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Von „Pastewka“-Star Cristina do Rego

Meine Reisetipps für Rio de Janeiro!

Gott hat die Welt in sieben Tagen erschaffen, aber am achten Tag hat er sich ganz Rio de Janeiro gewidmet.
Gott hat die Welt in sieben Tagen erschaffen, aber am achten Tag hat er sich ganz Rio de Janeiro gewidmet. Foto: Getty Images
Cristina do Rego

30. Mai 2014, 11:09 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Die „wunderbare Stadt“ wird Rio de Janeiro genannt. Millionen Touristen besuchen sie jedes Jahr, natürlich am Karneval, aber auch davor und danach. Hier findet am 13. Juli 2014 das Finale der Fußball-WM statt. Die Schauspielerin Cristina do Rego, bekannt aus „Pastewka“, reist zurzeit durch Brasilien. Auf TRAVELBOOK schreibt sie über Rio de Janeiro und verrät ihre persönlichen Reisetipps.

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Gott hat die Welt in sieben Tagen erschaffen, aber am achten Tag hat er sich ganz Rio de Janeiro gewidmet. So oder so ähnlich mag es wohl gewesen sein, denn Rio de Janeiro ist im wirklich eine „cidade maravilhosa“, eine wunderbare Stadt.

Zumindest, wenn die Sonne scheint, man in einem der strandnahen Viertel wohnt und das nötige Kleingeld hat, um alles, was Rio de Janeiro bietet, auch in vollen Zügen zu genießen. Wenn man Rio als Tourist kennenlernen darf, dann wird man mit Sicherheit eine fantastische Zeit haben. Allein der Landeanflug ist unvergesslich und wird nicht umsonst in vielen Liedern besungen.

Ich war bereits einige Male in Rio, der ehemaligen Hauptstadt Brasiliens, und jedes Mal aufs Neue bin ich begeistert. Man kann nicht oft genug auf den Zuckerhut steigen und sich auf den mühsamen Weg zum Cristo Redentor auf dem Corcovado, dem wohl bekanntesten Wahrzeichen Brasiliens, machen. Es ist wirklich magisch. Ich bin vor allem ein großer Fan des Zuckerhuts. Abgesehen vom Ausblick kann man wunderbar im „Dschungel“ des Hügels spazieren und dabei völlig vergessen, dass man in einer Großstadt ist. Bei klarem Himmel kann man hier locker einen halben Tag verbringen, es gibt Bars und Bistros, und der Sonnenuntergang ist natürlich der Hammer!

Auch interessant: 15 Dinge, die man in Rio de Janeiro vermeiden sollte

Mein Tipp: Ein Sonnenuntergang am Arpoador

Sonnenuntergänge und Rio sind sowieso zwei Sachen, die wunderbar zusammenpassen. Am liebsten bin ich am Arpoador zwischen Ipanema und Copacabana.

Da spürt man Rio mit seiner ganzen Magie.

Die Sonne geht unter, der Strand ist voll von „Cariocas“, wie die Einwohner von Rio de Janeiro heißen, und die Surfer kämpfen um die besten Wellen. Auf den Steinen hat man einen wunderbaren Ausblick, um den Tag mit Freunden oder seinem Date ausklingen zu lassen. Im Anschluss gehe ich gerne auf eine Caipirinha und zum Abendessen ins Palaphita Kitch an der Lagoa Rodrigo de Freitas .

Hier stimmt einfach alles.

Das Ambiente, der Service, das Essen und die Drinks. Ein perfekter Tag in Rio findet hier den perfekten Ausklang.

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Bei Hitze geht nur Strand oder der Botanische Garten

Der nächste perfekte Tag muss für mich in der Confeitaria Colombo beginnen. Dieses traditionelle Kaffeehaus gibt es seit 1894, und man fühlt sich wie in einem Film, während man kleine Kalorienbomben zum Frühstück vernascht. Es gibt verschiedene Filialen, ich gehe am liebsten in die im Zentrum.

Bei der brüllenden Hitze in Rio de Janeiro gibt es nur zwei Optionen: Entweder ab an den Strand (ich bin am liebsten am Strand von Ipanema oder Leblon, aber die berühmte Copacabana ist nicht zu verachten) oder Schatten suchen im Botanischen Garten, der sich im gleichnamigen Viertel „Jardim Botânico“ befindet.

Eine andere absolut empfehlenswerte Variante, die Hitze zu ertragen, ist, mit dem Auto immer am Strand entlang in Richtung der Barra da Tijuca rauszufahren und die Strände etwas außerhalb des Zentrums kennenzulernen. Die Fahrt ist traumhaft schön und in knapp einer Stunde ist man z.B. am Grumari-Strand. Die Gegend ist ein beliebtes Ausflugsziel der Cariocas, um guten Fisch zu essen und dem Trubel der Stadt zu entkommen.

Wer aber genau diesen Trubel sucht, sollte unbedingt die „Lapa“ am Abend kennenlernen. Die weißen Bögen sind das Wahrzeichen von Rios Partymeile. In nahezu jeder Bar gibt es  besonders an den Wochenenden Samba und brasilianische Lebensfreude live und in Farbe.

Hier weitere Reisetipps für Rio:

  • Sehr gut und zum fairen Preis essen kann man im Stalos im Stadtteil Copacabana (24 h Stunden geöffnet)
  • Wer es etwas exklusiver mag, sollte das Margutta kennenlernen (zum Nachtisch unbedingt das Käseeis mit Goiabada und Doce de Leite probieren – klingt komisch, ist aber himmlisch, versprochen!)
  • Essen, Trinken, Tanzen, Samba: im Rio Scenarium
Themen Brasilien Rio de Janeiro
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