1. November 2024, 9:36 Uhr | Lesezeit: 11 Minuten
Vietnam mag nicht die erste Destination sein, die bei einem Badeurlaub in Betracht gezogen wird. Völlig zu Unrecht, denn das Land besitzt einige der atemberaubendsten Strände Südostasiens. Welche das sind, zeigt TRAVELBOOK und stellt neun der schönsten Strände Vietnams vor.
Die einsamen Buchten und Inseln der vietnamesischen Küste haben so einiges zu bieten. So herrschen an den Stränden dort nicht nur paradiesische Zustände, sie sind auch ein Hotspot zum Schnorcheln und für tolle Strandpartys. TRAVELBOOK stellt neun Strände in Vietnam vor und verrät Geheimtipps.
Übersicht
1. South Beach Son Tra – Da Nang
Türkisfarbenes Wasser, weicher Sand und das Südchinesische Meer – South Beach Son Tra liegt etwa 10 Kilometer vom Zentrum der Stadt Da Nang entfernt. Diese hat sich nicht nur wegen ihrer schönen Strände zu einem echten Urlaubsparadies entwickelt, denn auch kulturell hat Da Nang viel zu bieten. Für alle, die den Strand mit dem Auto ansteuern, gibt es in direkter Strandnähe einen Parkplatz. Da der Strand eher mäßig besucht ist, wird man hier in der Regel immer fündig. In direkter Nähe befindet sich außerdem ein Campingplatz für all diejenigen, die auf den Komfort eines Resorts verzichten wollen. Die Ufer des Strandes South Beach Son Tra fallen sanft ab und eignen sich somit sehr gut für Familien mit Kindern.
Unser Tipp: Die Gegend um Da Nang eignet sich hervorragend für einen Badeurlaub, bei dem auch die anderen Strände nicht außer Acht gelassen werden sollten. Ebenfalls zu empfehlen sind beispielsweise North Beach, My Khe Beach und Non Nuoc Da Nang. Sie alle sind nur wenige Kilometer entfernt und bieten die perfekte Gelegenheit, um die Gegend zu erkunden und etwas Abwechslung in den Strandurlaub zu bringen. Wer vor Ort keinen Mietwagen zur Verfügung hat, ist durch Taxis und die Busverbindungen dennoch gut an die Strände angebunden.
Auch interessant: Vietnam: Reiseziele, Sehenswürdigkeiten, Attraktionen
2. Binh Lap Beach – auf Binh Lap
Eine grüne Oase umgeben von blauem Wasser und grünen Bäumen – die Insel Binh Lap ist ein echter Geheimtipp unter den Inseln Vietnams. Wer seine Ruhe haben will, ist hier richtig, denn Binh Lap ist von einer besonderen Atmosphäre umgeben. Früher wurde hier hauptsächlich Fischerei betrieben und so trifft man auch heute noch viele Fischer in den Buchten Binh Laps an. Sie alle tragen zur Idylle der Insel bei und es ist unmöglich, sich nicht vom Lebensgefühl der Insel anstecken zu lassen. Wegen der ungewöhnlich vielen Felsen dieser Gegend bieten die Buchten Binh Laps optimale Bedingungen, um die Unterwasserwelt Vietnams zu entdecken. Wer beim Kofferpacken an die Tauchbrille denkt, wird von der Vielfalt bunter Fische überwältigt sein. Nicht nur bei den Meeresbewohnern sind die Felsformationen beliebt, auch für Kinder eignen sie sich gut für die ein oder andere Kletterpartie!
Unser Tipp: Wenn es einen Ort gibt, an dem unbedingt eine Kajaktour gebucht werden sollte, dann sind es die Inseln Vietnams. Es gibt wirklich keine bessere Möglichkeit, um in den Genuss der schönen Küstenkulisse zu gelangen. Insbesondere die Insel Binh Lap ist für diese Unternehmung ein echter Geheimtipp.
Auch interessant: 8 gute Gründe für eine Reise nach Vietnam
3. Bhai Nhat Beach – auf Con Son
Malerische Berge, viel Natur und unberührte Strände – das Paradies Vietnams befindet sich etwa 100 Kilometer vom Festland entfernt und nennt sich Con Dao. Die Inselgruppe besteht aus 16 kleinen und großen Inseln, die allesamt über die schönsten aller Buchten verfügen. Inmitten des südchinesischen Meers befindet sich darunter auch die Insel Con Son. Sie ist die größte unter den Con Dao Inseln und besitzt einen der schönsten Strände Vietnams. Auch wegen der Entfernung zum Festland blieb dieser Ort bisher vom Massentourismus verschont. Das sorgt dafür, dass die Natur – über und unter Wasser – hier größtenteils unberührt ist und für echte Erholung sorgt. Für alle, die Lust auf Schnorcheln und Tauchen haben, ist das der Himmel auf Erden. Wegen der Lage der Insel sind außerdem die Sonnenauf- und Untergänge hier ein echtes Highlight. Es lohnt sich daher wirklich, im Urlaub mindestens ein mal früh aufzustehen. Die wenigen Hotels, Restaurants und Cafés vor Ort sind allesamt eher klein und besitzen viel Charme. Lediglich die Sprachbarriere könnte hier zum Problem werden, es empfiehlt sich daher, auf ein Übersetzungsprogramm zurückzugreifen.
Unser Tipp: Auf der benachbarten Insel Bay Canh bietet sich zwischen Juli und Oktober die einmalige Chance, Meeresschildkröten beim Eier legen zu beobachten.
Auch interessant: Welches Visum brauche ich für eine Reise nach Vietnam?
4. Nha Trang Beach – in Nha Trang
Goldener Sand, viele Sonnenschirme und Urlaubsfeeling pur – der Strand von Nha Trang erstreckt sich auf stolzen sechs Kilometern. Nicht ohne Grund ist der Küstenort einer der beliebtesten Urlaubsorte Vietnams. Vielerorts wird er daher auch als die Rivera des Ostens bezeichnet. Entlang des Strandes befinden sich viele Hotels und Resorts, die dazu einladen, den gesamten Urlaub an diesem Strand zu verbringen, denn Platz für alle gibt es schließlich genug. Neben einem großen Freizeitangebot, zahlreichen Restaurants, Cafés und Bars sorgt dort abends häufig die ein oder andere Strandparty für Unterhaltung. Die Krönung eines jeden Strandtages! Am besten lassen die sich übrigens mit einer Luftmatratze auf dem Wasser treibend verbringen.
Unser Tipp: Für alle, die selbst von einem der schönsten Strände Vietnams irgendwann genug haben, bietet die nahegelegene Insel Monkey Island eine willkommene Abwechslung. Bei einem Tagesausflug kann man hier die Affen der Insel kennenlernen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn die frechen Tiere sind wahre Meister des Diebstahls!
5. Mui Ne Beach – in Mui Ne
Das kräftige gelb des Sandes und das tiefe blau des Ozeans – der Mui Ne Beach ist für sein außergewöhnliches Farbenspiel bekannt. Beliebt ist er außerdem wegen seiner optimalen Bedingungen für Kite Surfing und wird in der Szene auch Rang Beach genannt. Da der Strandabschnitt stolze sechszehn Kilometer misst, ist das Angebot, welches sich am Mui Ne Beach bietet, besonders groß. Während hier viele Abschnitte sehr belebt sind, finden sich an anderen Teilen des Strandes Ruhe und Erholung. So reihen sich in einigen Bereichen Hotels, Surfschulen, kleine Boutiquen und Bars aneineinander, währen an anderen Abschnitten außer vereinzelter Kokospalmen nicht viel zu sehen ist. So ist hier für alle das Richtige dabei!
Unser Tipp: Highlight der Gegend sind definitiv die meterhohen Sanddünen. Sie befinden sich etwas außerhalb des Küstenortes Mui Ne und sollten wirklich nicht verpasst werden. Für alle, denen ein Spaziergang durch die Dünen nicht genug ist, lohnt sich eine Quad Tour. Sie ist ein unvergessliches Erlebnis, führt mitten durch die Dünenlandschaft hindurch und kann vor Ort gebucht werden.
6. Bai Chong – auf Cu Lao Cham
Weicher, weißer Sandstrand und viele, viele Palmen – die Insel Cu Lao Cham hütet einige der schönsten Strände Vietnams. Unser Favorit unter ihnen ist der Strand Bai Chong, denn hier fühlt man sich wie auf einer einsamen Insel. Erholung pur findet hier in perfekter Harmonie mit einem abwechslungsreichen Angebot statt. Wer es nicht erwarten kann, die Insel Cu Lao Cham anzusteuern, dem bieten sich drei Optionen. Startpunkt ist in jedem Fall die Stadt Hoi An. Von hier aus kann die öffentliche Fähre in Richtung der kleinen Insel genommen werden. Sie legt im Hafen von Bach Dang ab und macht einen Zwischenstopp am Kai von Cua Dai. Es besteht also auch die Möglichkeit, hier an Bord zu gehen. Die beiden weiteren Optionen beinhalten jeweils das Buchen einer privaten Fahrt. Dabei muss man sich nur noch zwischen der Variante des Speedbootes und der des vietnamesischen Segelbootes entscheiden.
Unser Tipp: An Bai Chong besteht innerhalb des großen Angebotes beispielsweise die Möglichkeit, Jetski oder Bananenboot zu fahren. Insbesondere bei letzterem ist der Spaß garantiert. Dem vielen Lachen geschuldet bleibt dabei sicher kein Auge trocken.
7. Long Beach – auf Phu Quoc
Strahlend weiße Sandstrände und prächtige Palmen – Phu Quoc wird vielerorts auch als die „Perleninsel“ bezeichnet. Der Grund für diese Bezeichnung liegt bei einem Blick auf die Strände der Insel auf der Hand. Beliebt ist sie aber nicht nur für ihren weißen Sand, Phi Quoc besitzt ein unglaublich großen Nationalpark. Dieser ist das Zuhause vieler Pflanzenarten, von denen viele vom Aussterben bedroht sind. Auch die Gegend um die Insel herum wird gut geschützt und so leben hier zahlreiche Korallen, bunte Fische und andere Meerestiere.Wer diese mit großer Achtung aus nächster Nähe beobachten will, kann eine der Surfschulen vor Ort aufsuchen. Einer der schönsten Strände der Insel trägt den Namen Long Beach. Auch hier ist der Name Programm, er erstreckt sich über mehrere Kilometer und ist ein wahrer Hotspot. Daher ist hier immer etwas los, das Angebot an Hotels und Gastronomie ist groß und abends stehen die Chancen auf eine Beachparty gar nicht schlecht.
Unser Tipp: Wer dem Trubel entfilehen möchte, ist an den Stränden Khem Beach und Sao Beach gut aufgehoben. Beide liegen im Süden der Insel und befinden sich in abgelegenen Buchten.
8. Ha Long Bay – auf Cat Ba
Bewachsene Felsen, klares Wasser und viele Berge – die Insel Cat Ba ist die größte Insel eines Archipels in der Ha Long-Bucht. Weltberühmt ist sie vor allem für ihre Landschaft, die einen Mix aus wildem Dschungel, dem Ozean und der rauen Felsen bietet. Nur wenige Inseln der Bucht sind bewohnbar, die größte unter ihnen ist die Insel Cat Ba. Ähnlich wie auf Phu Quoc ist fast die Hälfte der Insel Cat Ba ein geschützter Nationalpark. In diesem Naturparadies wachsen dichte Mangrovenwälder und Korallenriffe und bieten somit vielen Tierarten ein Zuhause. Einer der Hauptstrände nennt sich Cat Co und befindet sich ganz in der Nähe der Stadt Cat Ba. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Bucht mitsamt ihrer Inseln unbedingt mit dem Boot erkundigen.
Unser Tipp: Wer im Badeurlaub aktiv werden möchte, kann sich hier auf einen der zahlreichen Wanderwege begeben. Diese schlängeln sich durch den Park und führen durch den Dschungel hinauf zu den Wasserfällen. Ein echtes Abenteuer, für das es vor Ort unterschiedliche Touren zu buchen gibt.
Warum die Sozialistische Republik begeistert 8 gute Gründe für eine Reise nach Vietnam
Trotz toller Landschaften und Sehenswürdigkeiten 6 Gründe, warum ich nie wieder nach Vietnam reisen werde
Überblick Vietnam – die schönsten Reiseziele und besten Tipps
9. Hon Kho Beach – ein Geheimtipp
Bunte Boote, weißer Sand und traumhaftes Wasser – der Hon Cho Beach befindet sich in der Binh Dinh Region und ist ein echter Geheimtipp. Nur wenige Kilometer vom Zentrum der Stadt Quy Nhon entfernt, befindet er sich auf einer kleinen Insel, die den gleichen Namen trägt, wie der Strand selbst. Wegen dieser Lage gehört er für uns zu den schönsten Stränden Vietnams. Da nur wenige diesen Strand kennen, hat man ihn häufig ganz für sich alleine. Mit der Fähre ist der Strand von der kleinen Küstenstadt Nhon Hai aus gut zu erreichen. In Nhon Hai gibt es einige wenige Hotels, vom Massentourismus blieb dieser Ort bislang jedoch verschont. Daher finden sich hier kaum Souvenirshops, weswegen unbedingt an das Mitbringen von Tauchbrillen gedacht werden sollte. Auch das Gastronomieangebot ist klein – aber fein! Wer also im Urlaub die Ruhe dem Trubel vorzieht, ist am Hon Kho Beach bestens aufgehoben.
Unser Tipp: In Quy Nhon bieten einige Guides private Touren zur Insel an. Dabei bietet sich die Gelegenheit, Land und Leute aus erster Hand kennenzulernen. Häufig kennen sie die besten Spots und Restaurants für authentische vietnamesische Küche.