12. Juli 2017, 12:05 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die kroatische Insel Hvar lädt dazu ein, nach dem Strandbesuch noch einen Bummel durch eine ihrer historischen Städte zu machen. Doch behalten Urlauber dabei ihre Badekleidung an, könnte das für sie teuer werden.
Die kroatische Ferieninsel Hvar hat drastische Strafen für Personen eingeführt, die sich in den Städten nur in Badekleidung bewegen. Schilder weisen die Gäste auf die neue Verordnung hin.
Strafen von bis zu 700 Euro
Unter dem Mott „Spar dein Geld und genieße Hvar“ kündigen die Schilder die neuen Geldbußen in englischer Sprache an: Zeigt man sich in den historischen Gemeinden der Insel nur in Badehose oder Bikini, drohen 600 Euro Strafe, wie die kroatische Zeitung „Slobodna Dalmacija“ berichtet. Grölend mit Bier in der Hand durch die Straßen zu ziehen oder betrunken auf öffentlichen Plätzen zu liegen, wird mit 700 Euro geahndet.
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»Die jungen Leute saufen, kotzen, laufen nackt rum
Hinter den ungewöhnlichen Sanktionen, die vor allem auf britische Urlauber abzielen, steht der neue Bürgermeister Rikardo Novak. „Die jungen Leute besaufen sich, kotzen, laufen nackt und pinkeln in jeden Mülleimer“, hatte er diese Geldstrafen begründet. In der vergangenen Woche hatte eine Mutter für Aufsehen gesorgt, deren Kind sein „großes Geschäft“ unmittelbar an der belebten Urlauberhauptstraße Stradun in der Altstadt von Dubrovnik verrichtete.