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Die 7 besten Tipps für einen Urlaub in Boltenhagen

Strand Boltenhagen
Hauptattraktion in Boltenhagen ist der drei Kilometer lange, feine Ostsee-Sandstrand Foto: dpa Picture Alliance
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TRAVELBOOK Redaktion

2. April 2020, 6:06 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Nicht nur der drei Kilometer lange Ostseestrand lohnt einen Urlaub in Boltenhagen. Der Ferienort in Mecklenburg-Vorpommern bietet noch einige weitere Attraktionen. TRAVELBOOK stellt die sieben besten vor.

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„Longa Indago“ hieß Boltenhagen, als es im Jahr 1313 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Damals war der Ort zwischen Lübeck und Wismar noch sehr weit davon entfernt, ein Ostseebad zu sein. Denn Badebetrieb gab es dort erst ab 1803 – was Boltenhagen zum drittältesten deutschen Seebad macht (nach Heiligendamm und Norderney). Heute ist Boltenhagen ein beliebter Kur- und Ferienort und bietet eine ganze Reihe an Attraktionen:

1. Drei Kilometer langer Ostseestrand

Etwa 150.000 Übernachtungen zählt das Ostseebad Boltenhagen pro Jahr, was den Ort zu einem der beliebtesten an der Ostsee macht. Die meisten Menschen kommen wegen des drei Kilometer langen Sandstrandes und des sauberen Wassers (durch die Blaue Flagge bestätigt).

Der Strand ist breit und feinsandig, der Dünenbereich dahinter mit Dünengras bewachsen oder mit Steinen belegt. Diese Zonen sind Dünenschutzfläche und sollten nicht betreten werden. Einige Strandbereiche liegen zudem direkt an der wunderschönen Steilküste. Wer nicht auf dem Handtuch im Sand liegen möchte: An den meisten der 22 Strandaufgänge gibt es Strandkorbvermieter. An den Stränden wurden Abschnitte für FKK-Fans eingerichtet. Auch Hundestrände gibt es.

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2. Seebrücke und Promenade

Zu den beliebtesten Strandbereichen des Ostseebades Boltenhagen gehört der Abschnitt mit der 290 Meter langen Seebrücke. Sie dient Schiffen als Anlegebrücke, denn das Wasser kann an dieser Stelle manchmal so flach sein, dass Schiffe nicht näher herankommen.

Von der 1992 erbauten Seebrücke aus kann man zum Beispiel mit der Fahrgastschiffahrt nach Wismar, Travemünde, Timmendorfer Strand und zur Insel Poel fahren. Oder man genießt von ihr aus den Blick über das lebhafte Treiben am Strand. Mindestens so beliebt wie die Brücke ist die drei Kilometer lange und vier Meter breite Promenade mit Grün drumherum, Spielgeräten und Bänken zum Entspannen.

3. Marina Boltenhagen mit 350 Yacht-Liegeplätzen

Für Jachtbesitzer gibt es seit 2008 die „Marina Boltenhagen“. Sie entstand auf der Halbinsel Tarnewitz auf dem Gelände des einstigen militärischen Versuchsflughafens Tarnewitz und bietet 350 Liegeplätze für Yachten.

Die Marina ist Teil des Ferienresorts Weiße Wiek, zu dem das Dorfhotel und das Iberotel gehören. Auch eine Tauchbasis gehört dazu. Für Familien mit Kindern ist die Weiße Wiek ideal, weil es dort Kinderbetreuung, ein Wellness-Center, Restaurants bzw. Bars und einen Hausstrand gibt.

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4. Hotels mit Blick auf den Ostsee-Strand

Im Ostseebad Boltenhagen findet man reichlich Unterkünfte, von der Ferienwohnung über die Pension bis zum Schlosshotel. Viele davon haben Meerblick. Zu den beliebten Adressen gehört das direkt am Strand gelegene Seehotel Großherzog von Mecklenburg. Auf der Internetseite der Kurverwaltung gibt es Informationen zu den Unterkünften.

5. Eindrucksvolle Bäderarchitektur

Wer Boltenhagen besucht, sollte auch einmal durch den Ort gehen und die Häuser im Stil der Bäderarchitektur anschauen. Viele davon wurden nach der Wende saniert. Von der Promenade aus kann man einige davon sehen. Zu den reizvollen Häusern gehören u.a. die denkmalgeschützte „Strandvilla Krabbe“, die Villen „Charlotte“, „Seebach“ (heute Restaurant), „Zur Düne“ (ebenfalls Restaurant) und „Strandhaus“. Wer sich in diese Architektur verliebt, der sollte für einen der nächsten Urlaube die Insel Rügen vormerken, auf der Orte wie Binz und Sellin noch sehr von der Bäderarchitektur geprägt sind.

6. Fahrt mit der Bäderbahn „Carolinchen“

Eine gute Möglichkeit, Boltenhagen kennenzulernen, ist „Carolinchen“: Die niedliche Bäderbahn zuckelt mit Touristen durch den Ort, zum historischen Ortsteil Tarnewitz, zur Weißen Wiek oder an der Steilküste entlang. Eine Infotafel gibt es an der Haltestelle „Wasserspiele am Kurhaus“, von der die Touren starten.

7. Besuch des Kurhauses

Apropos Kurhaus: Seit 1998 darf sich Boltenhagen „staatlich anerkanntes Seeheilbad“ nennen. Dafür entstand ein Kurhaus mit liebevoll gestaltetem Park samt Konzertmuschel, und es gibt reichlich Kur- und Wellness-Angebote, von Yoga über Thalasso bis zu den unterschiedlichsten Therapiezentren und Reha-Einrichtungen. Der Ostseestrand zählt natürlich auch dazu – hier gibt es Wellness gratis!

Karte von Boltenhagen

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(Text: Silke Böttcher)

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