9. Februar 2023, 11:45 Uhr | Lesezeit: 9 Minuten
Deutschland bietet mit Seen, Bergen und Küsten für jeden das richtige. Und wenn die Temperaturen mitspielen, kann sich Urlaub an Nord- und Ostsee sogar wie am Mittelmeer anfühlen. Aber auch wenn es noch nicht so warm ist, lohnt sich ein Besuch an diesen 17 Traumstränden in Deutschland.
Wer denkt, richtiger Strandurlaub geht nur am Mittelmeer oder weit weg in der Ferne, der kennt Deutschlands schöne Strände nicht. Denn an der Nord- und Ostsee Küste gibt es viele, die so weitläufig und schön sind, dass sie mit Mallorca, Fuerteventura oder der Adriaküste locker mithalten können.
Weststrand auf Fischland-Darß-Zingst
Einer der schönsten Küstenabschnitte an der Ostsee ist sicherlich der Weststrand auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Er liegt mitten in einem Naturschutzgebiet, umgeben von wilder Landschaft. Weicher heller Sand so weit das Auge reicht. Dahinter grasbewachsene Dünen mit knorrigen alten Bäumen. Das Meer schwappt in sanften Wellen ans Ufer. Man kann kaum glauben, dass man hier wirklich noch in Deutschland ist, denn der Strand zieht sich 13 Kilometer an der Westküste entlang und ist auch im Hochsommer nie überlaufen.
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Der Strand auf der Insel Baltrum
„Dornröschen der Nordsee“ wird die ostfriesische Insel Baltrum auch genannt, zumindest laut dem in den 1920er-Jahren verbreiteten Slogan. Tatsächlich hat man bei der kleinen Insel das wunderbare Gefühl, als müsste man sie im positiven Sinne noch wach küssen. Das Schönste: Sie besteht fast nur aus einem traumhaften Strand und Auto sind auf der kleinen Nordseeinsel verboten.
Weiser Sandstrand in Grömitz
In Grömitz an der Ostsee finden Sonnenanbeter den perfekten Strand: acht Kilometer lang und mit Südlage. Sonne satt ist an wolkenlosen Tagen also garantiert. Urlauber mit Hund und FKK-Anhänger finden hier eigene Strandabschnitte. An der drei Kilometer langen Strandpromenade gibt es Restaurants, kleine Boutiquen, Cafés und Geschäfte, welche abends zu einem kleinen Bummel einladen.
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Weststrand, Fischland-Darß-Zingst
Der Weststrand auf der Ostsee-Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist 13 Kilometer lang und perfekt für lange Spaziergänge und ausgedehnte Sonnenbäder in ruhiger Umgebung. Die offizielle Seite von Fischland-Darß-Zingst schreibt: „Nirgendwo an der Ostseeküste vollziehen sich Landabtragung und Landbildung so dynamisch, in so kurzer Zeit und auf so engem Raum wie im Nationalpark ‚Vorpommersche Boddenlandschaft‘.“ Der Weststrand, direkt an den Darßwald grenzend, sei eines der anschaulichsten Beispiele dafür. „Aufgrund seiner Wildheit und Abgeschiedenheit wurde er mehrfach zu einem der schönsten Strände Deutschlands und Europas erklärt.“
Ostfriesische Insel Spiekeroog
15 Kilometer lang ist der Strand auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog im Unesco-Weltnaturerbe Wattenmeer. Autos sind auf dem rund 18 Quadratkilometer großen Eiland verboten, weshalb Spiekeroog ein Paradies für Naturliebhaber ist. Und der schier endlose Strand mit seinen Dünen ist ein Traum zu jeder Jahreszeit.
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Das Surferparadies Sankt Peter-Ording
Bis zu zwei Kilometer breit und 12 Kilometer lang ist der Strand im Nordseebad und Surfer-Paradies Sankt Peter-Ording. Die Pfahlbauten zählen zu den Wahrzeichen der Gemeinde. Insgesamt gibt es fünf Strände, jeder von ihnen mit einem eigenen Landschaftscharakter. Man kann sich entspannen oder aber sportlich aktiv sein und Wassersportarten wie etwa Surfen, Kiten oder Stand-up-Paddling nachgehen.
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Sandstrand am Ellenbogen, Sylt
Sylt hat viele schöne Strände. Zu den beliebtesten zählt der naturbelassene Sandstrand am sogenannten Ellenbogen, dem nördlichsten Teil der nordfriesischen Insel und gleichzeitig Deutschlands. Die wenigen Häuser und der Leuchtturm sehen aus wie aus dem Bilderbuch. Wer mit dem Auto auf den Lister Ellenbogen fahren möchte, muss eine Mautabgabe leisten. Für Fahrradfahrer und Leute, die zu Fuß unterwegs sind, ist das Betreten kostenlos. Der ganze Ellenbogen ist ein Vogel- und Naturschutzgebiet, wo man Schafe, Vögel und Robben beobachten kann. Aufgrund der starken Tiefenströmungen ist das Baden auf der Lister Ellenbogen verboten. Für einen Spaziergang und kleinen Tagesausflug lohnt sich ein Besuch jedoch allemal.
Der Timmendorfer Strand
Timmendorfer Strand – so heißt nicht nur ein Strand, sondern gleich die ganze Gemeinde zwischen Lübeck-Travemünde und Scharbeutz an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Mondän geht es in dem Ort zu, in dem es viele schicke Hotels, Restaurants und Geschäfte gibt. Der sieben Kilometer lange Strand ist weitläufig und bietet Platz für alle. Er gehört zu den berühmtesten in Deutschland und hat aufgrund seiner Lage kaum Ebbe und Flut, wodurch das Wasser ruhiger als an anderen Teilen der Ostsee ist.
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Strände auf der Insel Norderney
Traumhafte lange Sandstrände finden Urlauber auch auf der ostfriesischen Insel Norderney. Zwei Drittel der Inselfläche gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Insgesamt gibt es vier Strände auf der Insel: den Nordstrand, Weststrand, die Weiße Düne und die Oase. Der Nordstrand eignet sich gut für einen entspannten Strandurlaub und bietet Platz für verschiedene körperliche Aktivitäten wie etwa Beachvolleyball. Der Weststrand ist der kleinste unter den vier Stränden und ist am schnellsten von der Stadt aus zu erreichen. Er lockt vor allem Familien und Hundebesitzer an. Die Weiße Düne hat einen wunderschönen weißen Sandstrand und das Wasser eignet sich gut für Wassersportarten wie Kite- oder Windsurfen. Der letzte Strand ist die Oase, der auch einen FKK-Bereich und eine Strandsauna mit 90 Grad Innentemperatur bietet.
Feiner Sand auf Kühlungsborn
Neben Usedom, Rügen und Fischland-Darß zählt der Küstenort Kühlungsborn zu den beliebtesten Ausflugszielen der Berliner. Der Strand ist breit und der Sand fein. Die Strandpromenade ist mit seinen vier Kilometern die längste Deutschlands und die Wasserqualität ist hervorragend. Es gibt insgesamt 28 Strandaufgänge und für jeden Urlauber ist ein passender Strandabschnitt dabei.
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Borkum bietet weite Strände
Traumhafte Sonnenuntergänge lassen sich von den Stränden Borkums beobachten. Vom Nordstrand der größten ostfriesischen Insel aus blickt man auf die offene See. Das Hochseeklima macht Borkum auch für Allergiker attraktiv. Die Insel hat vier Badestrände, welche alle von der DLRG bewacht werden. Es gibt das Nordbad, das Südbad, das Jugendbad und den FKK-Strand.
Badedüne von Helgoland
Die Badedüne von Helgoland sei das „heimliche Juwel der Insel“, heißt auf der offiziellen Website der Nordseeinsel. Sie liegt circa einen Kilometer von der Hauptinsel entfernt und bietet Besuchern mit dem Südstrand einen perfekten Ort zum Entspannen. Die Strandinsel ist die einzige Nebeninsel von Helgoland und war früher sogar mit ihr verbunden, doch eine Sturmflut im Jahre 1721 trennte die Düne und Insel voneinander.
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Insel Föhr
Weiß wie in der Karibik ist der Sand auf der nordfriesischen Insel Föhr. Durch die vorgelagerten Inseln Sylt und Amrum sowie die Halligen ist Föhr ideal vor Sturm und Kälte geschützt und das Klima ist mild. An den Stränden von Föhr kann man auf dem weichen Sand liegen und sich von der Sonne bräunen lassen, Sandburgen bauen, Beachvolleyball spielen, Surfen oder Drachen steigen lassen.
Insel Amrum in der Nordsee
Mit seiner einzigartigen Dünenlandschaft zählt der 15 Kilometer lange und zwei Kilometer breite Strand von Amrum, der sogenannte Kniepsand, zu einem riesigen Naturschutzgebiet. Amrum liegt offen zur See und hat einen der breitesten und feinsten Sandstrände in ganz Europa. Die Insel bietet FKK-Strände und Hundestrände und lockt jedes Jahr viele Badegäste aus aller Welt an.
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Ostseebad Binz, Rügen
Das Ostseebad Binz ist das größte Seebad auf Rügen. Mit seinen unzähligen Stränden ist im Ostseebad für jeden der geeignete dabei. 12 Kilometer lang ist der feinsandige Strand und zudem nur 3,5 Autostunden von Berlin entfernt. Hier kann man im Sommer perfekt das klare Wasser der Ostsee genießen und entspannen.
Strand von Vitte, Hiddensee
Von Rügen aus lohnt sich ein Ausflug auf die ruhigere Nachbarinsel Hiddensee. Der feinsandige Strand von Vitte ist 5 Kilometer lang und etwas breiter als die anderen Strände auf der Insel. Natürlich stehen auch hier die ostseetypischen Strandkörbe. Wer surfen möchte, ist hier gut aufgehoben, denn es gibt eine Surfschule und auch einen Bootsverleih.
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Strand von Juist
Strandkörbe gibt es natürlich auch am breiten Strand von Juist, der sich fast an der gesamten Nordküste der mit 17 Kilometern längsten ostfriesischen Insel entlangzieht. Bekannt ist der Strand für seinen feinen Sand, aus dem sich schöne Sandburgen bauen lassen. Man ist nie weit entfernt vom Meer und hat somit die Möglichkeit, immer baden zu gehen. Auf die Badezeiten sollte man jedoch immer achtgeben.
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Bansin bis Ückeritz, Usedom
Die Insel Usedom hat den längsten Sandstrand Deutschlands. Der wohl schönste Abschnitt des insgesamt 42 Kilometer langen Strandes liegt zwischen Bansin und Ückeritz. Mit seinem weißen und feinen Sand ist der Strand auf der Insel besonders bei Familien mit Kindern beliebt. In den Sommermonaten gibt es an den meisten Strandabschnitten Rettungsschwimmer. Somit kann man in Ruhe in der Ostsee schwimmen oder anderen Aktivitäten nachgehen.