Direkt zum Inhalt wechseln
logo Deutschlands größtes Online-Reisemagazin
Zu Besuch im Westen der USA

7 Dinge, die man vor einem Urlaub an der Oregon Coast wissen sollte

Oregon Coast
Die Oregon Coast ist ein Must-do für Wanderfreunde, Natur- und Küstenliebhaber Foto: Stefanie Wich-Herrlein
TRAVELBOOK Logo
TRAVELBOOK Redaktion

24. August 2022, 6:59 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Die Oregon Coast zieht sich entlang des Pazifiks im US-Bundesstaat Oregon und ist ein absolutes Traumziel für Naturliebhaber. Welche Highlights es an der Oregon Coast gibt und worauf man bei einer Reise achten sollte, hat Stefanie Wich-Herrlein, die in Portland lebt, TRAVELBOOK verraten.

Artikel teilen

Die Oregon Coast ist ein Must-Do auf jedem Roadtrip durch den Westen der USA. Die Küste des US-Bundesstaats Oregon hat jede Menge beeindruckende Naturschätze zu bieten. Stefanie Wich-Herrlein vom Blog „Smile4Travel“, die seit drei Jahren in Portland, Oregon, lebt, hat TRAVELBOOK zahlreiche Tipps für einen Besuch an der Küste Oregons gegeben.

Alle Tipps und Inspirationen aus diesem Artikel gibt es in der folgenden Podcast-Folge von In 5 Minuten um die Welt auch zum Hören.

Mehr zum Thema

Was man vor einem Urlaub an der Oregon Coast wissen sollte

Wie kommt man am besten hin?

Erkunden sollte man die Oregon Coast auf jeden Fall auf eigene Faust und ein guter Ausgangspunkt dafür ist Portland. Das ist mit circa zwei Stunden Fahrzeit die am nächsten liegende Großstadt, die man auch von Deutschland aus anfliegen kann. Seattle ist eine gute Alternative, von dort sind es circa vier Stunden Fahrzeit bis zum nördlichsten Zipfel der Oregon Coast.

Wie bewegt man sich an der Oregon Coast am besten fort?

Im Auto, im Camper oder auf einem Zweirad, aber definitiv auf eigene Faust.

Was ist ein Highlight an der Oregon Coast?

Ein besonderes Natur-Highlight ist, dass man in Oregon Wale beobachten kann. Vor allem im Dezember und März migrieren jährlich zirka 20.000 Grauwale zwischen Alaska und Mexiko und dabei kommen diese ganz nah an der Küste Oregons vorbei. Die besten Chancen, Wale auch ganzjährig zu beobachten, hat man in Depoe Bay. Das ist ein kleiner Küstenort an der Central Oregon Coast und dort lebt eine heimische Walpopulation. Dort kann man die Wale ganzjährig sehen und von dort sind auch Wale-Watching-Touren möglich, so kommt man noch näher an die riesigen Meerestiere heran.

Was sollte man unbedingt tun?

Wandern! Die Landschaft an der Oregon Coast ist überaus vielfältig. Einzigartig sind die moosbewachsenen Wälder, die ganz nah an die Küste heranreichen. Das heißt, viele Wanderrouten führen euch auf Berge, auf Klippen und zu spektakulären Aussichtspunkten, von denen aus man Blicke über die Küste hat. Wandern an der Oregon Coast ist definitiv kein Strandspaziergang, sondern oft mit Steigungen verbunden. Das Workout lohnt sich allerdings immer.

Auch interessant: Pacific Crest Trail – der wohl gefährlichste Wanderweg der USA

Was ist ein Geheimtipp an der Oregon Coast?

Zwei Highlights ganz in der Nähe von Portland sind für mich der Ecola State Park bei Cannon Beach und der Neahkahnie Mountain. Wie der Name schon sagt ist das ein Berg – und wer den relativ steilen Aufstieg geschafft habt, wird von dort oben mit einem Ausblick aus der Vogelperspektive belohnt.

Welcher ist der beste Spot, um den Sonnenuntergang zu beobachten?

Da wir hier an der Westküste der USA sind, geht die Sonne im Meer unter, egal wo man ist. Und das sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Einer meiner persönlichen Lieblingsspots ist das Cape Kiwanda. Das ist eine riesige Sanddüne bei Pacific City und hier gibt es mehrere Möglichkeiten, den Sonnenuntergang zu genießen. Alle, die es bequem mögen, also gerne gemütlich sitzen, mit Blick aufs Meer und dabei am liebsten noch ein Bier und Fisch und Chips in der Hand, die sollten in der Pelican Brewing einkehren. Wer einen etwas spektakulären Ausblick will, nimmt das Bier to go mit und lauft auf das Cape Kiwanda hoch und sucht sich einen Platz in den Dünen. Die ganz Mutigen bringen ihre eigene Verpflegung inklusive Picknickdecke mit und fahren ganz einfach mit dem eigenen Auto direkt auf den Strand, das ist nämlich an einigen Stellen rund um das Cape Kiwanda erlaubt. Ich würde das allerdings nur mit einem Auto mit Vierradantrieb empfehlen.

Welche Gegend ist ideal für eine Unterkunft?

An der Nordküste zwischen Astoria und Pacific City ist die Dichte an Unterkünften am höchsten und in den größeren Küstenorten wie Cannon Beach oder Newport gibt es die beste Auswahl, auch wenn man einfach nur für eine Nacht relativ günstig in einem Hotel absteigen will. Nach gemütlichen Ferienhäusern, die sich vor allem lohnen, wenn man in einer Gruppe oder als Familie unterwegs ist, würde ich eher in den kleineren Orten Ausschau halten. Eine weitere, günstigere Möglichkeit sind Camp Grounds. Die bieten teilweise auch feste Hütten oder sogenannte Yurts an, für den Fall, dass man keine eigene Campingausrüstung dabei hat. Hier findet man auch sehr individuelle Unterkünfte wie zum Beispiel das Heceta Head Lighthouse, das als Bed & Breakfast fungiert. Ich habe dort selbst schon übernachtet und kann nur sagen, das lohnt sich definitiv.

Auch interessant: Crater Lake – die unglaublichen Fakten zu Amerikas tiefstem See

Worauf sollte man achten?

Ein wichtiger Tipp, den man überall hört und wirklich berücksichtigen sollte, ist der: Don’t turn your back to the ocean. Also niemals dem Meer den Rücken zuwenden. Denn: Die Wellen können wirklich tückisch sein. Beim Strandspaziergang also immer Ebbe und Flut im Blick behalten.

von Stefanie Wich-Herrlein (Smile4Travel)

Themen USA
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale- Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für diesen .
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.