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Dienstzeiten

So lange dürfen Piloten am Stück fliegen

Bei zwei Piloten beträgt die Flugdienstzeit 11 bis 13 Stunden. Zu ihrem Dienst gehören auch Vor- und Nachbereitung des Fluges
Bei zwei Piloten beträgt die Flugdienstzeit 11 bis 13 Stunden. Zu ihrem Dienst gehören auch Vor- und Nachbereitung des Fluges Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

6. Dezember 2017, 16:53 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Von Fernfahrern weiß man, dass sie festgelegte Ruhezeiten einhalten müssen. Gleiches gilt auch für Busfahrer. Doch welche Pausenvorschriften haben eigentlich Lokführer und Piloten zu beachten?

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Wer schon einmal lange Busfahrten gemacht hat, kennt das Prozedere: In gewissen Abständen muss der Fahrer Pause machen. Dann steht der Bus auf der Raststelle, und man muss warten, bis es weitergeht. Bei Bahnfahrten und Flügen gibt es das nicht. Wie sind die Pausenzeiten dort geregelt?

Bis zu 18 Stunden Flugdienstzeit möglich

Im Flugzeug sind die täglichen Arbeitszeiten und auch die maximalen Zeiten am Steuer wesentlich länger. , sie kann nach Entscheid des Kapitäns aber auch auf 21 Stunden verlängert werden. Wie lang die Dienstzeit sein darf, hängt unter anderem davon ab, wann Piloten den Arbeitstag beginnen, ob sie einen Jetlag haben oder wie viele Flüge sie an diesem Tag absolvieren müssen.

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Anders als es der Name vermuten lassen könnte, beschreibt die Flugdienstzeit nicht allein die Zeit in der Kabine. Hierzu zählen auch Vorbereitung, etwa die Berechnung des Kerosinverbrauchs sowie das Prüfen der Wetterlage vor Abflug, und die Nachbereitung nach der Landung. Bei einem Flug von Deutschland an die Ostküste der USA etwa sitzen Piloten acht Stunden am Stück am Steuer, die Routen werden oft nur zu zweit geflogen. Bei langen Interkontinentalflügen, etwa dem knapp 14-stündigen Flug von Frankfurt nach Buenos Aires, sind drei Piloten an Bord. „Da wird dann durchrotiert“, sagt Wahl.

Lokführer müssen nach 5,5 Stunden Pause machen 

Wenn der Zug zu diesem Zeitpunkt nicht an der Endstation steht, wechselt an einem Bahnhof unterwegs der Lokführer. Schließlich erlaubt der Fahrplan von Zügen kaum, dass sie einfach eine halbe Stunde im Bahnhof stehen.

Auf der mehr als neunstündigen ICE-Fahrt von Berlin nach Interlaken in den Schweizer Alpen könnte zum Beispiel in Frankfurt/Main ein geplanter Wechsel stattfinden, erklärt eine Bahnsprecherin. Das führt zu großem Abstimmungsbedarf. Einsatzplanung sei „eine hohe Kunst“. Am Tag sitzen Lokführer insgesamt bis zu zehn Stunden am Führerstand.

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Busfahrer dürfen maximal 4,5 Stunden am Stück fahren

Und was genau gilt für Busfahrer? Sie dürfen maximal viereinhalb Stunden am Stück fahren – dann sind 45 Minuten Rast Pflicht. Alternativ können sie die Pause auch in zwei Teile (mindestens je 15 und 30 Minuten) aufteilen. Praktisch könnte das so aussehen: Nach zwei Stunden ein erster Stopp von 15 Minuten, dann nach weiteren zweieinhalb Stunden auf der Straße eine halbe Stunde Ruhe. Neun und zweimal pro Woche zehn Stunden dürfen Busfahrer am Tag insgesamt fahren, wie der Internationale Bustouristik Verband RDA erklärt.

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