der Bucht eine hübsche Strandpromenade befindet. Hier gibt es von kleinen Boutiquen über Restaurants und Cafés alles, was das Herz begehrt. Wegen des großen Angebots eignet sich dieser Strand für Familien mit Kindern besonders gut. Denn neben der Strandpromenade punktet der Playa del Duque mit Duschen, Toiletten und Umkleidekabinen. Zudem befindet sich ein Parkplatz in direkter Strandnähe und es besteht die Möglichkeit, Strandliegen und Sonnenschirme zu mieten. Um sich die zu sichern, sollte man sich nicht zu spät an den Strand begeben. Die Gegend um den Playa del Duque bietet außerdem einige der besten Hotels der Insel und die mit Abstand schönsten Sonnenuntergänge.
Unser Tipp: Ein Spaziergang entlang der Strandpromenade führt Sie gleich zu acht weiteren, sehr empfehlenswerten Stränden auf Teneriffa.

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2. Playa de Troya – weißer Strand im Südwesten

Der Playa de Troya auf Teneriffa punktet mit weißem Sand und entwickelt sich abends zum Partystrand
Der Playa de Troya auf Teneriffa punktet mit weißem Sand und entwickelt sich abends zum Partystrand Foto: Getty Images

Ebenfalls an der Costa Adeje und inmitten der Urlaubshochburg Playa de las Américas liegt der Strand Playa de Troya. Besucht wird er vor allem von jungem Publikum, denn die Gegend ist für ihr breit gefächertes Angebot bekannt. So gibt es hier eine große Auswahl an Wassersportaktivitäten, Einkaufsmöglichkeiten und Beachclubs. Der erste künstlich angelegte Sandstrand Teneriffas punktet außerdem mit hellem Sand und fällt flach ins Meer ab. Dazu sorgen Wellenbrecher dafür, dass die Brandung des Atlantiks hier eher schwach ausfällt. Außerdem verfügt der Strand über Toiletten, Duschen und sogar Sonnenliegen, die man gegen kleines Geld mieten kann. Dadurch ist er auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Die einladende Strandpromenade des Playa de Troya verläuft von La Caleta bis nach Los Cristianos. Dabei führt der Weg vorbei an grünen Gärten und angelegten Parks – typisch Teneriffa.
Unser Tipp: Direkt am Strand befinden sich zwei Beachclubs, die den Playa de Troya abends in eine Partymeile verwandeln. Denn hier finden regelmäßig Veranstaltungen statt, bei denen bis in die Morgenstunden gefeiert wird.

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3. Playa El Bollullo – schwarzer Strand im Norden

Einer der schönsten Strände Teneriffas ist längt kein Geheimtipp mehr und dennoch selten überfüllt
Einer der schönsten Strände Teneriffas ist längt kein Geheimtipp mehr und dennoch selten überfüllt Foto: Getty Images

Der Vulkan der Insel sorgt hier vielerorts für schwarze Strände. Einer der schönsten Strände Teneriffas ist von genau diesem Phänomen betroffen und trägt den Namen Playa El Bollullo. Zwar ist dieser Strand aus diesem Grund längt kein Geheimtipp mehr, wegen der schwierigen Anfahrt wird er dennoch eher mäßig besucht. Denn der Strand des kleinen Ortes El Rincon ist nur über einen kleinen Trampelpfad zu erreichen. Nach Barrierefreiheit sucht man hier also vergebens. Außerdem gehört der einzige offizielle Parkplatz der Gegend zum Restaurant Bollullo und ist gebührenpflichtig. All das führt dazu, dass der Strand größtenteils von Locals besucht wird. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass das Schwimmen wegen der starken Strömung hier nicht erlaubt ist. Bei Gelegenheit lohnt sich ein Besuch am Strand dennoch oder gerade deswegen, denn die Atmosphäre hier ist wirklich ganz anders als an den meisten Stränden auf Teneriffa. Vor allem aber verspricht sie Ruhe und somit absolute Erholung!
Unser Tipp: Alternativ zur Autoroute führt für alle Ambitionierten auch ein Wanderweg direkt zum Strand. Dieser startet ab dem Lago Martianez in Puerto de la Cruz oder ab La Paz. Je nach Tempo sollte für die Strecke etwas weniger als eine Stunde eingeplant werden. Besonders schön ist diese kleine Wanderung in den frühen Morgenstunden – mit der Aussicht auf einen Tag an einem der schönsten Strände Teneriffas.

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4. Playa de Las Teresitas – weißer Strand im Nordosten

Der weiße Sandstrand Playa de Las Teresitas befindet sich in neben dem kleinen Küstenort San Andres auf Teneriffa
Der weiße Sandstrand Playa de Las Teresitas befindet sich in neben dem kleinen Küstenort San Andres auf Teneriffa Foto: Getty Images

Einer der berühmtesten Strände auf Teneriffa heißt Playa de Las Teresitas und verfügt über weichen, weißen Sand. Dieser wurde extra aus der Sahara importiert, sodass sich selbst auf dem eigentlich so dunklen Teneriffa etwas Karibik-Feeling genießen lässt. Der Strand gehört zum kleinen Fischerort San Andres, der sich seine Ursprünglichkeit über die Jahre bewahren konnte. Denn um den Ort zu schützen, sprach die Regierung ein Verbot für den Bau von Hotels und Apartmentanlagen aus. Anders als an der Costa Adeje ist hier somit vom Massentourismus keine Spur. Am Playa de Las Teresitas gibt es neben dem weißen Sand außerdem eine weitere Besonderheit. Denn direkt vor der Küste wurden Wellenbrecher erbaut, die hier eine künstliche Bucht bilden. Dadurch ist der Wellengang an diesem Strand sehr gering, weswegen er auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist. Außerdem ist der Playa de Las Teresitas nur am Wochenende stark besucht.
Unser Tipp: Wer Lust auf Schnorcheln hat, sollte dies unbedingt in der Nähe der Wellenbrecher tun. Die Sicht ist unglaublich gut und all die Meeresbewohner Teneriffas fühlen sich im Schutz der Wellenbrecher richtig wohl.

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5. Playa de Benijo – schwarzer Strand im Nordosten

Zum Playa de Benijo führen Treppenstufen den Hang hinab
Zum Playa de Benijo führen Treppenstufen den Hang hinab Foto: Getty Images

Das Kontrastprogramm zu den komfortablen Stränden des Südens befindet sich im Nordosten Teneriffas. Der Weg zum Naturstrand Playa de Benijo führt über eine lange Treppe hinab in die Bucht. Die vielen Stufen sind auf dem Foto rechts unten zu sehen. Am Strand angekommen wartet neben schwarzem Sand vor allem eine Besonderheit, welche für viele der vorrangige Grund für einen Besuch des Playa de Benijo ist. Denn aus dem Wasser türmen sich imposante Felsformationen empor, die in Wahrheit um einiges größer sind, als sie hier auf dem Foto erscheinen. Die Felsen formten sich einst aus Lava und sind nur vom Wasser aus zu erreichen. Die Naturbelassenheit des Strandes bietet zahlreichen Pflanzen und Tieren ein Zuhause, weswegen die Gegend heute unter Naturschutz steht.
Unser Tipp: Immer wieder ist der Zugang zum Playa de Benijo aus diesem Grund geschlossen. Daher unbedingt vorab informieren, ob ein Besuch aktuell möglich ist. Wenn dem so ist, sollte dieser Strand bei einem Urlaub auf Teneriffa auf keinen Fall verpasst werden! Häufig trifft man ihn zudem absolut menschenleer an.

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6. Playa de la Tejita – goldener Strand im Süden

Der Playa de la Tejita zählt zu den schönsten Sandstränden auf Teneriffa
Der Playa de la Tejita zählt zu den schönsten Sandstränden auf Teneriffa Foto: Getty Images

Gleich neben dem Naturschutzgebiet „Montaña Roja“ befindet sich der Strand Playa de Tejita. An der Südküste der Insel gelegen, besitzt er einige Besonderheiten. So verfügt er über weichen, goldgelben Sand und ist dabei mehr als einen Kilometer lang. Vor allem aber bietet er den Blick auf den längst erloschenen Vulkankrater Montaña Roja. Der „rote Berg“ verdankt seine Farbe feinsten mineralischen Ablagerungen, die sich in der Vulkanasche befinden. Wegen seiner geographischen Lage ist die Farbe des Kraters am frühen Abend besonders spektakulär anzusehen, denn dann wird er vom Licht des Sonnenuntergangs angestrahlt. Die Naturbelassenheit des Playa de la Tejita macht ihn bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Außerdem fällt der Strand flach ins Wasser ab, sodass er sich auf für Familien mit Kindern hervorragend eignet.
Unser Tipp: Mehrere Wanderwege führen hoch auf den Gipfel des Vulkankraters hinaus. Wer mag, kann sich also auf den Weg und die Spuren des erloschenen Vulkans begeben.

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7. Playa de Diego Hernández – ein Geheimtipp auf Teneriffa

Der wilde Strand auf Teneriffa ist trotz seiner imposanten Erscheinung noch immer ein echter Geheimtipp
Der wilde Strand auf Teneriffa ist trotz seiner imposanten Erscheinung noch immer ein echter Geheimtipp Foto: Getty Images

Mit absoluter Naturbelassenheit punktet auch der Playa de Diego Hernández im Südwesten der Insel. Der Geheimtipp unter den Stränden Teneriffas besitzt weichen, weißen Sand und ist dennoch nur unter eingefleischten Teneriffa-Fans bekannt. Die etwas erschwerte Anreise dürfte sicher ein Grund für diese Unbekanntheit sein. Mit einer Länge von insgesamt 80 Metern würde es hier bei großem Andrang ohnehin schnell eng werden. Vor allem bei Flut bleibt kaum noch etwas von dem schmalen Strandabschnitt übrig. Das macht allerdings nichts, denn auch die Felsküste kann als Liegeort genutzt werden. Die Steinküste erstreckt sich im Hintergrund des Sandstrandes und macht das Bild des einsamen Naturstrandes komplett.
Unser Tipp: Mit dem Auto ist der Strand nicht gänzlich zu erreichen, stattdessen muss der Wagen am Golfplatz von Costa de Ajede abgestellt werden. Von dort führt der Weg dann zu Fuß weiter über einen Holzsteg. Die Mühe ist es wert und wird mit einem der schönsten und wildesten Stränden Teneriffas belohnt!

Themen Europa Kanaren Spanien
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