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Von Norden bis Süden

12 der schönsten Strände Italiens

Der Rabbit Beach befindet sich auf der italienischen Insel Lampedusa vor Sizilien
Der Rabbit Beach befindet sich auf der italienischen Insel Lampedusa vor Sizilien Foto: Getty Images
Werkstudentin

15. August 2024, 17:45 Uhr | Lesezeit: 10 Minuten

Italien ist seit Jahrzehnten nicht nur bei den Deutschen eines der beliebtesten Sommer-Urlaubsziele. Neben faszinierenden Städten mit Bauwerken aus allen Epochen und idyllischen Landschaften bietet Italien natürlich auch zahlreiche Traumstände. Welche davon sich besonders für einen Besuch lohnen, zeigt TRAVELBOOK.

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Wer gerne Badeurlaub macht, ist in Italien genau richtig: Mehr als 7500 Küsten umspannen das Land mit seiner charakteristischen Stiefelform, hinzu kommen die vorgelagerten Inseln, allen voran Sardinien und Sizilien. Während sich an der Adriaküste zwischen Triest und Rimini kilometerlange, breite Sandstrände aneinanderreihen und mit bunten Liegen und Sonnenschirmen bestückt sind, finden sich in anderen Regionen versteckte Buchten, die noch echte Geheimtipps sind. TRAVELBOOK zeigt zwölf Strände Italiens, die besonders schön sind.

1. Cala Mariolu – Sardinien

Cala Mariolu, Sardinien
Der atemberaubende Felsstrand der Cala Mariolu Foto: Universal Images Group via Getty

So viele Menschen lieben sie und kehren jedes Jahr wieder zurück: die Insel Sardinien. Überall finden sich abgelegene Buchten und Strände mit feinem Sand. Besonders schön ist die Cala Mariolu, die sich im Norden von Arbatax zwischen Cala Biriola und Cala Goloritze an atemberaubende Felswände schmiegt. Der weiße Sand setzt sich aus feinen und sehr weichen Steinchen aus weißem Marmor zusammen. Das macht die Bucht besonders attraktiv für Taucher und Schnorchler. Hier sieht man unter Wasser mehr als in den meisten anderen Buchten. Der Meeresboden ist sehr flach, perfekt also auch für Familien mit Kindern. Allerdings ist die Cala Mariolu nur mit dem Boot oder zu Fuß erreichbar. Die kleine Wanderung lohnt sich aber allemal. Der Weg führt durch uralte Kork- und Eichenwälder am Bach Codula di Sisine entlang. Alternativ kann einfach ein Ausflugsboot ab Arbatax, Cala Gonone oder Navarrese gemietet werden. Unser Tipp: Die Bucht liegt ab dem späten Nachmittag komplett im Schatten. Wer so lange wie möglich etwas von der Sonne haben möchte, sollte also bestenfalls früh vor Ort sein.

2. La Pelosa Beach – Sardinien

La Pelosa Beach
Der Blick vom La Pelosa Beach auf die Insel Asinara Foto: Getty Images

Der weitläufige Strand La Pelosa liegt in Stintino auf Sardinien. Die Atmosphäre des Strandes erinnert an die der Karibik. Leider ist dies kein Geheimnis, weshalb sich in der Hauptsaison ziemlich viele Menschen aufhalten. Vor Juli und nach August lässt sich das Karibikfeeling dafür umso besser genießen. In der Nebensaison finden sich vor Ort außerdem problemlos ausreichend Parkmöglichkeiten. Unser Tipp: In direkter Strandnähe befinden sich viele Restaurants und Bars mit atemberaubendem Blick aufs Meer. Besonders empfehlenswert ist beispielsweise das La Pelosetta und die Bar Chiosco Bar La Torre. Außerdem ist die Küstenstadt Stintino nur einen Katzensprung entfernt und bietet neben einem charmanten Hafen auch einige Shopping Möglichkeiten.

3. Plage de Tropea – Kalabrien

Strand von Tropea
Die vielleicht schönste Strandkulisse des Landes befindet sich im kalabrischen Tropea Foto: Getty Images

Wer am Strand von Tropea an Italiens Stiefelspitze in der Sonne liegt, genießt die wahrscheinlich schönste Strandkulisse des Landes: eine vorgelagerte Halbinsel, auf der die kleine Kirche Santa Maria dell’Isola thront. Bei klarem Wetter reicht die Sicht sogar bis zur Vulkaninsel Stromboli und den anderen Liparischen Inseln. Für uns definitiv einer der schönsten Strände Italiens! Tropea ist nicht nur wegen des traumhaften Strandes eine Reise wert, sondern auch wegen der gut erhaltenen Altstadt. Hier befinden sich viele kleine Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants. Direkt am Strand gibt es einige Campingplätze mit eigenem Strandzugang, darunter Camping Marina Dell I’sola und Camping Marina del Convento. Unser Tipp: Das wohl beste Eis der Stadt gibt es in der Gelateria Mimmo, die leckerste italienische Küche im Restaurant La Lamia.

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4. Spiaggia dei Conigli – Lampedusa

Spiaggia dei conigli
Der „Kaninchenstrand“ bei Lampedusa Foto: Getty Images

Bei Sonnenuntergang können an diesem Strand wildlebende Kaninchen beobachtet werden. Die kleinen Bewohner gaben dem Strand wohl seinen Namen und sind das krönende Highlight eines langen Strandtages. Regelmäßig wird der weiße Sandstrand, der auf einer kleinen unbewohnten Insel direkt vor Lampedusa liegt, in Rankings unter die schönsten Strände Europas und der Welt gewählt. Kein Wunder, dass er für uns also auch zu den schönsten Stränden Italiens zählt. Dank des türkisfarbenen Wassers und des fast weißen Sandes fühlt man sich auch hier fast wie in der Karibik. Das einzige was fehlt, sind die Palmen. Daher neben ausreichend Proviant unbedingt Sonnenschutz mitbringen! Am Spiaggia dei Conigli gibt es keine Möglichkeit, etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen, das nächste Restaurant ist aber unweit entfernt und heißt Trattoria Pizzeria Da Nicola.

5. Spiaggia delle due Sorelle – Conero

Spiaggia delle due Sorelle
Die Spiaggia delle due Sorelle liegt an der Adria in der Region Marken Foto: Getty Images

Wer sich Fotos vom „Strand der zwei Schwestern“ in der ostitalienischen Region Marken ansieht, versteht sofort, warum er in unserer Liste der schönsten Strände Italiens auftaucht. Die beiden weißen Felsen am Ende des Strands, die sogenannten „zwei Schwestern“, gaben der lang gezogenen Bucht mit strahlend hellem Sand am Fuße des Monte Conero ihren Namen. Wer nicht mit dem Boot, sondern auf dem Landweg anreist, sollte festes Schuhwerk tragen, denn der Pfad hinunter zur Bucht ist schmal, nicht ungefährlich und leider nicht barrierefrei. Außerdem gibt es am Strand keinen Kiosk oder ähnliches und an das Mitbringen von Sonnenschirmen, Getränken und Snacks muss gedacht werden. Unser Tipp: Unweit vom Strand entfernt befindet ich der Biergarten La Cima, hier gibt es neben Getränken auch verschiedene Gerichte. Die nächste Stadt heißt Sirolo und ist mit ihren charmanten, verwinkelten Gassen der Altstadt unbedingt einen Besuch wert.

6. Plage de Cala Rossa – Insel Favignana

Strand Cala Rossa
Von Sizilien aus kann man den Strand Cala Rossa mit einer Fähre erreichen Foto: Getty Images

Im Süden der Insel Favignana westlich von Sizilien liegt die idyllische Bucht Cala Rossa, deren Strand als einer der schönsten der Insel gilt. Sie besteht aus zwei kleinen Sandbuchten, von denen aus man einen herrlichen Ausblick genießt. Von Sizilien aus ist sie mit der Fähre erreichbar. Der Plage de Cala Rossi zählt für uns definitiv zu einem der schönsten Strände Italiens. Entlang der Küstenlinie gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars. Besonders erwähnenswert ist das Restaurant Rancho Plage mit wunderschöner Terrasse, Meerblick und tollen Seafood Gerichten. Unser Tipp: Die nächste Stadt heißt Porto Vecchio und eignet sich perfekt, um einen langen Strandtag gebührend ausklingen zu lassen. Empfehlenswert ist hier eine Bootstour bei Sonnenuntergang, denn vom Wasser aus betrachtet erscheint die Kulisse der Stadt in vollem Glanz.

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7. Cala Goloritzè – Sardinien

Cala Goloritze, Sardinien
Die Cala Goloritze wartet – wie fast alle Strände auf Sardinien – mit türkis leuchtendem Wasser auf Foto: Getty Images

Von der Hochfläche Golgo auf Sardinien kann man die weiße Kieselsteinbucht Cala Goloritze per Wanderung erreichen. Festes Schuhwerk ist ein Muss für alle, die den Strand zu Fuß erreichen wollen, auch dieser Strand ist leider nicht barrierefrei. Nach kurzem Fußmarsch legen die imposanten Felsen den Blick auf die eingebettete Bucht frei. Infrastruktur gibt es hier keine, der Strand punktet mit Natürlichkeit und Wildnis, überall duftet es nach den Nadeln der Pinienbäume. Die Kieselsteine des Strandes darf man übrigens nicht mehr mitnehmen – zu viele haben das in der Vergangenheit bereits gemacht. Unser Tipp: Im benachbarten Ort Baunei gibt es viele kleine Hotels, Bars, Supermärkte und Restaurants. Wir empfehlen das Restaurant Bar Belvedere, es liegt leicht erhöht, bietet eine Terrasse mit Meerblick und typisch sardinische Küche.

8. Baia del Silenzio – Ligurien

Baia del Silenzio, Sestri Levante
Die Baia del Silenzio ist dem Dorf Sestri Levante vorgelagert Foto: Getty Images

Viele sagen, dass die Baia del Silenzio zum Lieblingsstrand für den Rest des Lebens wird, sobald man einmal dort war. Die abgeschiedene „Bucht der Stille“ gehört zum charmanten Fischerdorf Sestri Levante in Genua. Unvergleichbar schön ist hier vor allem der Sonnenuntergang, den man nach einem Strandtag auf keinen Fall auslassen darf. Während der Hauptsaison im August wird der Strand recht voll, aber da es fast nur Locals sind, die hier baden gehen, ist dieser Strand unter Touris noch ein echter Geheimtipp. Also auf zu einem der schönsten Strände Italiens! Unser Tipp: Leckere italienische Gerichte mit Blick auf den Hafen gibt es im Restaurant Bistromare. Hier empfiehlt es sich, vorab zu reservieren.

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9. Spiaggia Porto Selvaggio – Apulien

Der Spiaggia Porto Selvaggio befindet sich in Apulien und punktet mit umwerfender Schönheit und glasklarem Wasser
Der Spiaggia Porto Selvaggio befindet sich in Apulien und punktet mit umwerfender Schönheit und glasklarem Wasser Foto: Getty Images

Der Spiaggia Porto Selvaggio befindet sich mitten im Naturpark von Nardò und ist somit umgeben von Wäldern. Für viele ist es der Strand schlechthin und es heißt wer ein mal da war, wird auf alle Fälle wieder kommen. Auch im Winter ist dies ein schöner, warmer Ort und eignet sich dann perfekt für ein Picknick, denn die Landschaft ist wunderschön. Während der Hauptsaison sollte allerdings versucht werden, bereits früh am Morgen da zu sein, um ein schönes Plätzchen zu ergattern. Außerdem ist die Atmosphäre des Strandes am Morgen unvergleichlich. Da es in nächster Nähe keinerlei Infrastruktur gibt, wird zwar der Charme des Strandes erhalten, allerdings sollte dadurch an das Mitbringen von Sonnenschirmen und ausreichend Proviant gedacht sein. Unser Tipp: Nach einem schönen Tag am Strand empfehlen wir einen Besuch im nahegelegenen Gallipoli. Die kleine Küstenstadt punktet mit alten Gassen und richtig guten Restaurants, wie beispielsweise die Pizzeria Don Vincenzo.

10. Spiaggia La Cinta – Sardinien

La Cinta, San Teodoro
Der La Cinta auf Sardinien. Wer will sich hier nicht sofort ins Wasser stürzen? Foto: Getty Images

Auch der Spiaggia La Cinta hat es in unsere Liste der schönsten Strände Italiens geschafft. Grund dafür ist allem voran seine Weitläufigkeit. Mit einer Länge von 3,2 Kilometern ist er einer der längsten Strände der Insel und schreit förmlich nach ausgiebigen Strandspaziergängen. Besonders schön sind die übrigens auch in den Wintermonaten! Weil der Spiaggia La Cinta flach abfällt, eignet er sich perfekt für Familien mit Kindern. Unser Tipp: Direkt nebenan befindet sich der Golf Club Puntalida mit Meerblick. Außerdem empfehlen wir die sardinischen Gerichte im Restaurant La Taverne degli Astisti im benachbarten Städtchen San Teodoro.

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11. Spiaggia Rosa – Budelli

Der Strand Spiaggia Rosa auf Budelli
Der Strand Spiaggia Rosa auf Budelli Foto: Getty Images

Budelli ist eine kleine Insel vor Sardinien und hütet das Geheimnis eines Strandes der besonderen Art. Der Spiaggia Rosa hat, wie der Name schon sagt, rosa Sand. Die ungewöhnliche Färbung entsteht durch Schalenreste einer bestimmten Korallenart, die in den Seegraswiesen vor der Insel zu finden ist. Vor einigen Jahren wurde der Zugang zum Strand gesperrt, um ihn zu schützen – man kann ihn aber aus einiger Entfernung vom Boot aus bewundern und tolle Urlaubsfotos schießen. Zum Baden am Strand kann auf den benachbarten Spiaggia di Cavalieri ausgewichen werden.

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12. Isola Bella – Sizilien

Isola Bella
Einen Teil der Isola Bella in Sizilien kann man gegen einen kleinen Eintrittspreis auch besichtigen Foto: Getty Images

Unterhalb von Taormina liegt eine winzige Insel im Meer, die den Namen Isola Bella trägt. Die „Schöne Insel“ ist durch eine Sandbank aus weißen Kieselsteinen mit dem sizilianischen Festlands verbunden, was vor allem von der oberhalb gelegenen Küstenstraße einen spektakulären Anblick bietet. Das Wasser rund um die Insel ist glasklar und eignet sich daher perfekt zum Schnorcheln. Wer auf der Sandbank im Sommer keinen Platz mehr findet, wird bestimmt am angrenzenden Strand Lido di Delfino fündig, von dem aus man einen schönen Blick auf die Insel genießt. Unser Tipp: Das Regional Naturalistic Museum of Isolabella ist einen Besuch wert und lockt mit kühlen Räumlichkeiten. Direkt nebenan befindet sich außerdem eine gute Pizzeria.

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Themen Europa Italien
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