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19 Dinge, die man in der Sauna unbedingt vermeiden sollte

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Saunieren hat positive Effekte auf die Gesundheit – sofern man es richtig angeht. In unserem Sauna-Knigge erfahren Sie, wie man richtig sauniert. Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

28. November 2024, 13:02 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten

Endlich ist wieder Saunazeit! Saunieren ist gesundheitsfördernd und entspannend – wenn man es denn richtig macht. Mitunter kann auch das Verhalten der anderen Saunagänger so sehr nerven, dass jegliche Entspannung dahin ist. Hier kommen 19 Dinge, die man beim Saunieren unbedingt vermeiden sollte.

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Ja, beim Saunieren kann man tatsächlich so einiges falsch machen. Wer sich nicht richtig verhält, schadet mitunter seiner Gesundheit oder nimmt anderen die nötige Entspannung, die durch die Prozedur doch eigentlich angestrebt wird. Mit unserem großen Sauna-Knigge kann Ihnen beides nicht passieren.

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Der Sauna-Knigge – Dinge, die man vermeiden sollte

In die Sauna gehen, ohne zu duschen

Stellen Sie sich vor, keiner Ihrer Sauna-Nachbarn hätte vorher geduscht. Eklig? Genau! Deshalb gilt laut Sauna-Knigge: vor jedem Saunagang ab unter die Dusche, vor dem ersten auch mit Seife. Das ist nicht nur wegen der Hygiene wichtig, sondern auch, weil man so den Fettfilm und eventuelle Kosmetikrückstände von seiner Haut beseitigt, die sonst die Poren verstopfen würden.

Nass in die Sauna gehen

Zwar sollte man vor dem ersten Saunagang und nach jedem Saunagang duschen. Aber man sollte sich immer gut abtrocknen, bevor man die Sauna betritt, weil trockene Haut besser schwitzt. Und diesen Effekt will man beim Saunieren schließlich erreichen.

Glotzen

Der Horror für manche Frau: in der Sauna ungeniert angestarrt werden. Leider gibt es immer wieder solche Saunagänger, die nur darauf aus sind, nackte Haut zu erspähen. Aber, liebe Spanner, euch sei gesagt: Wenn ihr euch unbedingt aufgeilen wollt, dann doch bitte in einem einschlägigen Etablissement namens Sauna-Club.

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Beim Saunieren sollte man sich auf sich selbst konzentrieren, nicht auf andere Foto: Getty Images

Kein Handtuch unterlegen

Fast genauso eklig: Auf der Saunabank ohne oder mit einem viel zu kleinen Handtuch sitzen. Vor allem, wer auf den oberen Bänken Platz nimmt, sollte darauf achten, dass kein Schweiß nach unten tropft.

Zu viel anhaben

In die Sauna geht man nackt – das gilt jedenfalls für die meisten Saunen hierzulande und in einigen anderen Ländern, etwa im Sauna-Stammland Finnland. Es hat angeblich auch gute Gründe, warum man möglichst unbekleidet schwitzen sollte: Die Verdunstung und damit Kühlung des Körpers würde durch zu viel Stoff am Körper behindert, heißt es. Zudem meinen einige, durch den angestauten Schweiß in den Textilien, etwa einer Badehose oder einem Bikini, könnten sich Keime und Bakterien sammeln – gesicherte Erkenntnisse gibt es darüber indes nicht. Wer sich ungern den Blicken anderer aussetzt, dem sei geraten, sich einfach ein Handtuch um bestimmte Stellen zu wickeln. Dann aber nicht vergessen, ein weiteres Handtuch unterzulegen!

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Fummeln

Genauso ein Tabu in der Sauna: Fummeln – ob an Fremden oder am eigenen Partner. Wer dafür unbedingt die Hitze einer Sauna braucht, sollte sich eine eigene für zu Hause anschaffen oder ebenfalls in den Sauna-Club gehen.

Schmuck tragen

Halsketten, Ringe, Armreifen: Schmuck aus Metall heizt sich in der Sauna stark auf und kann sich auf der Haut unangenehm heiß anfühlen oder – je nach Temperatur und Nähe zum Ofen – sogar zu Verbrennungen führen. Eine Ausnahme bildet Schmuck, der vollen Hautkontakt hat, wie etwa der festsitzende Ehering. Dieser gibt seine Wärme direkt an die Haut ab. Vorsicht auch bei Haarspangen oder Haargummis mit Metalleinsatz: Stark aufgeheizt können sie die Haare schädigen.

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Zu heiß saunieren

Ein weiterer Tipp in unserem Sauna-Knigge: Vor allem als Anfänger sollte man nicht gleich in eine 100 Grad heiße Sauna gehen. Am besten, man fängt mit einer milderen Variante an, etwa der Bio-Sauna, die meist zwischen 50 und 60 Grad warm ist. Ist nur eine klassische Sauna vorhanden, nimmt man anfangs am besten auf einer der unteren Bänke Platz, denn hier ist es kühler als oben. Dann kann man sich langsam „hocharbeiten“.

Zu lange in der Sauna bleiben

Ebenfalls ein typischer Anfängerfehler: zu lange in der Sauna ausharren. Ein Saunabad dauert normalerweise zwischen 8 und 12 Minuten und auf keinen Fall länger als 15 Minuten, wobei meist nur erprobte Saunagänger die Maximaldauer erreichen. In der milderen Bio-Sauna kann man dagegen wesentlich länger saunieren – aber immer nur so lange, wie man sich noch gut fühlt.

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Übernehmen sollte man sich nicht. Wer sich nicht gut fühlt, sollte die Sauna sofort verlassen Foto: picture alliance / Shotshop | marcushop | marcus

Zu schnell aufstehen

Wer die Sauna wieder verlassen will, sollte nicht völlig abrupt aufstehen, weil dies zu  Kreislaufproblemen führen könnte. Am besten, man begibt sich vor dem Ende aus der liegenden für einige Minuten in die sitzende Position und steht dann langsam auf.

Dem Ofen zu nahe kommen

Der Ofen und die meist vorhandenen Steine darin sind extrem aufgeheizt, weshalb es beim Aufguss auch immer so schön zischt! Man sollte den Ofen also keinesfalls versehentlich berühren, etwa beim Rein- oder Rausgehen, oder gar hineinfassen.

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Laut sein

In der Sauna will man sich entspannen. Deshalb sollte man es – zumindest wenn noch andere Gäste da sind – vermeiden, sich lautstark zu unterhalten. Auch unnötig und für manchen sogar eklig: sich geräuschvoll den Schweiß abwischen.

Während des Aufgusses die Tür öffnen

Ebenfalls wichtig laut Sauna-Knigge: Betreten oder verlassen Sie die Sauna nie, wenn gerade ein Aufguss erfolgt. Der Aufguss ist der Höhepunkt für jeden Saunabesucher, und durch das Öffnen der Tür würden der Dampf und die ätherischen Öle aus den Aufguss-Zusätzen sofort wieder verfliegen.

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Mit vollem Magen in die Sauna gehen

Das ist keine gute Idee, da der Körper dann zu sehr mit dem Verdauen beschäftigt ist. Alles zusammen kann den Kreislauf belasten. Genauso sollte man nicht mit komplett leerem Magen in die Sauna gehen.

Nicht abkühlen

Eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielt man beim Saunieren nur, wenn man sich nach jedem Saunagang abkühlt. Am besten man geht, falls möglich, zunächst für 1 bis 2 Minuten an die frische Luft, um die Atemwege zu kühlen und Sauerstoff zu tanken. Danach ab unter die kalte Dusche oder ins Tauchbecken – auch wenn es etwas Überwindung kostet!

Zwischen den Gängen nicht ausruhen

Genauso wichtig wie das Abkühlen ist das Ausruhen. Nach der kalten Dusche sollte man sich in einen trockenen Bademantel wickeln und an einem ruhigen Ort, etwa dem Ruheraum eines Spa-Bereichs, hinlegen.

Zu wenig Zeit einplanen

Manch einer macht den Fehler, sich zu wenig Zeit zu nehmen und drei Saunagänge in eine Stunde zu quetschen. Das ist definitiv zu wenig, weil dann zwangsläufig die Ruhephasen dazwischen zu kurz kommen. Mindestens zwei Stunden sollte man für drei Saunagänge einplanen, besser noch mehr.

Krank in die Sauna gehen

Nicht nur läuft man Gefahr, andere Saunagäste anzustecken – man schadet damit auch seinem eigenen Körper, denn die Hitze schwächt das Immunsystem im Kampf gegen die Krankheitserreger. Wenn Sie merken, dass sich eine Erkältung ankündigt, sollten Sie auch nicht mehr in die Sauna gehen, weil dadurch die Krankheit erst richtig ausgelöst werden kann.

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Alkohol trinken

Der letzte Punkt, der in einem Sauna-Knigge nicht fehlen darf: Vor dem Saunieren und natürlich auch währenddessen sollte man auf alkoholische Getränke gänzlich verzichten. Denn Alkohol führt dazu, dass sich die Blutgefäße erweitern und der Blutdruck abfällt. Der Körper ist durch den Abbau des Alkohols belastet, und es könnte zu Kreislaufproblemen kommen. Zudem entzieht Alkohol dem Körper Wasser, eine zusätzliche Belastung während des Schwitzbades. Am besten, man trinkt beim Saunieren viel Wasser, Schorlen oder Tees, idealerweise erst nach Beendigung des letzten Saunaganges.

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