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„Prosperity Index“

Die besten & schlechtesten Länder zum Leben

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TRAVELBOOK Redaktion

1. März 2017, 12:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Jedes Jahr erstellt das britische Legatum Institute den „Prosperity Index“. Er soll zeigen, in welchen Ländern der Wohlstand und damit die Lebensqualität besonders hoch bzw. niedrig sind – gemessen an Faktoren wie etwa Wirtschaft, persönlicher Freiheit und Gesundheit. Wer ganz oben landete, wie Deutschland abgeschnitten hat und welche Länder besonders ranken.

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Doch was macht den vor allem bei Outdoor-Urlaubern beliebten Inselstaat im Südpazifik so lebenswert? Die Top-Position im Ranking, für welches das britische Institut insgesamt 149 Länder unter die Lupe genommen hat, ergibt sich als Summe aus insgesamt 89 Indikatoren, unterteilt in mehrere Kategorien: Wirtschaft, Unternehmertum, Regierungsführung, Bildung, Gesundheit, Sicherheit, persönliche Freiheit und Sozialkapital. Erstmals wurde zudem die Kategorie natürliche Umwelt mit in die Bewertung einbezogen, welche unter anderem die Umweltbelastung sowie Umweltschutzmaßnahmen misst.

Starke soziale Bande in Neuseeland

Neuseeland hat in zwei der oben genannten Kategorien am besten abgeschnitten: Wirtschaft und Sozialkapital, wobei letzteres die Summe verschiedener gesellschaftlicher Faktoren ist, welche die Beziehung der Menschen untereinander beschreiben. Einer Umfrage zufolge gaben 99 Prozent der Neuseeländer an, dass sie Freunde und Familienmitglieder haben, auf die sie in Notlagen immer zählen können – ein Rekordwert.

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Wellington, die Hauptstadt von Neuseeland. Foto: Getty Images

Besonders gut rankt Neuseeland außerdem in puncto Unternehmertum und Regierungsführung. Den Gesamtsieg habe der Inselstaat aufgrund der „Kombination aus einer starken Gesellschaft, freien und offenen Märkten und einer hohen persönlichen Freiheit“ erreicht, schreibt das Legatum Institute in seinem jährlichen Report.

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Der Vorjahressieger Norwegen belegt immer noch den zweiten Platz im Gesamt-Ranking, es folgen Finnland und die Schweiz. Letztere schneidet vor allem in der Kategorie Bildung besonders gut ab, während Finnland vor allem mit einer sehr guten Regierungsführung punktet. Die höchste Sicherheit bietet laut Index Singapur. Der südostasiatische Stadtstaat landete im Gesamt-Ranking allerdings nur auf dem 19. Rang. In Sachen Umwelt schneidet das kleine Slowenien am besten ab.

Deutschland

Und wie hat Deutschland abgeschnitten? Mit dem 11. Platz gar nicht mal so schlecht, es konnte sich im Vergleich zum Vorjahr sogar um drei Plätze verbessern. Besonders gut ist hierzulande ist der Faktor Wirtschaft (Platz 5), und auch beim Thema Umwelt schneidet Deutschland gut ab (Platz 6). Verbessert hat sich die Bundesrepublik vor allem beim Thema Sicherheit (2016: Platz 7, Vorjahr: Platz 21). Schlechter schnitt Deutschland allerdings in den Kategorien Bildung (Platz 16) und Persönliche Freiheit (Platz 21) ab. Die Gründe hierfür werden im Report allerdings nicht genannt.

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Am schlechtesten lebt es sich in…

… den Krisenländern dieser Welt, was wenig überraschend ist. Jemen landete mit Rang 149 auf dem letzten Platz – direkt hinter Afghanistan auf dem 148. Platz. Ebenso auf den hinteren Rängen finden sich Länder wie die Zentralafrkianische Republik (Platz 147), der Irak (Platz 143) und Pakistan (Platz 139).

Die Plätze 1-15

1. Platz: Neuseeland
2. Platz
: Norwegen
3. Platz
: Finnland
4. Platz
: Schweiz
5. Platz
: Kanada
6. Platz
: Australien
7. Platz
: Niederlande
8. Platz
Schweden
9. Platz
: Dänemark
10. Platz
: Großbritannien
11. Platz
: Deutschland
12. Platz
: Luxemburg
13. Platz
: Irland
14. Platz
: Island
15. Platz
: Österreich

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135. Platz: Nigeria
136. Platz:
Libyen
137. Platz:
Niger
138. Platz:
Guinea
139. Platz
: Pakistan
140. Platz
: Burundi
141. Platz
: Angola
142. Platz
: Mauretanien
143. Platz
: Irak
144. Platz
: Tschad
145. Platz
: Demokratische Republik Kongo
146. Platz
: Sudan
147. Platz
: Zentralafrikanische Republik
148. Platz
: Afghanistan
149. Platz
: Jemen

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